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Katalog-54

Sehr schöne Art-Deko-Gestaltung, verspielt-naive Abb. dreier Köche im Anmarsch auf die Speiseta- fel. Maße: 16,9 x 24,4 cm. Mit anh. Kupons. Nr. 214 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt Landwirtschaftliche Zentralbank 6 % Gold Bond 500 $ Berlin, 15.10.1927 EF/VF Die 1949 neu formierte heutige Landwirtschaftli- che Rentenbank ist hervorgegangen aus der Deut- schen Rentenbank (gegründet 1923 als Währungs- bank zur Bekämpfung der damaligen Hyper-Inflati- on) und der Rentenbank-Kreditanstalt (gegründet 1925 als zentrales Refinanzierungsinstitut für den Agrarsektor). Durch Emission von vier Amerika- Anleihen konnte sie in den 30er Jahren beträchtli- che internationale Mittel zur Finanzierung des Kapitalbedarfs der deutschen Landwirtschaft auf- nehmen. Heute spielt sie durch Übernahme von Beteiligungen besonders beim Strukturwandel der deutschen Mühlenindustrie eine große Rolle. Man steigerte sich: Diese Anleihe machte schon 50 Mio. $ aus, plaziert nunmehr in den USA, Holland, England, Schweden und der Schweiz. Hochwerti- ger Stahlstich. Mit anh. restlichen Kupons. Kleine Lochentwertung unten. Nr. 215 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Deutsche Schiffskreditbank AG Aktie 1.000 DM, Nr. 11 Duisburg, Januar 1954 EF Auflage 1.200. Gründung 1918 zwecks Beleihung von Schiffen und Schiffsbauwerken und Ausgabe von Schiffspfandbriefen. Bis 1925/26 in Essen und Düsseldorf börsennotiert. Nach dem Krieg erwar- ben die Deutsche Schiffahrtsbank AG in Bremen und die Deutsche Schiffsbeleihungs-Bank AG in Hamburg je eine Schachtelbeteiligung. 1978 Ver- schmelzung mit der Deutsche Schiffahrtsbank AG in Bremen (1989 in Deutsche Schiffsbank AG umfirmiert). Schlepper mit Binnenschiff im Unter- druck. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 216 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Deutsche Schiffspfandbriefbank AG Aktie 1.000 RM, Nr. 387 Berlin, Juni 1927 EF Auflage 950. Gründung 1918 in Berlin zwecks Gewährung von Darlehn gegen Bestellung von Schiffshypotheken und Ausgabe von Schiffspfand- briefen. Unter formaler Beibehaltung des Sitzes in Berlin wurden der Sitz der Geschäftsleitung und der Bankbetrieb selbst bereits 1948 (Name zwi- schen 1948 und 1953: Neue Deutsche Schiffspfan- dbriefbank) nach Bremen verlegt. Zuletzt besaßen die Dresdner Bank (Konsortialführer), die Deut- sche Bank und die Vereins- und Westbank je eine Schachtelbeteiligung. 1978 Fusion mit der Deut- sche Schiffahrtsbank AG in Bremen (1989 in Deut- sche Schiffsbank AG umfirmiert). Maße: 21,1 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 217 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Deutsche Spiegelglas-AG Aktie 50 DM, Nr. 37426 Freden/Leine, Mai 1968 EF Auflage 2.000 (R 7). Gegründet am 5.9.1871 in Ber- lin zwecks Übernahme der Gebr. Koch’schen Glas- fabrik in Grünenplan (bei Braunschweig), später Sitzverlegung nach Kl. Freden (Provinz Hanno- ver), zuletzt 1972 nach Grünenplan über Alfeld (Leine). Über die Gründung entrüstet sich Glagau: “Von dem Actiencapital mit 1 Mio. Thalern wurden zunächst 600.000 Thaler in 50procentigen Inte- rimsscheinen ausgegeben, die Hugo Prinsheim an der Berliner Börse mit 118, also zu einem Course von 136 einführte und welche man bis ca. 145 trieb, was einem Course von 190 entspricht!” Den- noch überlebte die Gesellschaft den Gründer- krach. Neben den Glashütten in Kl. Freden und Grünenplan bestand ein Zweigbetrieb in Neuhaus im Solling, wo Uhrenglas und optisches Glas her- gestellt wurden. Eine Spezialität wurden später auch Brillengläser. 1930 wurde von der “Tafel-, Salin- und Spiegelfabriken AG” in Fürth deren Werk Mitterteich erworben. 1975 Umfirmierung in “Deut- sche Spezialglas AG”. Mehrheitsaktionär war die Schott Glaswerke in Mainz. Börsennotiz früher in Berlin und Hannover, 2003 wurden die letzten frei- en Aktionäre ausgesqueezt. Rückseitig entwertet. Nr. 218 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Deutsche Togogesellschaft Anteilschein 10.000 Mark, Nr. 4406 Berlin, 30.6.1923 EF/VF (R 9) Gründung am 29.12.1902. Eine der größten deutschen Kolonialgesellschaften mit 25 Faktorei- en in Togo und Kamerun sowie Beteiligungen an vier weiteren Pflanzungsgesellschaften, die infolge des 1. Weltkrieges verloren gingen. Aufkauf von Landesprodukten, insbesondere Baumwolle, Palmkerne, Palmöl, Kakao, Erdnüssen und Kopra. Hauptsitz in Lomo. 1923 Verbindung mit der Moli- we-Pflanzungs-Gesellschaft, mit der sie 1942 die Togo-Ost GmbH zur Betreibung von Handelsge- schäften in der Ukraine gründete. 1921-28 wurde vorübergehend eine Handelsniederlassung in Kolumbien betrieben. Mit dem Kriegsbeginn 1939 wurden die Faktoreien in Togo beschlagnahmt und unter Zwangsverwaltung gestellt. 1975 wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. Maße: 35 x 26,5. In dieser Form (nicht entwertet) sonst nicht zu bekommen! Nr. 219 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktie 1.000 Mark, Nr. 3269 Berlin, Januar 1921 EF Auflage 4.000. Gründung 1890 als „Deutsch-Ameri- kanische Treuhand-Gesellschaft“ unter maßgebli- cher Mitwirkung der Deutschen Bank. Ursprüngli- cher Geschäftszweck: Übernahme des Amtes als Pfandhalter und Treuhänder, Ausstellung von Hin- terlegungsbescheinigungen für Wertpapiere, Ver- tretung in- und ausländischer Gesellschaften bei Aktienregistrierungen und -umschreibungen, Ver- tretung der Besitzer in- und ausländischer Wert- papiere, wobei zeitweise auch eine starke Stellung als Fiskal-Agentur für südamerikanische Goldmi- nen-Ges. bestand. Aus der Mitwirkung an der Reorganisation zusammengebrochener Unterneh- men entwickelte sich ab 1902 die eigene Buch- und Bilanzprüfung, die schließlich 1931 mit der 38 Auktionshaus Gutowski • 54. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. November 2013 Nr. 213 Nr. 214 Nr. 215 Nr. 216 Nr. 217 Nr. 218

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