Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Katalog-53

Nr. 604 Schätzpreis: 240,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Hanseatische Stuhlrohrfabriken Rümcker & Ude AG Aktie 1.000 DM, Nr. 1 Hamburg-Bergedorf, August 1950 VF+ Auflage 250 (R 9). Gründung 1860 in Bremen, AG seit 1912 durch Übernahme der Firmen H.W. Rümcker und Rudolf Ude & Co. Sitzverlegung im Mai 1927 nach Hamburg. Die Gesellschaft verar- beitete vor allem Peddig-Rohr und Malaccastöcke. 1963 wurde das Vermögen auf die KG Hamburg- Bergedorfer Stuhlrohrfabrik von Rud. Sieverts übertragen, die AG erlosch im selben Jahr. Maße: 20,8 x 29,7 cm. Rechte obere Ecke verletzt (Fehl- stelle), sonst sehr gut erhalten (EF). 1 Kupon bei- liegend. Aktie Nr. 1! Nr. 605 Schätzpreis: 275,00 EUR Startpreis: 65,00 EUR Harmonie-Gesellschaft zu Magdeburg 3 % Schuldv. 500 Mark, Nr. 576 Magdeburg, 13.3.1907 EF/VF (R 10) Gründung bereits 1783. Die Harmonie- Gesellschaft bezweckte die Beförderung des gesel- ligen Vergnügens, besonders durch Unterhaltung, Lektüre, Spiele, Konzerte und Bälle. 1907 erwarb sie als neues Domizil die sogenannte Klusemann- sche Villa in der Kaiserstr. 64 (später: Otto-von- Guericke-Str. 64). Die Gesellschaft hatte zu dieser Zeit 400 bis 500 Mitglieder und war bis zum Ende des 2. Weltkriegs aktiv. Im April 1945 richteten US- Truppen im Gebäude der Harmonie-Gesellschaft ein Theater ein, das bis heute (jetzt als Spielstätte des “theater magdeburg”) fortbesteht. Schöne Jugendstil-Umrahmung. Die Anleihe zur Finanzie- rung des neuen Gesellschaftshauses in der Kaiser- straße (der späteren Otto-von-Guericke-Straße), das nach Art eines englischen Clubs betrieben wurde, war in eine bevorrechtigte verzinsliche und eine nachrangige unverzinsliche Tranche ein- geteilt. Sie wurde durch Auslosung getilgt und war bei Auflösung der Harmonie-Gesellschaft oder dem Verkauf des Gesellschaftshauses in einer Summe zur Rückzahlung fällig. Originalunter- schriften von Hugo Baensch als Vorsitzender und G. Hauswaldt als Schatzmeister. Maße: 32,2 x 23,8 cm. In dieser Form (nicht entwertet) seit vielen Jahren nicht mehr angeboten! Nr. 606 Schätzpreis: 2.400,00 EUR Startpreis: 1.200,00 EUR Harpener Bergbau AG Actie 200 Thaler, Blankette Dortmund, 1.1.1858 EF+ Blankette der Gründeraktie (R 8). Gründung 1856 mit einem Kapital von 1 Mio. Thaler unter Über- nahme von 12 Kohlenfeldern in der Nähe von Har- pen, unweit Bochum. Initiator war der Dortmun- der Arzt Friedrich Wilhelm Müser, dessen Vorfah- ren sich bereits im 18. Jh. um den Steinkohlen- bergbau bemüht hatten. Noch im Gründungsjahr wurde mit dem Aufbau der Zechen Prinz von Preußen bei Bochum-Werne und Heinrich Gustav bei Altenbochum begonnen. 1859 begann die regelmäßige Förderung. Bei Bochum, Herne, Werne, Lünen und Buer gelegene Zechen: Heinrich Gustav mit 2 Schächten, Amalia, Prinz von Preus- sen mit 2 Schächten, Caroline, Neu-Iserlohn, Voll- mond; von der Heydt, Julia, Recklinghausen I und II, Gneisenau, Preussen I und II, Hugo I, II und III. Noch vor der Jahrhundertwende war Harpen zum Unternehmen mit der höchsten Fördermenge des Ruhrgebietes herangewachsen. 1934 erwarb der Flick-Konzern einen maßgeblichen Kapitalanteil. Im Frühjahr 1954 übernahm der französische Stahlkonzern SIDECHAR das Flick’sche Aktienpa- ket und nutzte Harpen fortan für den eigenen Bedarf an Koks und Kohle. 