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Katalog-53

kanal zum offenen Meer wurde 1974 stillgelegt, er ist heute ein Paradies für Angler. Nachdem das Interesse an Bau- und Industriegeschichte erwachte, werden ausgewählte Teile des einst- mals ersten Kanals der Britischen Inseln seit 1989 restauriert und für die Nachwelt erhalten. Herrli- cher Kupferstich auf Kalbspergament. Die große Vignette zeigt ein Ruderboot und einen Segelkahn auf dem Wasser, am Ufer eine Burgruine und im Hintergrund einen Gebirgszug. Maße: 18,6 x 24,5 cm. Mehrere Originalsignaturen, keine Entwer- tung. Nr. 1025 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Staffordshire Joint Stock Bank Ltd. 5 shares à 25 £, Nr. 227 Birmingham, 1.1.1864 EF Die 1864 gegründete Bank hatte ihren Hauptsitz in der Temple Row in Birmingham sowie etliche Filia- len in der damals ganz von der Montanindustrie geprägten Grafschaft Staffordshire in Mitteleng- land. Durch Übernahmen ab 1891 letztlich in der Hongkong & Shanghai Banking Corp. aufgegangen. Wunderschöne Vignette: im Vordergrund Fortuna mit Füllhorn und Merkur-Insignien, dahinter eine blühende Landschaft mit Hochöfen, rauchenden Schloten und Eisenbahn. Originalsignaturen. Maße: 20,2 x 24,9 cm. Haiti Nr. 1026 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR République d’Haiti 5 % Obligation 500 FF, Nr. 123708 15.4.1911 VF Die Bedienung dieser Anleihe wurde 1923 einge- stellt. Wunderschöne Gestaltung (in der Platte sig- niert: G. Fraipont, berühmter Plakatkünstler) mit Küstenansichten, Palmen und Haitianern am Meer beim Sonnenuntergang. Maße: 42 x 28 cm. Mit anhängenden restlichen Kupons, nicht entwertet. Italien Nr. 1027 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Cantieri Riuniti dell’Adriatico 1 Azione à 100 Lire, Nr. 2410 Triest, 20.4.1937 EF/VF Gegründet 1908 als Cantiere Navale Triestino durch die italienische Consulich-Familie im damals noch zur k.u.k. Monarchie gehörenden Triest. Bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges liefen bei CNT sowohl Fracht- wie auch Kriegsschiffe vom Stapel, darunter der Kreuzer “Saida” für die k.u.k. Marine. Bei Kriegsausbruch verließ die überwiegend italienische Arbeiterschaft die nun dicht an der Frontlinie liegende Werft. Am 8.6.1915 wurde sie von der italienischen Armee besetzt und geriet anschließend unter österreichisches Feuer. In Ausweichquartieren bei der Donau- Dampfschifffahrts-Ges. in Budapest und auf dem Marinestützpunkt Pola baute das Unternehmen während des Krieges weiterhin U-Boote. Nach dem 1. Weltkrieg kam die Region Triest zu Italien und die Werft nahm ihre normale Arbeit wieder auf. Ab 1923 bei der Tochterfirma CANT (Cantieri Aeronautici i Navali Triestini) innerhalb der Werft- anlagen in Monfalcone auch Bau von Wasserflug- zeugen (die Flugzeugbauaktivitäten nahmen unter dem 1933 angeheuerten Chefkonstrukteur Filippo Zappata einen ungeheuren Aufschwung, gewan- nen über 40 Weltrekorde und beschäftigten dann über 5.000 Menschen). Die Werft selbst fusionier- te 1929 mit “Stabilimento Technico Triestino” zur “Cantieri Riuniti dell’ Adriatico” (CRDA). Als CRDA Monfalcone spezialisierte sich die Werft auf U- Boote, 47 der 100 Vorkriegs-U-Boote Italiens wur- den hier gebaut. 1984 wurde die Werft Bestandteil der Fincantieri-Gruppe. Herrliche Gestaltung, Abb. mit Schiff im Trockendock, Kran, Wasserflug- zeug und haushohem Schiffsdiesel, Originalunter- schriften. Maße: 19 x 41,2 cm Entwertungsperfo- ration, Kupons ab 1944 anhängend. Dieser Nenn- wert erstmals auf einer Auktion angeboten. Nr. 1028 Schätzpreis: 800,00 EUR Startpreis: 400,00 EUR FIAT S.p.A. Vorzugs-Aktie 1.000 x 500 Lire, Muster Turin, Mai 1969 UNC/EF Nullgeziffertes Specimen. Giovanni Agnelli, der Graf von Ruffia und der Graf von Bricherasio grün- deten 1899 die FIAT-Werke (Fabbrica Italiana Auto- mobili Torino). 1906 wurde das Unternehmen eine AG. Anfang der 20er Jahre eröffnete eine bedeu- tende Erweiterung der Produktion den Weg zum Massen-Hersteller. In den letzten Jahren lieferte sich FIAT mit VW einen ständigen Kampf um die Spitzenposition auf dem europäischen Markt. Meist gewinnt VW, doch FIAT kann sich rühmen, mit über 100 Jahren die wesentlich längere Auto- mobil-Tradition zu besitzen. Zum FIAT-Konzern gehörte u.a. auch die Edelmarke Lamburgini sowie Alfa Romeo. Ende der 1990er Jahre beteilig- te sich General Motors an der FIAT-Autosparte. Erst war eine langfristige Komplettübernahme geplant, doch 2004 war die finanziell kurzatmige GM froh, sich aus dem Engagement wieder her- auskaufen zu können. Um den Einfluß der Agnelli- Familie zu erhalten, begab FIAT erstmals 1960 neben den Stammaktien auch Vorzugsaktien. Bei der Kapitalerhöhung 1969 wurden zusätzlich zu den schon vorhandenen 30 Mio. Stück weitere 30 Mio. neue Vorugs-Aktien ausgegeben. Großes Hochformat, riesige Ansicht des gigantischen FIAT-Werkes bei Turin aus der Vogelperspektive. Faksimile-Unterschrift Giovanni Agnelli. Maße: 34,1 x 22,5 cm. Mit anhängenden Kupons. Sämtliche FIAT-Aktien wurden inzwischen eingezogen und praktisch alle vernichtet. Deshalb unter den Auto- mobilwerten nicht nur eines der bedeutendsten Stücke, sondern auch eine Riesen-Rarität. Unikat aus dem Uralt-Besitz des für den FIAT-Aktienhandel damals zuständigen amtlichen Kursmaklers. Nr. 1029 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 300,00 EUR FIAT S.p.A. Vorzugs-Aktie 25 x 500 Lire, Muster Turin, Mai 1969 UNC/EF Großes Hochformat, riesige Ansicht des giganti- schen FIAT-Werkes bei Turin aus der Vogelper- 192 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 1025 Nr. 1026 Nr. 1027 Nr. 1028 Nr. 1029

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