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Katalog-56

Nr. 460 Schätzpreis: 60,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Hebezeug- & Motorenfabrik AG Aktie 100 RM, Nr. 104 Karlsruhe-Bulach, 15.12.1926 EF Auflage 950. Gegründet 1921 als Labor Apparate- bau AG mit Sitz in Berlin-Tempelhof. 1922 Sitzver- legung nach Karlsruhe-Bulach, Litzenhardtstr. 2. Zweck: Bau von Starkstromapparaten. Mehrheit- saktionär waren die schweizerischen Schindler- Aufzugsfabriken, ihrerseits hielt diese AG eine 40%ige Beteiligung an der Schindler Aufzügefabrik GmbH, Berlin. Seit 1933 lag der Fabrikationsbe- trieb still, ein Teil der Maschinen wurde verkauft. 1950 gelöscht. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 461 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Heckert & Co. AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 49627 Halle a.d. Saale, August 1923 EF Auflage 50.000 (R 8). Gegründet 1921 mit Sitz in Berlin zwecks Herstellung und Großhandel sämtli- cher Erzeugnissen der Glas- und Porzellanindu- strie, insbesondere Pachtung sämtlicher Betriebe der Firma Heckert & Co. Glasgroßhandlung, Halle a.d.Saale. 1922 Sitzverlegung nach Halle a.d.Saale und gleichzeitig Einrichtung einer Filiale in Königsberg i.Pr. Ebenfalls 1922 kam es zu Differen- zen in der Verwaltung, die in der Entlassung und kurz darauf Wiedereinstellung des Vorstands Arno Heckert gipfelten. Entsprechend sackte der Kurs der in Halle a.S. und Leipzig börsennotierten AG bis Ende 1923 auf nur noch 1,7% des Nennwertes ab. 1924 Konkurseröffnung. Lochentwertet. Maße: 22,4 x 28,9 cm. Nr. 462 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR „HEGEMAG“ Hessische gemein- nützige AG für Kleinwohnungen Namens-Aktie 1.000 DM, Nr. 3886 Darmstadt, September 1954 EF+ Auflage 1.400 (R 8). Gründung 1927 zwecks Schaf- fung gesunder und zweckmäßig eingerichteter Kleinwohnungen im Sinne des Wohnungsgem- einnützigkeitsgesetzes. Bis 1931 waren in Darm- stadt, Mainz, Gießen, Bingen, Worms, Neu Isen- burg, Friedberg, Bad Vilbel, Ober-Ramstadt und Gernsheim insgesamt 410 Wohnungen errichtet. Rd. 20% des Bestandes wurden im 2. Weltkrieg zer- stört. Vor allem Anfang der 1950er Jahre kamen jährlich bis zu 500 Wohnungen dazu, so daß Ende der 1960er Jahre über 6.000 Wohnungen im Bestand waren, mit Schwerpunkten in Darmstadt (ca. 28%), Gießen, (ca. 15%), Offenbach und Neu Isenburg (je ca. 7%) sowie Alsfeld und Lauterbach (je ca. 6%). Vermietet wurden die Wohnungen an Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Neben einigen hessischen Städten mit kleineren Anteilen und der Stadt Darmstadt mit über 10% Aktienanteil hielt das Land Hessen mit über 60% die Mehrheit, der Schwerpunkt der HEGEMAG-Aktivitäten war aber schon lange Darmstadt. Als sich das Land Hessen aus dem Wohnungsbau 2001/02 zurückziehen wollte, war es deshalb nur natürlich, daß die HEGEMAG 2003 an die Stadt Darmstadt ging und mit der stadteigenen Bauverein AG (gegründet 1864 als „Bauverein für Arbeiterwohnungen“) fusioniert wurde. Heute bewirtschaftet die bau- verein AG ca. 12.000 Wohnungen, davon 1/3 außerhalb von Darmstadt. 5.000 dieser Wohnun- gen wurden zur Finanzierung der HEGEMAG-Über- nahme 2003 im Rahmen einer sale-and-lease-back- Vereinbarung an ein Bankenkonsortium verkauft. Ausgestellt auf die Stadt Bad Vilbel. