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Katalog-54

Meißner in Hessen erworben. Wegen Fehlens wei- terer Mittel zum Aufschluß 1949 verpachtet an die Bergwerk Frielendorf AG bzw. die Braunkohlen- und Brikett-Industrie (Bubiag). 1950 Erwerb von 13 Maximalfeldern im rheinischen Braunkohlenre- vier nahe Jüchen. 1956/57 wurden die Felder wie- der verkauft und der Erlös in RWE-Aktien inve- stiert. Auch die RWE-Aktien wurden ab 1964 wie- der verkauft, den Erlös investierte die ILSE über die “Ilse Energie- und Industrieanlagen GmbH” in den Kraftwerksbau, bei der sich 1966 zusätzlich die Bayernwerk AG beteiligte. Zuletzt börsenno- tiert in Düsseldorf und Berlin. 1973 Abschluß eines Ergebnisabführungsvertrages mit der VIAG, 1994 auf die VIAG verschmolzen. Großformatig und sehr dekorativ, Hermes- und Adler-Vignetten in der Umrahmung, Hammer und Schlegel groß im Unterdruck. Lochentwertet. Nr. 367 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 300,00 EUR “IMAG” Immobilien- & Handels-AG Aktie 20 RM, Nr. 2051 Augsburg, 31.1.1925 VF- Auflage 6.000 (R 10). Gründung 1923 unter Führung der Schwäbischen Volksbank, Augsburg, zwecks Erwerb und Verwaltung von bebauten und unbebauten Grundstücken sowie von Hypothe- ken, zudem Finanzierungen jeder Art, Gründun- gen, Vermögensverwaltungen. Der Ges. (ansässig Kaiserstr. 37) gehörten 10 Anwesen in Augsburg, in einem betrieb sie eine eigene Spritbrennerei. Beteiligungen besaß sie bei der Schwäbischen Volksbank, der Immobilien-Ges. Augsburg GmbH (80 %) sowie der Südd. Gärtnerei- und Ackerbau- Zentrale AG in Neu-Ulm. Die Aktien notierten im Freiverkehr Augsburg. Von den Folgen der Welt- wirtschaftskrise so stark in Mitleidenschaft gezo- gen, daß 1933 die Liquidation beschlossen werden musste. Großes Hochformat, sehr schöne Art Deko-Gestaltung. Lochentwertet. Nur 3 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Randschäden, aber das letzte dem Markt zur Verfügung stehende Exemplar! Nr. 368 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Industrie- und Baubank AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 129993 Chemnitz, 15.2.1923 EF Auflage 318.000 (R 8). Gründung 1918 als “Bau- bank AG”, 1921 umbenannt wie oben, 1924 erneut umbenannt in “Industriebank AG”. Hauptsitz in Chemnitz, Johannisplatz 18 (später Kronenstr.2), Filiale in Dresden, Zweigstelle in Geising. Neben dem allgemeinen Bankgeschäft war besonderer Zweck die Förderung des Grundbesitzes in Chem- nitz und Umgegend, auch durfte die Ges. für eige- ne und fremde Rechnung Grundbesitz erwerben, Bauten ausführen und Bauland erschließen. Geplant war die Börseneinführung im Freiverkehr Leipzig und Dresden. 1924 wird der Staatsbank- präsident Carl Degenhardt zum AR-Vorsitzenden gewählt, ihm zur Seite stehen im AR zwei Ministe- rialbeamte, was darauf schließen läßt, daß die ein Jahr später spurlos aus den AG-Handbüchern ver- schwindende Bank in der von der Girozentrale Sachsen geleiteten Chemnitzer Girobank KG auf- ging. Mit Kuponbogen. Nr. 369 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Industrie und Kultur Verein Actien Schein 11 Gulden, Nr. 1556 Nürnberg, 29.3.1832 VF (R 6) Ausgegeben zur “Erweiterung der Anstalt zur