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Katalog-53

Nr. 723 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR MEAG Möbel-Engros-AG Aktie 100 Goldmark, Nr. 19 Düsseldorf, Mai 1929 EF+ Auflage 200 (R 8). Gründung 1922. Handel mit Möbeln, das Geschäft befand sich in der Kaisers- werther Str. 93/95. 1939 wegen Vermögenslosig- keit Löschungsandrohung von Amts wegen. Maße: 29,5 x 21,1 cm. Nr. 724 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Mechanische Buntweberei J. Sim. Fleißner AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 8246 Münchberg, 30.10.1922 EF+ Gründeraktie, Auflage 6.000 (R 8). Die bereits 1810 in Münchberg im Fichtelgebirge in der Kulmba- cher Straße gegründete Firma J. Sim. Fleissner (Verleger und Baumwoll-Weber) erwarb 1848 den sog. staatl. Getreidespeicher in der Helmbrecht- ser Str. 2 (noch heute der Firmensitz) zu Lager- zwecken und errichtete dort 1895 eine mech. Weberei mit eigenem Elektrizitätswerk. 1922 Umwandlung in eine AG, die aber bis zum Verkauf der Aktienmehrheit im Jahr 1969 eine reine Famili- en-AG mit zuletzt etwas mehr als 100 Beschäftig- ten blieb. 1932 Einrichtung einer Bleicherei, 1949/50 auch einer Färberei. 1960 Betriebserwei- terung durch Anpachtung der Fa. Armand Isse- mann KG in Sparneck. 1970 umbenannt in Fleis- sner AG Buntweberei und Färberei. Nach der Betriebseinstellung zog in die ehemalige Fleiß- ner’sche Fabrikantenvilla für einige Zeit die Stadt- sparkasse Münchberg ein. Schöne Art-Deko- Gestaltung in hellgrün/lila. Maße: 25,5 x 18,7 cm. Außerordentlich günstig angeboten! Nr. 725 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Mechanische Plan- und Sackfabrik Carl Winter AG Aktie 5.000 Mark, Nr. 3310 Magdeburg, 23.11.1923 EF (R 10) Gründung Februar 1923 zur Fortführung der Einzelfirma Carl Winter in Magdeburg. Her- stellung von Bindegarnen, Segeltuchen, Planen, Zelten, Jutewaren, Säcken und Decken. Im Mai 1926 aufgelöst und in Liquidation getreten. Sehr dekorativer, mehrfarbiger Druck. Maße: 29,9 x 19,6 cm. Nr. 726 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Mechanische Weberei Eduard Funck AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 3574 (geändert in 2058) Mönchengladbach, 22.10.1921 EF Gründeraktie, Auflage 6.500, nach Umstellung auf 80 Goldmark 1924 und 100 RM 1932 dann noch 2.600 (R 8). Die mechanische Weberei Eduard Funck in Mönchengladbach (Neußer Str. 98) wurde 1921 erst in eine AG umgewandelt und dann 1937 wieder in eine Kommanditgesellschaft. Großes Hochformat, ein äußerst dekoratives Papier mit Erdkugel und Wappen. Maße: 34,8 x 24,8 cm. Außerordentlich günstig angeboten! Nr. 727 Schätzpreis: 1.200,00 EUR Startpreis: 480,00 EUR Mecklenburgische Maschinen- und Wagenbau AG Actie 300 Mark, Nr. 1405 Güstrow, Juni 1884 EF- Auflage 340 (R 9). Gründung 1872 zur Weiter- führung der “Ernst Brockelmann’schen Maschi- nenbauanstalt und Eisengießerei”. Um die Aktionäre zu ködern wurde aus der Substanz für das erste Geschäftsjahr eine Dividende von 10 % gezahlt, dann gingen die Anteilseigner 10 Jahre lang leer aus und nach dem “Gründerkrach” sank der Aktienkurs an der Berliner Börse bis auf 4,5 %. Kapitalmaßnahmen zur Sanierung wurden vom Registergericht lange nicht eingetragen. Doch die Ges. berappelte sich wieder: 1882 ordnete man das Aktienkapital neu (dabei kpl. Neudruck der Aktien), schon für das gleiche Jahr konnte man wieder 4 % Dividende ankündigen und der Kurs stieg schnell über 100 %. Ein Durchbruch war 1884 der Gewinn der Reparaturaufträge für die Güstrow-Plauener, die Wismar-Rostocker und die Teterow-Gnoiener Eisenbahnen. Eine Lokomotiv- und Waggonreparaturwerkstatt wurde errichtet. 1889 stellte man sich völlig auf den Lokomotiv- und Waggonbau um und errichtete dazu eine wei- tere neue Fabrik, 1891 Umfirmierung in “Mecklen- burgische Waggonfabrik AG”. 86 Lokomotiven und ca. 600 Waggons verließen das Werk, ehe die AG 1896 in Konkurs ging. Konstruktionen und Ein- richtungen wurden an die Maschinenbau-Anstalt Humboldt in Köln-Kalk verkauft, die damit den Einstieg in den Lokomotivbau fand. Das Werk in Güstrow wurde 1900 geteilt in die Güstrower Hütte (Inh. August Franke) und die Eisengießerei und Maschinenbau-Anstalt (Inh. Kähler). 1901 kaufte der dänische Unternehmer Christian F. Kiehn, Besitzer der Lokomotiv- und Waggonfabrik Vulcan in Maribo das Unternehmen auf. Seinen Plan, in Güstrow den Lokomotivbau wieder aufzu- nehmen, konnte Kiehn allerdings nicht verwirkli- chen, weil er kurz darauf selbst pleite ging. Herrli- che Litographie mit großem Wappen und Vignet- ten in allen vier Ecken, die die Erzeugnisse der Firma zeigen: Dampfmaschinen, Lokomotiven, Lokomobile und Eisenbahnwagen. Maße: 26 x 34,6 cm. Diese spätere Emission ist eine Rarität. Über- durchschnittlich gut erhaltenes Papier, angebo- ten zu einem sehr niedrigen Startpreis! 132 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 722 Nr. 723 Nr. 724 Nr. 725 Nr. 726 Nr. 728

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