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Katalog-54

Familie Dreher. Unter Anton Dreher wurde das Brauhaus Schwechat Mitte des 19. Jh. die größte Brauerei des europäischen Festlandes. 1905 Umwandlung in eine AG unter Einbringung der Brauereien Schwechat, Steinbruch bei Budapest, Michelob und Triest. 1913 Aufnahme der Braue- reien St. Marx und Simmering, ferner Hütteldorf (1926), Floridsdorf-Jedlesee (1928) und Waidhofen a.d. Thaya (1928). 1936 Fusion mit der Mautner Markhof Brauerei St. Georg AG. 1960 Übernahme der Mälzerei aus dem stillgelegten Brauhaus der Stadt Wien in Rannersdorf. Löwen im Unterdruck mit Spruchband: Hopfen und Malz, Gott erhalts. Lochentwertet. Nr. 146 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Braunkohlen- und Briket-Industrie AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 12863 Berlin, Dezember 1917 EF Auflage 6.000. Gründung 1900. In kurzer Zeit ent- wickelte sich die “Bubiag” zu einem der bedeu- tendsten Bergbaubetriebe der Niederlausitz. Großaktionär war die Schaffgotsch Bergwerksges. in Gleiwitz. 1947 wurden die Tagebaue und Bri- kettfabriken Marie-Anne bei Kleinleipisch (heute ein Stadtteil von Lauchhammer) und Karl Büren entschädigungslos enteignet. Es verblieb der Gesellschaft das Braunkohlenbergwerk der 1923 erworbenen Gewerkschaft Frielendorf im Bezirk Kassel. 1947 Sitzverlegung nach München, Verwal- tung in Hannoversch-Münden. 1951 wurde die Majorität an der traditionsreichen “Elektrische Licht- und Kraftanlagen AG” übernommen. 1970 Verschmelzung der Bubiag mit der Elikraft. Maße: 25,8 x 34,2 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 147 Schätzpreis: 450,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Braunkohlenabbau-Verein zum Fortschritt Aktie 1.000 RM, Nr. 502 Meuselwitz, 11.12.1924 VF Auflage 1.200 (R 11). Gründung 1858. Betrieb von Braunkohlenbergbau im Heinrich- und Wilhelm- schacht sowie im Germania-Bergwerk. Neben den Tief- und Tagebauen auch Betrieb von Brikettfa- briken und Ziegeleien sowie einer Landwirtschaft. Ab 1899 in großem Stil Hinzuerwerb weiterer Koh- lenfelder. Die Gesellschaft gehörte der Mitteldeut- schen Braunkohlen-Syndikat GmbH in Leipzig sowie der Kohlenhandelsgesellschaft Riebeck- Meuselwitz an. Börsennotiz Leipzig, mit meist zweistelligen Dividenden hoch rentabel. 1947 Ent- eignung durch das Land Thüringen, weshalb der Firmensitz 1949 nach Rheine (Westf.) und 1958 nach Kassel (zur mit 95 % beteiligten Wintershall AG) verlegt wurde. Seit 1968 in Liquidation. Kleine Verletzungen am rechten Rand fachmännisch restauriert. Fingerfleckig. Prägesiegel lochentwer- tet. Nur 2 Stücke sind bis heute erhalten geblie- ben! Nr. 148 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 10,00 EUR Braunkohlenbergwerk Luise AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 36721 Altenweddingen, 10.3.1923 EF Auflage 20.000 (R 8). Gegründet 1922. Das Berg- werk förderte Braunkohle im Tiefbau (unter dem 25 m mächtigen Deckgebirge) aus der fiskalischen Braunkohlengrube “Pachtfeld Altenweddingen” ca. 10 km südwestlich von Magdeburg. Am 15.8.1925 Eröffnung des Konkursverfahrens. Großes Brikett im Unterdruck. Maße: 34,9 x 25 cm. Ungelochtes Stück! Nr. 149 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Braunkohlenwerke Leonhard AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 7918 Zipsendorf, 7.1.1913 EF Auflage 100 (R 6). Betrieb der Braunkohlenwerke Leonhard I zu Wuitz, Leonhard II zu Spora und Fürst Bismarck zu Zipsendorf. Die später zum Pet- schek-Konzern gehörende Gesellschaft wurde 1939 aufgelöst, die Anlagen übernahmen die Her- mann-Göring-Werke. Börsennotiz seinerzeit in Berlin, Frankfurt a.M. und Leipzig. Firmenan- schrift nach 1945: Berlin-Wilmersdorf, Helmsted- ter Str. 31. Noch 1964 wurde im Westen der Frank- furter Rechtsanwalt Dr. Barz durch das Register- gericht zum Liquidator bestellt. Lochentwertet. Nr. 150 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Braunschweigische Maschinenbauanstalt Aktie Lit. B 100 DM, nullgeziffert Braunschweig, November 1953 EF+ (R 10) Gründung 1870 unter Übernahme der seit 1853 bestehenden Maschinenfabrik Fr. Seele & Co. Bis heute mit aktuell noch 550 Mitarbeitern einer der bedeutendsten Anlagen- und Maschinenbauer für die Zuckerindustrie und inzwischen auch die Stärkeindustrie. Ein Zweigwerk bestand bis 1984 in Schladen (das bereits 1840 gegründete und 1949 von der BMA übernommene Dippe-Werk). Die bedeutendste Tochtergesellschaft in den Nie- derlanden fertigt zudem Ausrüstungen für Kartof- fel- und Kaffeeverarbeitung, Snackindustrie und Käsebehandlung (Weltmarktführer bei Vakuum- fritteusen), weitere Töchter bestehen in den USA, China und Tunesien. Börsennotiz bis 1934 Berlin, danach Freiverkehr Hannover, ehe der jahrzehnte- lange Großaktionär (Deilmann-Gruppe, Bad Bent- heim) die wenigen freien Aktionäre 2003 per squeeze-out hinausdrängte und das Unternehmen anschließend verkaufte. Mit kpl. Kuponbogen. Nur 4 dieser Muster lagen im Firmenarchiv. Nr. 151 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Braunschweigische Maschinenbauanstalt Aktie Lit. A 1.000 DM, nullgeziffert Braunschweig, November 1953 EF+ (R 10) Mit kpl. Kuponbogen. Nur 4 dieser Muster lagen im Firmenarchiv. Nr. 152 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Braunschweigische Maschinenbauanstalt Aktie Lit. E 100 DM, Blankette Braunschweig, Dezember 1955 EF+ (R 10) Mit kpl. Kuponbogen. Nur 4 Blanketten lagen im Firmenarchiv. 28 Auktionshaus Gutowski • 54. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. November 2013 Nr. 146 Nr. 147 Nr. 148 Nr. 149 Nr. 150 Nr.151 Nr. 152 Bitte schicken Sie uns Ihre Schriftgebote frühzeitig zu. Das erleichtert uns die Arbeit sehr!

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