Beförderung der vaterländischen Pferdezucht und Begründung eines Fohlenhofes im Retztat- kreisse” auf Initiative von Dr. Weidenkeller, um einem augenscheinlichen Mangel an geeigneten Reit-, Kutsch- und Arbeitspferden abzuhelfen. Obwohl sich viele hochgestellte Persönlichkeiten und reiche Bankiers an dem Projekt beteiligten (dem Verein gehörte als Ehrenmitglied sogar Johann Wolfgang von Goethe an), kämpfte der Fohlenhof von Beginn an mit großen Problemen. Zur Lösung erheblicher Finanzprobleme ging der Fohlenhof - unter Verzicht der meisten Anteilseig- ner - entschädigungslos in die Maximilian-Stiftung ein. Auf dem Grundstück der früheren Pferde- zuchtanstalt wurde später ein landwirtschaftli- ches Erziehungsinstitut gebaut. 1935 erlangte der Festsaal des Vereinshauses die traurige Berühmt- heit durch die Beschließung der Nürnberger Gesetzte (Rassengesetze). Mit Originalunterschrif- ten, auch zweifach Dr. Weidenkeller. Sehr dekora- tiv, prachtvolle Vignette des Fohlenhofes mit gra- senden Pferden, papiergedecktes Siegel. Maße: 22,6 x 27 cm. Rückseitig handschriftliche Vermer- ke von 1844, gegengezeichnet von Dr. Weidenkel- ler. Knickfalten, sonst tadellose Erhaltung. Nr. 370 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Industriewerke AG Aktie 1.000 RM, Nr. 739 Plauen i.V., 30.6.1933 EF+ Auflage 2.418 (R 8). Gründung 1910 als “Deutsche Gardinenfabrik AG”. 1918 Umfirmierung wie oben, gleichzeitig Errichtung einer Filiale in St. Gallen. Herstellung von Tüll-Gardinen, Dekorations- und Möbelstoffen. Angekauft wurden 1920 die Ausrü- stungs-AG in Plauen i.V. und die Carl Hesse Kunst- gewerbe-Werkstätten sowie 1923 die Gardinen- und Tüllwerke in St. Gallen/Schweiz. Auch der “Georgenhof” in Plauen, ein Hotel mit großem Saalbau, gehörte der AG. Oben rechts lochentwer- tet, trotzdem nicht aus BAROV. Nr. 371 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Institut der Schulschwestern in Speyer am Rhein 8 % Obl. 2. Serie Lit. B 500 hfl., Specimen Amsterdam, 3.2.1930 EF Recepis (R 10). Die Schwestern gehören zur Kon- gregation der Dominikanerinnen in Deutschland. Anleihe von 1 Mio. fl. mit Genehmigung des Heili- gen Stuhls in Rom, abgesichert durch Grund- schuld auf dem Institut mit Kirche, Krankenzim- mer, Schulhaus, Spielplatz und Hof in Speyer, Vin- zentiusstr. 4 sowie den dazugehörenden Oekono- mien, ferner durch Abtretung der aus dem Betrieb der Einrichtung resultierenden Entgeltforderun- gen gegen den Bayerischen Staat. Nur zwei Archiv- stücke (de Bussy) sind bekannt. Perforiert. Nr. 372 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Institut der Schulschwestern in Speyer am Rhein 8% Obl. 2. Serie 1.000 hfl., Specimen Amsterdam/Speyer, 15.3.1930 EF (R 10) Doppelblatt, perforiert. Äußerst seltenes Muster aus dem augelösten de Bussy-Archiv! Nr. 373 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Institut der Schulschwestern in Speyer am Rhein 8% Obl. 2. Serie Lit. A 500 hfl., Specimen Amsterdam/Speyer, 15.3.1930 EF 63 Auktionshaus Gutowski • 54. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. November 2013 Nr. 367 Nr. 368 Nr. 369 Kataloggebühr 10,00 EUR Nr. 370 Nr. 371

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