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Katalog-57

Nr. 760 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Stolberger Wasserwerks-Gesellschaft Actie 1.000 Mark, Nr. 276 Stolberg (Rheinland), 1.7.1890 EF Gründeraktie, Auflage 400. Gründung 1890. Liefe- rung von Trink- und Brauchwasser zunächst an die Stadt Stolberg, ab 1926 auch an die Stadt Eschweiler und ab 1929 an die Stadt Aachen. Großaktionäre: Stadt Stolberg und Wasserwerk des Kreises Aachen. Ende 2000 von der Wasser- werk des Kreises Aachen GmbH übernommen worden. Mit Originalunterschriften. Lochentwer- tet. Maße: 28,6 x 21,8 cm. Nr. 761 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Stolberger Zink AG für Bergbau und Hüttenbetrieb Sammelaktie 100 x 1.000 RM, Nr. 4401-4500 Aachen, November 1942 EF+ (R 7) Gründung 1835 durch Errichtung einer Zinkhütte von der Metallurgischen Gesellschaft in Aachen. Die Zinkhütte ging 1845 auf die KG Sassenay & Co. über, welche im selben Jahr in die AG für Bergbau und Zinkfabrikation zu Stolberg umgewandelt wurde. Mit betrügerischen Machenschaften hinterging der Generaldirektor de Sasseney die Aktionäre, 1855 tauchte er nach Zahlungsunfähigkeit der Stolberger Zink unter. Der Elberfelder Bankier von der Heydt führte das Unternehmen aus der schweren Krise wieder heraus. 1938 Umbenennung in Stolberger Zink AG für Bergbau- und Hüttenbetrieb in Aachen, 1971 in Stolberger Zink AG und Sitzverlegung nach Stolberg. 1974 Stilllegungen von Gruben, Verkauf von Beteiligungen und Grundstücken, die Liegenschaften der Metallverarbeitung Stol- berg wurden verpachtet. Danach erwarb die aus dem Immobiliengeschäft kommende Minninger- Gruppe den Aktienmantel, 1998 wurden vier Tele- fongesellschaften gekauft. 1999 Umfirmierung in Stolberger Telecom AG. Prägesiegel lochentwer- tet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 762 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Strassenbahn Hannover Aktie 1.000 Mark, Nr. 1805 Hannover, 22.6.1892 VF Gründeraktie, Auflage 3.000. Die Straßenbahn in Hannover wurde 1872 als Pferdebahn eröffnet. Elektrischer Betrieb ab 1893. Träger war zunächst die 1871 gegründete Continental-Pferde-Eisen- bahn-AG, die auch die Straßenbahn in Dresden betrieb. 1879 übernahm die in London gegründete The Tramways Company of Germany, Ltd. pacht- weise den Betrieb. 1892 wurde die Straßenbahn Hannover rechtlich selbständig, die englische Vor- gängerin erhielt dafür 2699 Aktien des neuen Unternehmens. Weitere Daten zur Unternehmens- geschichte: 1894 Kauf der vier in Hannover beste- henden Pferdeomnibusbetriebe. 1897 Kauf des in Hannover gelegenen Eigentums der Continental- Pferde-Eisenbahn-AG. 1901 wegen allzu beschleu- nigten Baues von Außenlinien (bis nach Hildes- heim hatte man Schienen gelegt!) sanierungsbe- dürftig geworden. Das Streckennetz war inzwi- schen 166 km lang. 1921 Umfirmierung in Über- landwerke und Straßenbahnen Hannover AG (ÜSTRA). 1929 Verkauf der Überlandwerke an die von der PreußenElektra neu gegründete Hanno- ver-Braunschweigische Stromversorgungs-AG (HASTRA). Das noch heute börsennotierte Nah- verkehrsunternehmen mit der Stadt Hannover als indirektem Großaktionär unterhält aktuell 12 Stadtbahn- und 39 Omnibuslinien im Stadtgebiet der niedersächsischen Landeshauptstadt und den angrenzenden Kommunen und befördert über 150 Mio. Fahrgäste im Jahr. Sehr schöner hochforma- tiger G&D-Druck mit Ornament-Umrahmung, Ori- ginalunterschriften. Doppelblatt, Prägesiegel loch- entwertet. Maße: 36,7 x 25,6 cm. Nr. 763 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Studiengesellschaft für Elektro- Bodenkultur Ges. nach B.G.B Namens-Anteilschein 1 Anteil, Nr. 936 Berlin, 5.7.1927 EF Auflage 1.000 (R 6). Lochentwertet. Eingetragen auf den Freiherren von Grünau, Berlin, der einen maßgeblichen Anteil an der Gesellschaft hielt. Nr. 764 Schätzpreis: 160,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Stuhlfabrik Gossentin AG Aktie 1.000 RM, Nr. 1195 Gossentin, Oktober 1941 EF+ (R 7) Gründung 1899 in Danzig als AG für Stuhlfa- brikation (Patent Terlinden). 1901 nach Gossentin verlegt, Name bis 1912: Ostdeutsche Holz-Indu- strie, danach Stuhlfabrik Gossentin AG. Herstel- lung von Stühlen, Parkett sowie Holzverarbeitung. 1941 wurde die Satzung neu gefaßt. Lochentwer- tet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 765 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Suberit-Fabrik AG Aktie 1.000 DM, Nr. 500 Mannheim-Rheinau, Januar 1952 EF Auflage 1.100 (R 8). Gegründet 1900 als GmbH. 1917 im Zuge einer Erbteilung aufgespalten in die Suberit-Fabrik GmbH, Nachf. Rudolf Messer (Mannheim-Rheinau) und die Korkfabrik Rudolf Messer (Frankenthal). 1923 wurden beide Unter- nehmen wieder in der neu gegründeten Suberit- Fabrik AG zusammengefaßt. Das Werk in Mann- heim-Rheinau (Düsseldorfer Str. 1-7) produzierte Press- und Naturkorkerzeugnisse in Platten und Rollen, Gummikorkdichtungen für die Autoindu- strie, den Preßkork-Fußbodenbelag “Suberit” und den Gummi-Korkbelag “Wasurit”. Wurde dann Bestandteil der Vereinigte Korkindustrie AG, wel- che 1928 gegründet wurde unter Mitwirkung der belgischen “Cie. Commerciale et Industrielle de Liège”, die erhebliche Rohkorkinteressen kontrol- lierte, zwecks Zusammenfassung von 12 deut- schen Unternehmen der Korkbranche (u.a. Kork- fabrik Frankenthal, Korksteinfabrik C. & E. Mahla GmbH in Nürnberg, gegr, 1896, Rheinhold & Co. GmbH in Mannheim, gegr. 1887 in Hannover, Sube- rit-Fabrik AG in Mannheim, Vereinigte Kronen- korkwerke GmbH in Hamburg). Die VKI und damit auch die Aktienmehrheit der Suberit-Fabrik wurde verkauft 1930 an eine spanische Gruppe, 1932 an 141 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 760 Nr. 761 Nr. 762 Nr. 763 Nr. 764 Nr. 765

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