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Katalog-56

Nr. 1164 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Baugesellschaft Apollo AG Actie 200 Kronen, Nr. 911 Budapest, 31.3.1903 EF+ Ganzflächige Abbildung eines prachtvollen sechs- stöckigen Hauses im Unterdruck. Rückseitig glei- che Gestaltung mit ungarischem Text. Maße: 28 x 36 cm. Dppelblatt, mit beiliegendem kompletten Kuponbogen. Nr. 1165 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Békés-Csanáder Local-Eisenbahn AG Actie 200 Kronen, Nr. 7592 Gyulán, 15.10.1893 EF Gründeraktie, Auflage 8.400. Strecke Szarvas- Orosháza-Mezöhegyes (82 km). Betriebsführung durch die ungarischen Staatsbahnen. Zweispra- chig ungarisch/deutsch. Dekorativ. Maße: 25 x 35,3 cm. Doppelblatt, mit beiliegendem komplet- ten Kuponbogen. Niedriger Startpreis! Nr. 1166 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Centralbank der deutschen Sparkassen Aktie Serie VIII. 3 x 400 Kr., Nr. 117973-75 Wien, 1.7.1918 EF/VF Gründung 1901 unter Übernahme der Deutschen Credit-Genossenschaft für Böhmen. Für die fast 600 angeschlossenen Sparkassen der Monarchie wurde neben der verbandsmäßigen Vertretung und der Girozentralen-Funktion insbesondere zen- tral das Hypothekenbankgeschäft sowie Eisen- bahnfinanzierungen betrieben. 1916 Sitzverlegung von Prag nach Wien. Nach dem Zerfall der Donau- monarchie wurden die Zweiganstalten Triest und Teschen sowie sämtliche tschechoslowakischen Geschäfte abgetreten. Ihrem eigentlichen Girozen- tralen-Zweck entfremdete sich die Centralbank dann immer mehr, doch die Wandlung zu einer rei- nen Geschäftsbank verlief unglücklich: 1926 brach die Bank trotz einer eilig übernommenen Garantie der Bundesregierung zusammen. Älteste Emission mit Ausgabeort Wien, Kapitalerhöhung von 40 Mio. auf 50 Mio. Kronen. Dekorativ gestaltet, mit rotem Prägesiegel, Originalunterschriften. Maße: 23,8 x 32,6 cm. Doppelblatt, mit Kupons. Nr. 1167 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Hofherr-Schrantz-Clayton-Shuttleworth Ungarische Maschinenfabriks-Werke Aktie 200 Kronen, Nr. 46411 Kispest, Januar 1912 EF Gründung 1908 durch die Niederösterreichische Escompte-Gesellschaft zur Übernahme einer bereits 1857 gegründeten landwirtschaftlichen Maschinenfabrik und Eisengießerei in Kispest. 1912 Erwerb der ungarischen Anlagen der Clayton-Shuttleworth und Umbenennung in Hof- herr-Schrantz-Clayton-Shuttleworth Landwirt- schaftliche Maschinen-Fabrik AG. In den Fabriken produzierten 1500 Arbeiter alle Arten landw. Maschinen, Rohöltraktoren, Dampfmaschinen und -lokomobile, Dreschmaschinen, Benzin- und Sauggasmotoren, Bewässerungsanlagen, Mühleneinrichtungen und Müllereimaschinen. Börsennotiz in Wien 1935 eingestellt, in Budapest ab 1943 wieder notiert. Nach dem Krieg verstaat- licht. Ausgegeben anlässlich der Übernahme von Clayton-Shuttleworth. Großformatig und ausge- sprochen dekorativ, Fabrikabb., Szenen von der Getreideernte und Dampflokomobil in der Umran- dung. Zweisprachig ungarisch/deutsch. Maße: 26 x 38,4 cm. Doppelblatt, mit Kupons. Nr. 1168 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR K.k.priv. Lampen- und Metallwaren- fabriken R. Ditmar Gebrüder Brünner Aktie 200 Kronen, Nr. 2711 Wien, 15.5.1907 EF/VF Gründeraktie. Gründung Mai 1907. Hervorgegan- gen aus der Fusion der 1840 gegr. Firma R. Ditmar und der 1857 gegr. Firma Gebrüder Brünner. Fabri- ken in Wien und Mailand Filialen in Wien, Buda- pest, Prag, Lemberg, Triest, Graz, Lyon, Mailand, Bombay, Calcutta und Shanghai. Produktion von Beleuchtungskörpern für Petroleum und Elektrizi- tät, Petroleum-Heiz- und Kochapparaten u.a. Metallwaren sowie Trockenbatterien. Neben