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Katalog-54

Nr. 349 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Harzer Werke zu Rübeland und Zorge 4,5 % Teilschuldv. 500 Mark, Nr. 950 Blankenburg am Harz, 2.1.1906 EF Auflage 400, ohne jegliche Überstempelungen, weil schon vor 1923 ausgelost, R 9). Gründung 1870 zur Übernahme der fiskalisch braunschwei- gischen Berg- und Hüttenwerke mit Eisenerzgru- ben, 4 Holzkohlen-Hochöfen und Eisengießerei, Maschinenfabrik und Kesselschmiede. Die Harzer Werke entwickelten sich im Laufe der Zeit zu einer der größten Grauguß-Gießereien in Deutschland. Die Ges. war ferner Pächter der bekannten Bau- mannshöhle und der damals neuentdeckten Her- mannshöhle und versah diese mit elektrischem Licht. Börsennotiz: Berlin. 1924 durch die Berg- bau-AG Lothringen in Hannover (ab 1931: Bochum) übernommen worden, die zunächst euphorisch über reiche erbohrte Eisenerzlager im Vorharzgebiet berichtete, später aber vor allem durch ihre unrentablen Harzer Betriebe sanie- rungsbedürftig wurde und 1935 in den Armen der Wintershall AG landete. Die verbliebenen Harzer Werke in Blankenburg (Heizkessel, Radiatoren, Abflußrohre) und Zorge (Pumpen, Maschinen- und Zylinderguß) wurden 1948 zum “VEB Harzer Werke”, der später im Kombinat SKL Magdeburg aufging. 1990 von der Treuhandanstalt in die SKL Harzer Werke GmbH Blankenburg umgewandelt. 1991 Privatisierung als Harzer Werke GmbH. 1996 Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens. Nachfolgefirmen sind die “Neue Harzer Werke GmbH” (Gießerei) und die “Harzer Werke Moto- rentechnik GmbH” (Schleuderguß für die Moto- renindustrie). Originalunterschriften. Sternent- wertet (alt), lochentwertet. Doppelblatt, inwendig Anleihebedingungen. Nr. 350 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Hauptstadt Mannheim 10% Schuldv. Lit. F 10.000 Mark, Nr. 25933 1.3.1923 EF Auflage 8.000 (R 10). Teil einer Anleihe über ins- gesamt 150 Mio. Mark. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 351 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 70,00 EUR Hauptstadt Mannheim 8% Schuldv. Lit. B 1.000 RM = 358,42 g Feingold, Nr. 2400 1.4.1926 VF Goldanleihe, Auflage 5.500 (R 10). Mit Kupons ab 1942 (bis Oktober 1949). Nicht entwertet! Einzel- stück in der Sammlung! Nr. 352 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Haus der Landwirte in München AG Aktie Lit. B 100 RM, Nr. 6580 München, August 1938 EF+ Auflage 7.700 (R 8). Gründung 1923. Förderung der Landwirtschaft und der Belange der Landwirte, insbesondere Übernahme und Fortführung des Betriebes des Hauses der Landwirte in München. Das Hotel nebst Gaststätten wurde 1930 verpach- tet. 1944 Totalzerstörung des Hausbesitzes. Die Gesellschaft besaß 7 Wohnhäuser und baute 1952 ein sechsstöckiges Bürohaus sowie 1957 das Hotel Metropol. Börsennotiz: Freiverkehr München. 1971 Umwandlung in eine GmbH. Mit Restkupons. Nr. 353 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Heidenauer Papierfabrik AG Aktie 1.000 Mark, Blankette Heidenau, Bez. Dresden, März 1922 EF+ (R 10) Ursprünglich gehörte die Maschinen- Papierfabrik in Hasserode im Tal des Harzflusses Holtemme (oberhalb von Wernigerode) der Firma Berger & Meyburg. 1888 Umwandlung in eine AG als “Hasseröder Maschinenpapierfabrik”. 1903 Übernahme der “Papier- und Cellulose-Fabriken AG” in Heidenau bei Dresden. Nach und nach wurde die Produktion komplett nach Heidenau verlagert, konsequenterweise wurde schon anläs- slich der Fusion der juristische Sitz nach Heiden- au verlegt, 1922 außerdem Umfirmierung in “Hei- denauer Papierfabrik AG”. Die stillgelegte Fabrik in Hasserode wurde 1927 verkauft. Börsennotiert in Dresden, 1922 durch die Commerzbank auch in Berlin eingeführt. Maße: 37 x 26 cm. Mit Kupons. Nr. 354 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 65,00 EUR Heinrich Kämper Motorenfabrik AG Aktie 1.000 RM, Nr. 671 Berlin-Marienfelde, Juli 1934 EF+ Auflage 760. Gründung 1901, AG seit 1921. Schon kurz nach der Jahrhundertwende baute Kämper Einbauaggregate für Boot- und Fahrzeugantrieb. 1905/06 baute die Firma auch komplette Automo- bile. Die Vierzylinder-Wagen wurden mit Vorliebe als Taxis eingesetzt. Ab ca. 1910 hauptsächlich Herstellung und Vertrieb von Dieselmotoren für Nutzfahrzeuge. Kämper belieferte u.a. den schwe- dischen Automobilbauer Scania (später SAAB-Sca- nia) mit Motoren für einen kettenbetriebenen Lastwagen. 1936-1942 firmierte die Gesellschaft als Kämper Motoren AG, bis 1948 als Demag Moto- renwerke AG, danach wieder Kämper Motoren AG, ab 1951 Kämper-Motoren GmbH, ab 1960 Kämper- Maschinenbau-GmbH, Berlin-West. Lochentwer- tet. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Nr. 355 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 250,00 EUR Hermann Ganswindt Fabrik für eigene Erfindungen Quittung 5. Serie 60 Mark, Nr. 1210 Schöneberg bei Berlin, 9.10.1899 VF+ (R 10) Hermann Ganswindt (1856-1934) war einer der produktivsten deutschen Erfinder und gehört 60 Auktionshaus Gutowski • 54. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. November 2013 Nr. 349 Nr. 350 Nr. 351 Nr. 352 Nr. 353 Nr. 354

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