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Katalog-54

bereits 1828 gegründete Öl-Gasfabrik der Bürger Knoblauch und Schiele in Frankfurt. 1909 Zusam- menschluss der Frankfurter Gasgesellschaft AG mit der Imperial Continental Gas Association, die seit 1826 mit Hannover und Berlin die ersten deut- schen Städte mit Leuchtgas versorgte und 1844 auch in der Frankfurter Obermainstraße eine Steinkohle-Gasfabrik errichtet hatte. 1930 Umgründung in Main-Gaswerke AG mit den Städ- ten Frankfurt und Offenbach als Anteilseigner. 1982 Verschmelzung mit der Hessen-Nassauische Gas-AG. 1998 mit den Frankfurter Stadtwerken zur Mainova AG fusioniert. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 448 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Mainzer Aktien-Bierbrauerei 5 % Teilschuldv. 200 RM, Nr. 2638 Mainz, April 1938 EF Auflage 590. Gründung 1859 als “Brey’sche Actien- Bierbrauerei”, 1872 Umfirmierung wie oben. 1917/18 Erwerb der Brauereien Jean Rühl in Worms, Taunusbrauerei Biebrich, Ferd. Nachbau- er in Kastel, Gebr. Becker in Gonsenheim und Fr. Kurz in Weilburg. 1968 erwarb die Frankfurter Bin- ding-Brauerei (Oetker-Konzern) die Aktienmehr- heit und pachtete 1972 den Betrieb. Im gleichen Jahr, auf Betreiben des Großaktionärs, Fusion mit der Brauerei Schrempp AG in Karlsruhe, der Akti- enbrauerei Eisenach in Bad Hersfeld, der Brauerei Heinrich Fels GmbH in Karlsruhe und der Hof- brauhaus Nicolay AG in Hanau. Seitdem eine reine Grundstücksverwaltung mit Mehrheitsbeteiligun- gen an der Allgäuer Brauhaus AG in Kempten, der Bayerische Brauerei Schuck-Jaenisch GmbH in Kaiserslautern, der Erbacher Brauhaus Jakob Wörner & Söhne KG in Erbach und der Selters Mineralquelle Augusta Victoria GmbH in Löhn- berg. Originalunterschriften. Doppelblatt, Präge- siegel lochentwertet. Nr. 449 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Mainzer Aktien-Bierbrauerei 5 % Teilschuldv. 500 RM, Nr. 1893 Mainz, April 1938 EF Auflage 554. Originalunterschriften. Doppelblatt, Prägesiegel lochentwertet. Nr. 450 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Malzfabrik Rheinpfalz AG Aktie 1.000 RM, Nr. 294 Pfungstadt, März 1938 EF Auflage 200. Gegründet 1910 unter der Firma Moritz Marx Söhne AG, Bruchsal, 1936 umbenannt in Malzfabrik Rheinpfalz AG. Das Bestehen des Unternehmens läßt sich bis 1820 zurückverfolgen. Betriebsstätten in Pfungstadt und Kirchheim a.d. Eck (Pfalz). Großaktionäre (1943): Mälzerei Wrede AG, Köthen in Anhalt (56,8 %), Direktor Hans Lehnkering, Darmstadt (37,73 %). Die Malzfabrik existiert noch heute als GmbH. Lochentwertet. Nr. 451 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Malzfabriken J. Eisenberg & Etgersleben AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 3009 Erfurt, 31.8.1922 EF/VF Auflage 500. Gründung 1898 als Malzfabrik Etgers- leben AG. 1914 Übernahme der Malzfabrik Blanke & Schmidt in Magdeburg-Buckau. Seit 1916 auch Gemüsetrocknung. 1917/18 Übernahme der Malz- fabriken J. Eisenberg in Erfurt und Umfirmierung in Malzfabriken J. Eisenberg & Etgersleben AG. 1941 erneute Umfirmierung in Vereinigte Malzfa- briken Erfurt & Etgersleben AG. Börsennotiz: Frei- verkehr Leipzig. Großformatiges Papier, sehr dekorativ gestaltet. Knickfalte. Lochentwertet. Nr. 452 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Manganerzwerke AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 13966 Hamburg, Juli 1923 EF Auflage 60.000. Gründung 1921 in Hamburg zum Betrieb und Erwerb von Bergwerken, insbesonde- re von Manganbergwerken. Ab September 1924 Sitz in Berlin-Schlachtensee. Im Oktober 1924 Beschluß der Liquidation. Lochentwertet. Nr. 453 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Marienberger Mosaikplattenfabrik AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1594 Marienberg, 19.1.1922 EF Auflage 750. 1890 gegründet, 1907 in eine AG umgewandelt, Börsennotiz Dresden (später Leip- zig). Im Werk Marienberg in Sachsen wurden Stein- zeugplatten hergestellt. 1920 kaufte man in Broit- zem bei Braunschweig die seit 1917 stillgelegte Wandfliesenfabrik Bautler & Co. und produzierte dort fortan glasierte Wandplatten aller Art. 1934 wurde auch der Firmensitz nach Broitzem verlegt. Das Werk Marienberg wurde 1946 vollständig demontiert, deshalb wurde in Broitzem 1955 eine neue Bodenfliesenfabrik errichtet. Die Firma war zu der Zeit der größte Arbeitgeber im Landkreis Braunschweig, zahlte kontinuierlich Dividenden von 10 % und besaß bei Wandfliesen in der Bun- desrepublik einen Marktanteil von 14 %. Billigim- porte aus Italien und aus der DDR brachten die Firma in den 60er Jahren in Bedrängnis. Dem Preisdruck begegnete man fälschlicherweise mit Absenken der Qualität, der Probelauf einer Anfang 1966 montierten Fließband-Fertigungsanlage endete als Fiasko, die Banken drehten schließlich den Geldhahn zu: Am 3.10.1966 Anschlusskon- kurs. Umgestellt auf 200 Goldmark. Maße: 27,5 x 37 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 454 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 10,00 EUR Marienberger Mosaikplattenfabrik AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 4367 Marienberg i.Sa., 22.3.1923 EF/VF Auflage 3.000 (R 8). Originalunterschriften. Groß- formatiges Papier (26,8 x 35,8 cm). Nicht entwer- tetes Stück in einem guten Erhaltungszustand, angeboten zu einem sehr niedrigen Startpreis! Nr. 455 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Marschel Frank Sachs AG Aktie 1.000 RM, Nr. 3443 Chemnitz, 7.12.1927 VF Auflage 7.920 (R 7). Bei der Gründung 1921 wur- den die Betriebe der jüdischen Textilunternehmer Marschel, Frank und Sachs in dieser AG zusam- mengefasst. Neben dem Marschelwerk und dem Frankwerk in Chemnitz waren dies das Sachswerk 76 Auktionshaus Gutowski • 54. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. November 2013 Nr. 448 Nr. 450 Nr. 451 Nr. 452 Gerne nehme ich auch Ihre Einlieferung zur Auktion entgegegen. Sprechen Sie mich an! gutowski@mail.de Nr. 453 Nr. 454

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