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Katalog-57

Nr. 187 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Dessauer Strassenbahn-Gesellschaft Actie 1.000 Mark, Nr. 163 Dessau, 22.6.1900 EF Auflage 1.300. Gründung 1894. Auf den 12,8 km langen normalspurigen Strecken beförderten 20 Triebwagen und knapp 40 Beiwagen bis zu 3 Mio. Fahrgäste im Jahr. Offenbar als Referenz an den Großaktionär (Deutsche Continental-Gas-Gesell- schaft) bis 1901 mit Gasmotorbetrieb, erst danach elektrifiziert. Originalunterschriften. Doppelblatt, lochentwertet. Maße: 27,2 x 39,1 cm. Nr. 188 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Deutsch-Schweizerische Verwaltungsbank AG Aktie 1.000 RM, Nr. 934 Berlin, Mai 1934 EF Gründeraktie, Auflage 1.000 (R 8). Gegründet 1933 zum Teil mit Sacheinlagen durch die Frankfurter Allgemeine Versicherungs-AG i.L. und die Süd- westdeutsche Bank AG i.L. Neben Börsengeschäf- ten im In- und Ausland, der Gewährung gedeckter und ungedeckter Kredite, der Ausführung von Transaktionen in Devisen, fremden Noten und Edelmetallen sowie der Vermögensverwaltung und Anlageberatung war die Bank, die gerade ein- mal 10 Mitarbeiter beschäftigte, auch mit der Pfle- ge und Wahrnehmung schweizerischer Interessen in Deutschland befaßt. 1947 Sitzverlegung nach Frankfurt am Main (eigenes Bankgebäude in der Bockenheimer Landstr. 96). In den 1960er Jahren erwarb das (jahrzehntelang zur NORD/LB gehörende und später an die Hypobank verkaufte) Bankhaus Nicolai & Co., Hannover, 100 % der Akti- en. 1969 Umfirmierung in “Deutsch-Schweizeri- sche Bank AG”. Wer heutige Zahlen in Bankbilan- zen gewohnt ist, reibt sich verwundert die Augen: Die Bilanzsumme betrug zu der Zeit gerade mal 5 Mio. DM. Ab 1976 Betrieb einer Universalbank mit Ausnahme des Investmentgeschäfts, nachdem Nicolai seine Anteile an die Crédit Lyonnais Bank Nederland N.V., Rotterdam, verkauft hatte. 1987 reichte der Crédit Lyonnais seine Anteile weiter an die Swiss Cantobank (International). Mit Liefer- barkeitsbescheinigung und Umstellungsstempel 1954 auf 800 DM. Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 189 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Deutsche Babcock & Wilcox AG Globalaktie 20.000 x 50 DM, Nr. 1620001- 1640000 Oberhausen (Rheinl.), März 1971 EF (R 8) Die Mutterfirma wurde bereits 1881 von den Amerikanern George H. Babcock und Stephen Wil- cox gegründet. Sie erfanden 1867 den patentierten Hochdruck-Dampfkessel. Die Deutsche Babcock & Wilcox-Dampfkessel-Werke AG wurde im Oktober 1898 durch Übernahme des Berliner Zweigwerks der Babcock & Wilcox Ltd., London gegründet. Die Gesellschaft erhielt das Fabrikations- und Ver- kaufsrecht für das Deutsche Reich und dessen Kolonien. Wenig später wurde in Oberhausen ein großes neues Werk errichtet. 1909 Übernahme der Oberschlesischen Kesselwerke in Gleiwitz. Der bedeutendste europäische Hersteller auf dem Gebiet des konventionellen Dampferzeugerbaus erweiterte ab 1966 das Angebot auf 10 Produktli- nien des Maschinen- und Industrieanlagenbaus einschließlich vieler Firmen-Übernahmen. Umfi- miert 1976 in Deutsche Babcock AG, 2000 in Bab- cock Borsig AG. Zuletzt Holding für über 200 Toch- tergesellschaften, darunter die weltbekannte U- Boot-Werft HDW. Nach deren umstrittenem Ver- kauf kam Mitte 2002 die spektakuläre Insolvenz. Maße: 21 x 29,6 cm. Prägesiegel lochentwertet. Mit Kupons. 39 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 185 Nr. 187 Nr. 188 Nr. 189 Nr. 190

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