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52. Auktion am 21.1.2013

Gründeraktie. Die Gesellschaft erhielt 1853 von der Regierung das Privileg zum Post- und Güter- transport zwischen Frankreich und Algerien, auch mit den Destinationen Tunis, Tanger sowie nach den Balearen und Spanien. Wegen der für die Regierung wichtigen Postbeförderung und Krieg- stransporte wurden sogar jährlich 1 Mio. F Sub- ventionen gewährt. Wunderschön illustriertes Papier, Lithographie, original signiert. Maße: 31,3 x 34,5 cm. Ein herrliches Papier! Nr. 685 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Cie. Parisienne des Fontaines a Gaz Part de Fondateur, Nr. 2479 Paris, 31.7.1899 EF Die Gesellschaft beschäftigte sich mit der Herstel- lung von tragbaren Generatoren für die Erzeugung von Wärme, Beleuchtung und motorisierte Kraft. Abb. von einem Automobil, tragbarem Generator und einer Dame, die die Vorteile des Kochens mit Licht genießt. Dekorative Umrandung mit Säulen und zwei Porträtköpfen. Maße: 32,6 x 24,7 cm. Mit komplett anhängenden Kupons. Nr. 686 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Cie. Régionale de Distribution d’Electricité S.A. 6 % Obl. 500 FF, Nr. 11909 Paris, 1.12.1923 EF Gründung des bedeutenden regionalen Stromver- sorgers 1921. Sehr dekorative Gestaltung, ganz- flächige Landschafts-Abb. mit großen Stromma- sten, oben eine Vignette, an der eine alles bestrah- lende Lampe hängt. Maße: 35,8 x 27,8 cm. Mit anh. restlichen Kupons. Nr. 687 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 300,00 EUR Cie. Universelle du Canal Interocéanique de Panama S.A. Part de fondateur, Nr. 1479 Paris, 29.11.1880 VF Auflage 9.000. Begonnen wurde der Bau des Pana- makanals 1881 von der “Société Internationale du Canal Interocéanique de Panama”. Die Bauleitung übernahm Ferdinand de Lesseps, der gefeierte Erbauer des Suez-Kanals. Die Baukosten wurden mit 843 Mio. F veranschlagt - eine Milchmädchen- rechung, denn Bauzinsen, Bankiergebühren und die Kosten der Bauleitung waren nicht einge- schlossen. Schlimmer noch: wegen zu oberflächli- cher Untersuchung der Trasse war die Menge der auszuhebenden Erdmassen nur in halber Höhe des wirklichen Wertes veranschlagt. Kaum ein Drittel des Kanals war fertig, als 1888 mit 1.400 Mio. F schon fast das Doppelte der geplanten Summe verbaut war. Die Kanalgesellschaft konnte im Dezember 1888 keine Anleihezinsen mehr bezahlen. Ihr Zusammenbruch wurde in Frank- reich der größte politische Skandal des Jahrhun- derts, de Lesseps kam ins Gefängnis. Die ursprüng- lich bis 1889 befristete Baukonzession wurde für Frankreich bis 1903 verlängert. Die Franzosen gründeten in der Folge einige Projektgesellschaf- ten, die den Fertigbau des Kanals in die Wege lei- ten sollten. 1894 wurde dann die “Compagnie Nou- velle du Canal de Panama S.A.” gegründet, doch auch sie geriet 1899 in finanzielle Schwierigkeiten. Lachende Dritte waren die Briten und die Ameri- kaner, die sich über den Kanalbau verständigten: 1906 beschloss der US-Kongress den Kanalbau, 1914 wurde der Panama-Kanal dann eröffnet. Ori- ginalsignatur von Ferdinand de Lesseps. Dieser Gründeranteil berechtigte zu 1/9000 eines Anteils von 15 % am Nettogewinn, der laut Satzung den Gründern der Gesellschaft zustand. Diese Emissi- on ist eine Rarität, und auch wegen der de-Les- seps-Originalunterschrift hochbegehrt. Nr. 688 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Cie. Universelle du Canal Interocéanique de Panama S.A. Obligation Nouvelle 1.000 FF, Nr. 76879 Paris, 15.9.1887 VF Auflage 458802. Äußerst dekoratives Kleinformat: Umrandung mit Allegorien, Putti, Dampfschiffen, Palmenwedeln und Telegrafenmasten, im Unter- druck der amerikanische Kontinent. Faksimile- Unterschrift Lesseps. Farbe braun/schwarz. Bei mir erstmals überhaupt angebotene Emission! Kupons ab 1889 anhängend. Nr. 689 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Crédit Lyonnais S.A. Action 500 FF, Nr. 18896 Lyon, 26.4.1872 EF Gründeraktie (Interimszertifikat), Auflage 100.000. Gegründet am 6.7.1863 als GmbH in Lyon, am 25.4.1872 in eine AG umgewandelt. Vor allem das unter H. Germain (gest. 1905) entwickelte Filial- und Depositensystem war seinerzeit bahnbre- chend. 1946 verstaatlicht, deshalb sind alte Stücke der noch heute bedeutenden französi- schen Großbank generell absolute Raritäten. Jüngst wieder in den Schlagzeilen wegen eines Übernahmekampfes um das inzwischen reprivati- sierte Institut und wegen der Probleme, die der französische Nationalbank-Gouverneur Trichet bei seiner Nominierung zum EZB-Präsidenten bekam: Er soll in den 1980er Jahren Bilanzmani- pulationen beim Crédit Lyonnais mit gedeckt haben. Maße: 26,2 x 29,8 cm. Lochentwetet. Nur 2- 3 Stücke seit Jahren bekannt, finanzhistorisch hochbedeutend. Nr. 690 Schätzpreis: 650,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Crédit Lyonnais S.A. Aktie 500 FF, Blankette Lyon, 28.4.1879 EF Hochdekorative Gestaltung mit barocker Zierum- randung, oben Wappen, dahinter Stadtansicht, unten das prächtige Bankgebäude. Maße: 22 x 31,5 cm. Mit anhängenden Kupons. Äußerst seltenes Archivstück! Nr. 691 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 350,00 EUR Crédit Lyonnais S.A. Certificat d’Actions nominatives 156 x 500 FF, Nr. 2767 Lyon, 18.12.1894 VF+ Außergewöhnlich dekorative Gestaltung mit anti- ken Allegorien, eine Arbeit von A. Napier / Augu- ste Francois Gorguet (in der Platte signiert, eine 127 Auktionshaus Gutowski • 52. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Januar 2013 Nr. 685 Nr. 686 Nr. 687 Nr. 688 Nr. 689 Nr. 690

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