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Katalog-53

lenbergwerk “Luise” AG in Altenweddingen. Das hastig zusammengezimmerte Firmenimperium war stark fremdfinanziert und zerbrach Anfang 1925, als die Gläubiger nervös wurden. In Folge der schlechten Konjunktur fand der Konkursver- walter für keines der Werke einen Käufer; lediglich die Radiatoren-Gießerei in Burg wurde zur Beschäftigungssicherung von einer stadteigenen GmbH übernommen. Die Werke Burg und Leipzig waren 1929 aus der Konkursmasse entlassen, die Werke Rostock und Heidenau zwangsversteigert. Jugendstilelemente im Unterdruck. Maße: 38 x 24,8 cm. Doppelblatt, mit beiliegendem restlichen Kuponbogen. In dieser Form (nicht entwertet) ausgesprochen selten und seit Jahren nicht mehr angeboten! Nr. 329 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Berlin-Oberspree Terrain- & Baugesellschaft Actie 1.000 Mark, Nr. 1843 Berlin, 13.5.1899 EF Gründeraktie, Auflage 2000 (R 8). Die Terrains der Gesellschaft lagen am Langen See (Dahme), darü- ber hinaus bezweckte sie den Betrieb von Straßenbahnen, Dampfer- und Omnibus-Linien. Zuletzt Ende der 20er Jahre größere Parzellie- rungsvorhaben in Carolinenhof (Gem. Schmöck- witz). Mit sechs Liquidationsstempeln bis 1940. Maße: 25 x 32,5 cm. Nicht entwertetes Stück in einem sehr guten Erhaltungszustand. Nr. 330 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Berliner Bank AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 10616 Berlin, 28.1.1923 EF Auflage 19.970 (R 9). Gründung 1873 in Deut- schenbora i. Sa. (zwischen Dresden und Meißen) als Genossenschaftsbank. 1890 Umwandlung in den “Spar- und Vorschussverein AG zu Deut- schenbora”. 1923 brach der Größenwahn aus: Die Generalversammlung vom 28.1. benannte die Dorfbank um in “Berliner Bank AG”, verlegte den Sitz in die Reichshauptstadt und erhöhte das Kapital von 30.000 auf 1/2 Milliarde Mark. 1929 wegen Nichteinreichung der Goldmark-Umstel- lungsbilanz für nichtig erkärt. Wappen mit Berli- ner Bär und Krone im Unterdruck. Maße: 33,4 x 24,3 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Niedrig limitiert! Nr. 331 Schätzpreis: 12.000,00 EUR Startpreis: 7.500,00 EUR Berliner Centralstrassen- Actien-Gesellschaft Actie 200 Thaler, Nr. 11485 Berlin, 1.7.1872 VF (R 12) Die Gesellschaft sollte die neue Beuth- straße (von der Commandanten- zur Leipziger Straße am Spittelmarkt) durchbrechen und den Grund und Boden durch Vermietung nutzbar machen. Für die damalige Zeit ein durchaus nor- males Verfahren: Während des beispiel en Bau- booms der Gründerjahre in der Hauptstadt Berlin wurden sie Erschließungsaufgaben fast aussch- ließlich von privaten Bau- und Terraingesellschaf- ten durchgeführt. Im Hintergrund standen meist die Berliner Bankhäuser. Als der Bauboom zuende war, gingen die meisten dieser über 100 in den Gründerjahren entstandenen Gesellschaften wie- der ein. Auch die Berliner Centralstrassen-AG ging am 27.01.1880 in Konkurs. Die ungemein schön gestaltete Aktie zeigt das typische Bild eines Straßenzuges, wie er von der Gesellschaft aus dem Boden gestampft wurde. Neben der “Passa- ge” die schönste Berliner Terrain-Aktie. Maße: 27,8 x 34,8 cm. Die beiden oberen Ecken mit klei- nen hinterklebten Verletzung; zwei Knickfalten, sonst tadellose Erhaltung. Nur das eine Stück wurde in einem Nachlaß gefunden: Unikat. 59 Auktionshaus Gutowski • 53. Auktion Historischer Wertpapiere am 22. Juli 2013 Nr. 329 Nr. 331

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