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Katalog-54

bauten Müllereimaschinen in der Berliner Mühle. Besitz: Dampfmühle Berlin SO 16, Michaelkirchstr. 22/23 (Getreide-Wäscherei und Trockenanlage, Getreide-Silos) und Getreidespeicher Berlin-Cöpe- nick (Mechanische Förderanlagen). Lediglich für ein Jahr (1926-27) Zusammenschluß mit der Berli- ner Victoriamühle, der Humboldtmühle und der Weizenmühle Karl Salomon AG in Berlin zu einer “Betriebsgesellschaft Berliner Mühlen mbH & Co., Berlin”. Börsen-Notiz: Berlin und Köln. Schöner Titel mit Berliner Bär. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,6 cm. Nr. 120 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Berliner Hypothekenbank AG 4,5 % Pfandbrief Ser. V 300 Mark, Nr. 9844 Berlin, 21.1.1908 EF (R 8) Gründung 1866 als Pommersche Hypothe- ken-Actien-Bank, ab 1902 Berliner Hypotheken- bank AG. Hochwertiger Druck von Giesecke & Devrient. Doppelblatt, mit beiliegendem restli- chen Kuponbogen. Nr. 121 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Berliner Kraft- und Licht (Bewag)-AG Aktie Gruppe A 100 DM, Nr. 618911 Berlin W 35, April 1961 EF+ Auflage 15.000 (R 9). Ursprünglich 1884 gegründet als “Städtische Elektricitäts-Werke AG” durch die Deutsche Edison Gesellschaft für angewandte Elektricität (später in AEG umbenannt). Seit 1923 die stadteigene “Berliner Städtische Elektrizitäts- werke AG” (Bewag). Während der Weltwirt- schaftskrise befand sich das ohnehin finanz- schwache Berlin in einer nahezu ausweglosen Lage und brauchte dringend Geld. Nach erbitter- ten politischen Auseinandersetzungen wurde die Bewag schließlich 1931 für 560 Mio. RM an die neugegründete Berliner Kraft- und Licht-AG (Bekula) verkauft. Deren A-Aktien (2/3 des Kapi- tals) übernahm ein internationales Investoren- Konsortium mit deutscher, belgischer, amerikani- scher, englischer, schweizer, holländischer, skan- dinavischer und italienischer Beteiligung. Die B- Aktien lagen zu knapp 48 % bei der Stadt Berlin, je 26 % bekamen die Elektro-Werke und die (dann zum VEBA-Konzern gehörende) Preußenelektra. Letzter Bewag-Mehrheitsaktionär war deren Rechtsnachfolger E.ON AG. 2001/02 verkauft an den schwedischen Vattenfall-Konzern und zusam- men mit den HEW, der VEAG und der LAUBAG zur heutigen Vattenfall Europe AG zusammengeführt. Mit vier Bewag-Logos in den Ecken und Faksimile- Unterschrift des damaligen Regierenden Bürger- meisters Willy Brandt als AR-Vorsitzender. Präge- siegel lochentwertet. Nr. 122 Schätzpreis: 450,00 EUR Startpreis: 250,00 EUR Berliner Schlossbrauerei AG Global-Aktie 5 x 1.000 RM, Nr. 2971-2975 Berlin-Schöneberg, 28.5.1934 EF/VF Auflage 5 (R 10). Gründung 1871. Produktion: Hel- les Bier nach Pilsener Art, dunkles Bier nach Mün- chner Art, obergäriges Karamelbier, Exportbier. 1921 durch Fusion auf die Lindener Aktien-Braue- rei in Hannover-Linden übergegangen. Seit 1926 als Schloßbrauerei AG wieder eine eigenständige AG. 1934 umfirmiert in “Berliner Schloßbrauerei AG”. Zu dem umfangreichen Gaststätten- und Hotelbesitz zählten u.a. das Restaurant “Zum Prälaten” in 9 Stadtbahnbogen am Alexanderplatz, das “Prälaten am Zoo”, das “Cafe Corso”, das Golf- Hotel Berlin-Charlottenburg (Hardenbergstraße 27a/28 und Kantstraße 2 und 2a), das “Prälaten in Schöneberg” sowie die Goldener Schlüssel Restau- rant-Betriebsges. mbH, die Gaststätten-Gesell- schaft Zentrum mbH und die Friedrichstadt Gast- stätten GmbH mit dem Spezialausschank “Bären- schänke” in der Friedrichstr. 124 sowie die Kron- prinzengarten Bornstedt bei Potsdam GmbH. 1960 Übernahme durch die Berliner Kindl Brauerei AG und Weiterführung als Bärenbier-Brauerei mit 300.000 hl Absatz. 1975 Schließung der Braustätte, Weiterführung der Marke Bärenpils durch die Kindl-Brauerei. Maschinenschriftlich ausgeführt. Originalunterschriften Erich Niemann für den Auf- sichtsrat und Richard Müller für den Vorstand. Lochentwertet. Doppelblatt. Nr. 123 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Berliner Velvetfabrik M. Mengers & Söhne AG Aktie 100 RM, Blankette Berlin, Dezember 1924 EF (R 7) Gegründet 1923 unter Übernahme des Akti- enmantels der 1905 gegründeten AG für überseei- sche Bauunternehmungen. Die Gesellschaft ist hervorgegenagen aus der 1873 gegründeten KG Berliner Velvetfabrik M. Mengers & Söhne. Betrieb von industriellen Unternehmungen jeder Art, ins- besondere auf dem Gebiete der Textilbranche. Sitz war Berlin SO 33, Köpenicker Str. 18-20. Großaktionär war die Mech. Weberei Linden. 1933 wurde der Betrieb stillgelegt und außergerichtlich abgewickelt. Lochentwertet. Nr. 124 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 65,00 EUR Berliner Viehcommissions- und Wechsel-Bank Namens-Actie 1.000 Mark, Blankette Berlin, 15.5.1906 EF (R 11) Initiatoren waren führende Leute des Berli- ner Fleischergewerbes. Neben dem insbesondere für diese Berufsgruppe betriebenen Bankgeschäft (in der Königstraße und auf dem Städt. Vieh- und Schlachthof) besaß die Bank eine Viehagentur- Abteilung, die 1922 als “Berliner Viehverkehrs- Bank AG” verselbständigt wurde. 1919/1922 Umfir- mierung in “Handelsbank AG in Berlin”. Großak- tionär war zuletzt die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank. 1932 in der großen Bankenkrise Zahlungseinstellung, Zwangsvergleich und Auflö- sung der Gesellschaft. Maße: 36,4 x 28 cm. Präge- siegel lochentwertet. Nur zwei Stücke sind bis heute erhalten geblieben! 23 Auktionshaus Gutowski • 54. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. November 2013 Nr. 120 Nr. 121 Nr. 122 Nr. 123 Nr. 124 Meinen Kunden biete ich qualifizierte Fachberatung aufgrund jahrelanger Erfahrung auf dem Gebiet hochwertiger und geschichtsträchtiger Wertpapiere

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