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Katalog-53

schaft besaß ein gutes Dutzend Gastwirtschaften sowie auswärtige Bierniederlagen. Nach der Wende von der damals noch zur Schickedanz- Quelle-Gruppe gehörenden Nürnberger Patrizier- Bräu übernommen. Sehr dekorative Umrahmung aus Gerste- und Hopfenranken. Maße: 26,1 x 33,2 cm. Sehr gut erhaltenes Exemplar! Nr. 926 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 500,00 EUR Vereinigte Dampfziegeleien und Industrie AG Aktie Lit. A 1.000 Mark, Nr. 974 Berlin, 25.5.1903 VF/F Auflage 200 (R 12). Gründung 1889 als “Vereinigte Halbe’r Dampfziegeleien AG” zur Übernahme und Fortführung einer großen Ziegelei in Halbe (im Herzen des heutigen Landkreises Dahme-Spree- wald) direkt an der Berlin-Görlitzer Bahn, 1 Fahr- stunde von Berlin entfernt. 1900 umbenannt wie oben. 1903 zusätzlich Erwerb der “AG Meissener Thonwaren- und Kunststeinfabriken”, die feuer- und säurefeste Produkte, Steinzeugwaren und Fus- sbodenplatten herstellte. Ebenfalls ab 1903 in Ber- lin börsennotiert, was 1904 und 1905 gleich zu zwei Kapitalerhöhungen genutzt wurde. Dann investierte die Ges. massiv in Werkserweiterun- gen und experimentierte in Meissen mit neuarti- gen Wandplatten, aber in einen rückläufigen Markt hinein, was sich bitter rächte: Rückläufige Preise wegen der gedrückten Lage am Berliner Baumarkt und ein totaler Fehlschlag bei den Neuentwicklun- gen führten zu herben Verlusten und machten 1909, 1911 und 1913 Sanierungen erforderlich. Doch es war zu spät: 1913 lehnten die Anlei- hegläubiger erneute Sanierungsbeschlüsse der Aktionäre ab, 1914 Liquidationsbeschluss, nach- dem zuvor ein Konkursverfahren mangels Masse gar nicht erst eröffnet worden war. Das Werk in Halbe erwarb 1914 für ‘nen Appel und ‘nen Ei in der Zwangsversteigerung die Nationalbank für Deutschland als einer der Hauptgläubiger und reichte es sogleich an einen Dr. Kanter weiter. Das Meissner Werk ging in der Zwangsversteigerung 1919 an die Fa. M. Oskar Arnold in Neustadt bei Coburg. Hochformat, schöner Druck der Reichs- druckerei mit Umrahmung aus Blumen und Wein- reben. Lochentwertet. Maße: 34,7 x 26,2 cm. Links unten etwas rostfleckig, Fehlstelle am oberen Rand links sowie kleine Randeinrisse und die mitt- lere Knickfalte fachmännisch restauriert. Unikat! Nr. 927 Schätzpreis: 450,00 EUR Startpreis: 225,00 EUR Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen GmbH 6 % Gold Bond Ser. A 500 $, Specimen Dortmund, 1.1.1928 VF Nullgeziffertes Specimen (R 10). Ursprung ist die Elektrizitätswerk Westfalen AG, gegr. 1906 durch die Kommunen Bochum, Recklinghausen und Gel- senkirchen mit Unterstützung der Bergwerksge- sellschaft Hibernia und der Berliner Handels- Gesellschaft als Gegengewicht zum als bedrohlich empfundenen RWE unter Hugo Stinnes und August Thyssen. 1925 Zusammenschluß mit der Westfälische Verbands-Elektrizitätswerk AG in Dortmund und dem Städtischen Elektrizitätswerk Dortmund zu einer in Kommunalbesitz befindli- chen GmbH. Ab 1926 auch Erwerb bedeutender Steinkohlenzechen. AG seit 1930. 2000 durch Fusi- on im RWE aufgegangen. Braun/schwarzer Stahl- stich, Vignette mit Hermes auf Weltkugel. Maße: 38,2 x 25,3 cm. Mit anh. Kupons, lochentwertet. Die obere Knickfalte leicht gebräunt und am Rand etwas eingerissen. Foto auf Seite 174. Nr. 928 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Vereinigte Glanzstoff-Fabriken AG Aktie 1.000 Mark, Blankette Elberfeld, August 1913 EF+ (R 10) Gründung 1899. Aus einem Versuchsbe- trieb in den Anlagen der Rheinischen Glühlam- penfabrik bei Aachen wurde eine der größten Kunstseidenfabriken des Kontinents. Später als Enka-Glanzstoff firmierend. 1927 beteiligte sich die Gesellschaft an der Gründung der American Glanzstoff-Corp. (später North American Rayon Corp.). Nach mehreren Fusionen und Aktionärs- wechseln dann die Akzo Faser AG. Maße: 24,3 x 32,3 cm. Doppelblatt. Foto auf Seite 174. 172 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 924 Nr. 925 Nr. 926

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