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Katalog-54

Nr. 479 Schätzpreis: 125,00 EU Startpreis: 60,00 EUR MÜHL Product & Service und Thüringer Baustoffhandel AG Sammelaktie 100 x 5 DM, Nr. 574 Kranichfeld, August 1995 EF+ Gründung 1994/95. Als Baustoffhändler in den neuen Bundesländern zunächst ein fulminanter Senkrechtstarter mit zuletzt deutlich über 1 Mrd. DM Jahresumsatz, die Aktien notierten ab 1997 sogar am Neuen Markt. Ab 2000 sollte das Geschäft ganz auf e-commerce umgestellt werden. Nicht weniger als 1.500 Leute (!) stellte Mühl nur zu dem Zweck ein, die hauseigene Datenbank mit in der Endstufe geplanten über 1 Mio. Produkten internetfähig zu machen. Das ging gründlich in die Hose: Die Banken kriegten kalte Füße, im März 2002 kam die Insolvenz. Dekorative Gestaltung mit Ansicht einer alten Burg im Wald und Dudelsack- pfeifer. Gültige Aktie, mit restlichem Kuponbogen. Nr. 480 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Münchener Export-Malzfabrik München AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 137 München, 25.4.1901 EF Gründeraktie, Auflage 500. Gründung 1901 zwecks Übernahme der Malzfabrik von Max Weisenfeld an der Tegernseer Landstraße. Übernahme der Malz- fabrik August Forster in Memmingen 1906 und der Vereinsmälzerei München 1908. Gründung der Kapuziner Malzkaffeefabrik 1918. Börsennotiz München und Frankfurt. 1959 Umwandlung auf den Hauptaktionär und Fortführung als Firma “Ernst Habermann vorm. Südbayerische Malzfa- brik”. Großformatig, dekorativ mit Jugendstilorna- menten und Frauenköpfen. Maße: 25 x 36 cm. Dop- pelblatt, lochentwertet. Nr. 481 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Münchener Export-Malzfabrik München AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 779 München, 15.8.1907 EF/VF Auflage 250. Doppelblatt, lochentwertet. Gleiche Gestaltung wie das Los davor. Nr. 482 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 10,00 EUR Münchener Glühlampen-AG Aktie 5.000 Mark, Nr. 53669 München, 22.4.1923 EF Gründeraktie, Auflage 39.000 (R 8). Gegründet im April 1923 mit einem Kapital von 400 Mio. M, erhöht im Juli 1923 auf 1 Mrd. M. Zweck: Einrich- tung und Betrieb industrieller Anlagen, Herstel- lung und Erfindung von Erzeugnissen der Glühlampenindustrie, speziell Produktion von Glühlampen der Marke WALDEX-Duplum. Die Akti- en wurden von einem Finanzkonsortium vorzeitig in den Freiverkehr der Frankfurter Börse einge- führt und dort stark gehandelt. Anfang 1924 stell- te sich heraus, daß das Finanzkonsortium mehr Aktien-Interimsscheine in Umlauf gebracht hatte als durch das Kapital der AG gedeckt waren. Es folgte eine Prozeßflut “jeder gegen jeden”, auf Grund derer die AG 1925 in Liquidation ging. Große WALDEX-Glühlampe im Unterdruck. Maße: 29,4 x 23,2 cm. Mit kpl. anh. Kupons. Nr. 483 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Münchener Wohnungsbau-AG Aktie 100 RM, Nr. 2880 München, Oktober 1927 EF Auflage 1.598 (R 8). Gründung 1925 durch die Stadtgemeinde München (die dabei Bauterrains vor allem an der Schleißheimer Straße einbrach- te) und fast 100 Banken, Bau- und Handwerksfir- men. Der Gesellschaft gehörten vier Wohnblocks mit zusammen 221 Wohnungen sowie eine Groß- garage. 1959 Übertragung des Vermögens auf die “Süddeutsche Terraingesellschaft Bernhard Schramm oHG”, die von der Stadt München zuvor die Aktienmehrheit erworben hatte. Nr. 484 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Nähmaschinen- und Fahrräder-Fabrik Bernh: Stoewer AG Aktie 100 RM, Nr. 2188 Stettin, Mai 1929 EF Auflage 12.000 (R 7). Gründung 1858, AG seit 1896. Herstellung von Nähmaschinen und Fahrrädern (Greif-Fahrräder), ab 1902 auch Schreibmaschi- nen nach eigenem Patent. Filialen in Stuttgart und Düsseldorf. 1931 von den Nähmaschinenfabriken Adolf Knoch AG in Saalfeld/Saale übernommen. Nicht entwertet, mit kpl. Kuponbogen. Nr. 485 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 180,00 EUR Nähmaschinen- und Fahrräder- Fabrik Bernh: Stoewer AG Vorzugs-Aktie 100 RM, Nr. 2664 Stettin, Mai 1929 EF Auflage 3.680 (R 9). Prägesiegel lochentwertet. Nr. 486 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Nähmaschinen-Teile AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 2362 Dresden, 1.7.1920 VF Auflage 800 (R 6). Gründung 1912 als Würker & Knirsch AG. In der Fabrik in Dresden, Barbarastr. 43 wurden vor allem Nähmaschinen-Schiffchen hergestellt. 1918 Hinzuerwerb der Fabrik für Näh- maschinenteile von G. Schmidt mit Sonderabt. L. Wetzell Nähmaschinenspulenfabrik in Kötz- schenbroda, aus diesem Anlass Umfirmierung in “Nähmaschinen-Teile AG”. In den beiden Fabriken in Dresden und Kötzschenbroda waren rd. 1.200 Arbeiter beschäftigt. Börsennotiz Dresden, später Leipzig. Nach Zwangsverwaltung, Demontage und Neuanfang 1946 konzentrierte sich der Betrieb als “Werk 2” des VEB Nähmaschinenteilewerke Dres- den (“Schiffchenfabrik”) ganz auf Teile für Indu- strienähmaschinen. 1990 wurde das Unternehmen von der Treuhandanstalt stillgelegt. Mantel: 1953 Sitzverlegung nach Aachen, 1955 Namensände- rung in Nämatag Nähmaschinenteile GmbH, Aachen. Faksimile-Unterschrift Würker. Mit Kuponbogen. Nicht entwertetes Stück! 81 Auktionshaus Gutowski • 54. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. November 2013 Nr. 480 Nr. 482 Nr. 483 Nr. 484 Nr. 485 Nr. 486 Historische Wertpapiere Spiegelbilder der Wirtschaftsgeschichte

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