1970 Umfirmierung von Harpener Bergbau-AG in Harpener AG, 1995 in Harpen AG. Harpen, eine bis heute börsennotierte AG mit den RWE als Großaktionär, ist jetzt vor allem im Energieversorgungs- und Immobilienge- schäft tätig und verwaltet daneben noch riesigen Grundbesitz aus früheren Zeiten. Herrliche farbige Lithographie von J. B. Sonderland (in der Platte signiert), u.a. mit Ansichten der ersten Zechen Heinrich Gustav und Prinz von Preußen. Maße: 29 x 39,7 cm. Mitte der 80er Jahre wurden ca. 20 die- ser Blanketten gefunden, inzwischen längst ver- teilt und deshalb eine echte Rarität geworden. Überdurchschnittlich gut erhaltenes Exemplar! Nr. 607 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Heidelberger Druckmaschinen AG Sammelaktie 10 x 5 DM, Nr. 10019717 Heidelberg, Dezember 1997 UNC/EF Gültige Aktie des weltgrößten Druckmaschinen- herstellers! Die Maschinenfabrik wurd 1850 von Andreas Hamm gegründet, AG seit 1899 als “Schnellpressenfabrik A. Hamm AG”, 1967 Umfir- mierung in “Heidelberger Druckmaschinen AG”. Mit dem “Heidelberger Tiegel”, der ersten vollau- tomatischen Tiegldruckpresse der Welt sowie den Zylinderautomaten und Bogenrotationen für den Offsetdruck stieg das Unternehmen zum bedeu- tendsten (und zeitweise ertragreichsten) Druck- maschinenhersteller der Welt auf. 1998 Ver- schmelzung mit der vorher zum Siemens-Konzern gehörenden Linotype Hell AG, womit dann auch in der Druckvorstufe eine überragende Position erreicht wurde. Großaktionär war bis Anfang 2004 der RWE-Konzern (früher über die Tochter Rhein- elektra, Mannheim). Abb. “Heidelberger”- Schriftzüge auf großer Weltkugel in fluoreszieren- dem Silberdruck. Faksimile-Unterschrift des spä- teren Bahn-Chefs Hartmut Mehdorn als Vor- standsvorsitzender. Maße: 21,15 x 29,8 cm. Mit restlichem Kuponbogen (Kupons #12-20). Nr. 608 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Heinr. Stöcker AG Aktie 1.000 RM, Nr. 135 Köln-Mülheim, 3.3.1931 EF Gründeraktie, Auflage 600, nach Kapitalherabset- zung 1936 nur noch 300. Traditionsreiche, bereits 1840 gegründete Firma für Hoch-, Tief-, Beton und Eisenbetonbau (ansässig in Köln-Mülheim, Clevi- scher Ring 39). AG seit 1931. In Essen bestand eine Zweigniederlassung. 1965 wurde die AG, die Zeit ihres Lebens niemals eine Dividende erwirtschaf- tet hatte, nach Beendigung der Liquidation im Handelsregister gelöscht. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,6 cm. Nr. 609 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Heinrichsthaler Papierfabrik AG Aktie 1.000 RM, Nr. 185 Heinrichstal-Wüstseibersdorf, Februar 1941 VF+ Auflage 2.100 (R 7). Gründung 1908 in Prag durch die CA-Bankverein und Leykam-Josefstal zur Über- nahme der Anlagen der Martin Kink & Co. Hein- richsthaler Papierfabrik. Börsennotiz Wien. 1941 zusätzlich Inbetriebnahme einer Spritfabrik. Maße: 21 x 29,6 cm. Mit Restkupons. Nr. 610 Schätzpreis: 90,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Heinroth & Wichmann AG Aktie 5.000 Mark, Nr. 50346 Halle (Saale), 6.9.1923 EF+ Gründeraktie, Auflage 4.000. Gegründet 1923. Erwerb und Fortführung gleichnamiger Firma. Handel mit und Anbau von Getreide, Futter und Düngemitteln, Betrieb von Sämereien, An- und Verkauf landwirtschaftlicher Betriebe. 1924 in Liquidation. Lochentwertet. Maße: 17,9 x 25,3 cm 110 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 604 Nr. 605 Nr. 607 Nr. 608 Nr. 609 Kataloggebühr 10,- Euro inklusive Ergebnisliste

Pages