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 463 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Heidelberger Druckmaschinen AG Sammelaktie 10 x 5 DM, Nr. 1009746 Heidelberg, Dezember 1997 UNC Gültige Aktie des weltgrößten Druckmaschinen- herstellers! Die Maschinenfabrik wurd 1850 von Andreas Hamm gegründet, AG seit 1899 als “Schnellpressenfabrik A. Hamm AG”, 1967 Umfir- mierung in “Heidelberger Druckmaschinen AG”. Mit dem “Heidelberger Tiegel”, der ersten vollau- tomatischen Tiegldruckpresse der Welt sowie den Zylinderautomaten und Bogenrotationen für den Offsetdruck stieg das Unternehmen zum bedeu- tendsten (und zeitweise ertragreichsten) Druck- maschinenhersteller der Welt auf. 1998 Ver- schmelzung mit der vorher zum Siemens-Konzern gehörenden Linotype Hell AG, womit dann auch in der Druckvorstufe eine überragende Position erreicht wurde. Großaktionär war bis Anfang 2004 der RWE-Konzern (früher über die Tochter Rhein- elektra, Mannheim). Abbildung “Heidelberger”- Schriftzüge auf großer Weltkugel in fluoreszieren- dem Silberdruck. Faksimile-Unterschrift von Hart- mut Mehdorn als Vorstandsvorsitzender. Meh- dorn war 1999-2009 Chef der Deutschen Bahn, 2011-2013 Leiter der Air Berlin, ab 2013 is er Vor- sitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandeburg. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Nr. 464 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Helios Elektricitäts-AG Vorzugs-Aktie 1.000 Mark, Nr. 565 Köln, 1.3.1903 EF Auflage 3.750 (R 8). Gegründet 1884 als “Helios AG für elektrisches Licht und Telegraphenbau”. Die Gesellschaft baute und betrieb Elektrizitätswerke im In- und Ausland. Im wesentlichen wurde das von der AEG so erfolgreich betriebene Geschäft kopiert: Man beteiligte sich an neu gegründeten E- Werken und verpflichtete die Werke im Gegenzug zum Bezug der eigenen Maschinen und Anlagen (so wie dies für die AEG Emil Rathenau erstmals bei der BEWAG vorexerziert hatte). Der Kauf der “Bank für elektrische Industrie” (Verkäufer: Berli- ner Handels-Gesellschaft) kurz vor der Jahrhun- dertwende wurde für den Helios zum Verhängnis: Die damit erworbenen Beteiligungen erwiesen sich überwiegend als notleidend. Im Zuge der dar- auffolgenden Sanierung wurde 1904 das Werk in Köln-Ehrenfeld an die AEG und Siemens verkauft, seit 1905 war der Helios in Liquidation. Die Aktionäre verloren ihr gesamtes Geld. Ausgege- ben im Zuge der Sanierung an umtauschwillige Anleihegläubiger. Maße: 33,6 x 23,8 cm. Mit restli- chem Kuponbogen. Nr. 465 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR HERMANIA AG vormals Königlich Preußische Chemische Fabrik Aktie 1.000 Mark, Nr. 14357 Schönebeck, August 1923 EF Auflage 42.000 (R 8). Als die 1772 gegründete Preußische Seehandlung (später: Preußische Staatsbank) 1795 bis auf den Salzhandel alle Monopole verlor, wurde ihr als Ausgleich gestat- tet, “allenthalben Comptoire zu errichten”. So gründete die Seehandlung bereits 1797 als älteste chemsche Fabrik Deutschlands überhaupt in Schönebeck a.E. die Kgl. Preussische chemische Fabrik. In den 40er Jahren des 19. Jh. zwangen liberale Kreise die Seehandlung zum Rückzug aus 80 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 460 Nr. 461 Nr. 462 Nr. 463 Nr. 464 Nr. 465

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