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Katalog-53

Nr. 294 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Bank für Handel und Grundbesitz AG Aktie Reihe D 1.000 RM, Nr. 512 Leipzig, August 1941 UNC/EF Auflage 260. Gründung 1902 als “Spar- und Dar- lehnskasse der Hausbesitzer eGmbH”, 1910 Umbe- nennung in Leipziger Hausbesitzer-Bank, AG seit 1923. Die Bank hielt Anteile am Leipziger Hypo- thekenverein, an der Wechsel- und Kreditgenos- senschaft für Handwerk und Mittelstand eGmbH und der Gesellschaft für Haus und Boden mbH. Zwischen der Bank und diesen Unternehmen bestand Personalunion. Auf Grund der Verord- nung über die Gründung der Sächsischen Landes- bank und die Abwicklung der bisher bestehenden Banken und Geldinstitute vom 14.8.1945 erlosch die Bank am 29.5.1947. Maße: 21,2 x 29,7 cm. Prä- gesiegel lochentwertet. Nr. 295 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Bank für Handel und Verkehr AG Aktie 100 RM, Nr. 3881 Chemnitz, 3.5.1943 EF Auflage 4.000 (R 8). 1883 als Chemnitzer Viehmarktsbank eGmbH gegründet, AG seit 1917. Bankgeschäfte insbesondere zur Förderung des Mittelstands. Börsennotiz Leipzig. 1963 Abwick- lung von Westvermögen durch die Preußische Staatsbank (Seehandlung), Berlin (West). Maße: 21,1 x 29,7 cm. Hochwertiger Druck von Giesecke & Devrient. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 296 Schätzpreis: 80,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Bank für Industriewerte AG 5 % Teilschuldv. Reihe VII 5.000 Mark, Nr. 10631 Berlin, Mai 1922 EF Auflage 3.200 (R 8). Gründung 1919. Ursprüngliche Aufgabe war es, durch Aktienkäufe den Kurssturz an den Börsen aufzuhalten, als nach dem verlore- nen Weltkrieg revolutionäre Unruhen um sich grif- fen. In den 20er Jahren schützte die Bank dann durch Übernahme von Mehrstimmrechtsaktien Industriefirmen vor Überfremdung. Ausgespro- chen dekorativ gestaltettes Papier. Maße: 37,8 x 26,6 cm. Originalunterschriften. Mit restlichem Kuponbogen (Kupons ab 1925 #6-20). Nr. 297 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Bank für Niedersachsen AG Aktie 20 Goldmark, Nr. 14532 Hannover, 10.11.1924 EF/VF Auflage 37.325 (R 8). Gründung 1921 durch nieder- sächsische Gutsbesitzer und Bankiers. 1922 fusi- onsweise Übernahme der Niedersachsenbank, außerdem Übernahme des Geschäftsbetriebes der Geestemünder Gewerbebank sowie der Filia- len Einbeck, Rinteln und Hess.-Oldendorf der Alfelder Aktienbank. Nach der Hyperinflation 1923 erfolgte eine massive Zusammenlegung im Ver- hältnis 1000:1 auf Reichsmark. Eine in diesem Zusammenhang beschlossene Rekapitalisierung der Bank durch Erhöhung des Kapitals von 1 auf 6 Mio. RM ließ sich nicht durchführen, weshalb das Institut 1926 in Liquidation trat. Großformatiges, ausgesprochen dekoratives Stück mit 14 Wappen in der Umrandung und dem Niedersachsen-Roß im Unterdruck. Faksimile Frhr. von Hardenberg als AR-Vorsitzender. Maße: 26,4 x 36,5 cm. MIt kpl. Kuponbogen. Nr. 298 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Bankhaus I. D. Herstatt KGaA Aktie 1.000 DM, Nr. 1024 Köln, Januar 1956 EF+ Gründeraktie, Auflage 5.000 (R 6). Bereits 1782 gründete Johann David Herstatt in Köln das Bank- haus I. D. Herstatt, das zunächst 1888 vom Kölner Bankhaus J. H. Stein übernommen wurde. Sein Nachfahre Iwan David Herstatt (1913-1995) begann 1931 eine Lehre bei der Deutschen Bank. Nach Kriegsende leitete er zunächst die Kölner Niederlassung der Bank für Gemeinwirtschaft. 1955 kaufte Herstatt das Bankhaus Hocker & Co., mit Unterstützung seines Jugendfreundes Hans Gerling, der 81,4 % der Aktien der nunmehr als I. D. Herstatt KGaA firmierenden Bank übernahm. Sitz in Köln, Unter Sachsenhausen 6, mit einer Filiale in Bonn. Lange Zeit zunächst als kleine feine Privatbank erfolgreich. Dann engagierte der Ban- kier Herstatt einen gewissen Danny Dattel für den Devisenhandel. Im Vergleich zum heutigen Deriva- te-Geschäft war es ein vergleichsweise kleines Rad, das der rührige Dattel bei Herstatt drehte. Zur Umgehung der beschränkten Kompetenzen wurden Geschäfte mit Strohmännern fingiert, die Schieflagen durch Fehleinschätzung des Dollar- Kurses addierten sich deshalb unbemerkt. Am Ende reichte es aber zur spektakulärsten Banken- Pleite der Nachkriegszeit, in Folge derer sogar Hans Gerling zeitweise die Kontrolle über sein Ver- sicherungs-Imperium verlor. Wesentliche Konse- quenzen der Herstatt-Pleite waren übrigens die Gründung des Einlagensicherungsfonds deut- scher Banken und eine Reformierung der Banken- aufsicht. Faksimile-Unterschriften des Privatban- kiers Iwan D. Herstatt. G&D-Sicherheitsdruck, schönes Wappen im Unterdruck. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Nr. 299 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 250,00 EUR Barmer Creditbank Actie 1.000 Mark, Nr. 21982 Barmen, 30.12.1921 EF/VF Auflage 35.000 (R 10). Gegründet 1868 als Genos- senschaftsbank, 1877 umgewandelt in eine AG unter der Firma Barmer Volksbank. 1899 umbe- nannt in Barmer Creditbank. Zweigniederlassun- gen bestanden in Düsseldorf und Ronsdorf. 1900 Übernahme des Bankgeschäfts Kreienberg & Co. in Barmen. Die Aktien waren in Berlin börsenno- 52 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 293 Nr. 294 Nr. 295 Nr. 296 Nr. 297 Nr. 298 Nr. 299

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