den selbst hergestellten Produken wurden auch Email- legeschirr, Gablonzer- und andere Glaswaren, Por- zellan, Steingut-, Eisenwaren sowie Textilien in den Fernen Osten und andere Überseeländer exportiert. Zeitweise weltweiter Marktführer im Export von Petroleumlampen. Da der Export nach Britisch-Indien, Burmah und Ceylon aufgrund der japanischen Konkurrenz und der fortschreitenden Industrialisierung Britisch-Indiens immer weiter zurückging, wurde als Ersatz der Export Wiener Gewerbeerzeugnisse nach verschiedenen europäi- schen Ländern aufgenommen. Ab 1934 auch Her- stellung von Hauskino-Aufnahme- und Projekti- onsapparaten. 1936 Erwerb der Österreichischen GasschutzGesellschaft mbH und Herstellung von Gasmasken. 1939 Umbenennung in Ditmar-Brün- ner AG. 1950 wurde die Gesellschaft gelöscht. Großformatiges Papier, wunderschön gestaltetet. Links die Göttin des Fortschritts, das elektrische Licht der Menschheit schenkend Maße: 27 x 37,7 cm. Doppelblatt, mit beiliegenden restlichen Kupons. Unterschriften lochentwertet. Äußerst selten und ausgesprochen niedrig limitiert!! Nr. 1169 Schätzpreis: 1.500,00 EUR Startpreis: 600,00 EUR Kaiser Ferdinands Nordbahn Actie 1.000 Gulden, Nr. 39625 Wien, 1.7.1857 VF+ Lautend auf den Überbringer. Insgesamt 10 Aktie- nemissionen in den Jahren 1836, 1844, 1852, 1854, 1856, 1857, 1862, 1866, 1869 und 1872 brachten das Aktienkapital auf gewaltige 74.511.250 Gulden. Ausgegeben waren ganze, halbe und fünftel Akti- en. Mit einem Streckennetz von über 1.000 km (Hauptlinie: Wien-Krakau, 412 km) war die Kaiser Ferdinands-Nordbahn die größte Privatbahn der Donaumonarchie. Aber sie hält noch einen wichti- geren Rekord: Ihre am 17.11.1837 eröffnete Strecke Floridsdorf-Wagram war überhaupt die erste Lokomotiv-Eisenbahn in Österreich! Hauptinitia- tor der Nordbahn war Salomon Mayer Freiherr von Rothschild (1774-1855), zweiter Sohn von Mayer Anselm Rothschild, der die Leitung des Wiener Hauses übernahm. Salomons Engagement im Eisenbahnbau hatte den Einstieg in Bergbau und Industrie nach sich gezogen. Folgerichtig ergaben sich weitere Beteiligungen, etwa an der Wiener Locomotiv Fabriks AG. 1906 wurden die Eisenbahnen der Nordbahn verstaatlicht, die Gesellschaft blieb aber dank ihres riesigen Mon- tanbesitzes in Mährisch-Ostrau eine bis Ende des 2. Weltkrieges börsennotierte AG. Für die Erfül- lung der Altverpflichtungen hatten nach der Zer- schlagung der Donaumonarchie die Staaten Deut- schösterreich, Tschechoslowakei und Polen gemeinsam zu sorgen, da die Bahn nun in allen drei Staaten lag. Äußerst dekorative Umrahmung mit Doppeladler, Engeln die Wappenschilde halten und einer Uralt-Lok. Maße: 28,5 x 42 cm. Doppel- blatt. Eine wirtschaftsgeschichtlich hochbedeu- tende Rarität. Abbildung auf der nächsten Seite. Nr. 1170 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Komercialna Banka D.D. (Commercialbank AG) Interims-Actie 400 Kronen, Nr. 660 Brod N/S, 15.8.1906 VF Gründeraktie, Auflage 1.250. Gründung der Com- mercialbank AG 1906 in Brod (deutsch: Brod a.d. Save), heute Slavonski Brod, einer kroatischen Stadt mit Binnenhafen. Die Bank betrieb auch eine Warenabteilung für Landesprodukte, die wegen fortlaufender Verluste 1912 geschlossen wurde. Das Gründungskapital betrug 500.000 Kr. (geplant war 1 Mio. Kr.), 1912 auf 250.000 Kr. herabgesetzt. Zweisprachig: vorderseitig kroatisch, rückseitig deutsch. Großformatiges Papier, sehr dekorativ verziert. Maße: 26,2 x 39,8 cm. Doppelblatt, mit beiliegenden Kupons. 189 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 1164 Nr. 1165 Nr. 1166 Nr. 1167 Nr. 1168

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