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52. Auktion am 21.1.2013

men des Magdeburger Doms. Maße: 21 x 29,6 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nur 14 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 529 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Sachsenwerk, Licht- und Kraft-AG Aktie Serie II. 200 Mark, Nr. 1560 Dresden, 1.5.1903 EF Auflage 1.250 (R 9). Gegründet 1903 zur Übernah- me der Aktiven der in Konkurs gegangenen „AG Elektrizitätswerke (vorm. O. L. Kummer & Co.)“ in Dresden. Erzeugnisse: Generatoren, Elektromoto- ren, Transformatoren, Hoch- und Niederspan- nungsschaltgeräte, Rundfunkgeräte. 1930 Über- nahme der Pöge Elektricitäts-AG in Chemnitz, gleichzeitig übernahm die AEG die Aktienmehr- heit beim Sachsenwerk. Börsennotiz Berlin und Leipzig. Ab 1949 Sitz in München. 1966 in die AEG eingegliedert und 1983 nach Regensburg verla- gert. Später Umfirmierung in Sachsenwerk AG, Regensburg, ab 1992 GmbH. 1908 in eine VZ-Aktie umgewandelt. Ausgestellt auf das bekannte Bank- haus Gebr. Arnhold in Dresden. Maße: 24,7 x 35,1 cm. Lochentwertet. Nr. 530 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Sachsenwerk, Licht- und Kraft-AG Aktie Serie I 1.000 Mark, Nr. 4237 Dresden, Januar 1913 EF+ (R 8) Maße: 27,2 x 36,7 cm. Top-Erhaltung! Nr. 531 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Sächsische Bodencreditanstalt Aktie 100 RM, Nr. 60729 Dresden, 9.5.1928 EF Auflage 20.000 (R 8), ausgegeben u.a. zum Umtausch der vorherigen 50-RM-Aktien. Gegrün- det 1895 unter maßgeblicher Beteiligung der Dresdner Bank und des angesehenen Privatbank- hauses Gebr. Arnhold (bei denen später auch immer die Aktienmehrheit lag). 1930 Fusion mit der Leipziger Hypothekenbank. 1949 Verlegung des juristischen Sitzes nach Berlin (als Berliner Altbank) und der Verwaltung nach Köln. 1960 Ver- legung des Verwaltungssitzes nach Frankfurt/Main und Wiederaufnahme des Neuge- schäfts. Zu dieser Zeit besaßen die Commerzbank und die Dresdner Bank je eine Schachtelbeteili- gung. Nach Übernahme der Aktienmehrheit durch die Dresdner Bank 1972 Verschmelzung mit deren Realkredit-Tochter Deutsche Hypothekenbank Bremen. Schlußendlich, wie alle Hypothekenbank- töchter der drei Großbanken, in der heute zur Commerzbank gehörenden EuroHypo aufgegan- gen. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Mit restlichem Kupon- bogen. Nr. 532 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Sächsische Elektrizitätswerk- und Straßenbahn-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 6383 Plauen i.V., Februar 1923 EF Auflage 5.000. Gründung 1895 zwecks Eintritt in den Vertrag vom 29.5.1893 zwischen der Allgemei- nen Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin und der Stadtgemeinde Plauen i.V. über die Anlage einer elektrischen Straßenbahn und die Versorgung mit Elektrizität. In Betrieb war zu diesem Zeitpunkt bereits die knapp 5 km lange Linie vom Oberen zum Unteren Bahnhof mit Abzweig Syrabrücke- Grüner Kranz. Dazu kamen neue Linien nach dem Schillergarten, Vorstadt und Haselbrunn, außer- dem wurde an der Wende zum 20. Jh. der Güter- transport aufgenommen. Bei Gründung wurden die Aktien zu 128 % zur Zeichnung aufgelegt und dann an der Börse Dresden notiert. 1921 umbe- nannt in Sächsische Elektrizitätswerk- und Straßenbahn-AG. Die 1893 auf 50 Jahre gewährte Konzession wurde 1935 verlängert bis 1964. Großaktionär war zuletzt die staatseigene AG Sächsische Werke. 1951 Umwandlung der AG in den VEB Verkehrsbetrieb der Stadt Plauen, seit der “Wende” die Plauener Straßenbahn GmbH. Großes Hochformat nit schönem Zierrand. Loch- entwertet. Maße: 37 x 26,4 cm. Nr. 533 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Sächsische Kammgarnspinnerei zu Harthau Actie 100 Thaler, Nr. 1115 Harthau i. Erzgebirge, 15.10.1871 VF+ Gründeraktie, Auflage 2.040. Gegründet 1871 als “Sächsische Kammgarn-Spinnerei” unter Übernah- me der Firma C. F. Solbrig mit zwei Fabriken in Harthau, Bez. Chemnitz mit ca. 360 Arbeitern (Annaberger Str. 58 und Klaffenbacher Str. 45, Gesamtfläche fast 600.000 qm). 1927 Verschmel- zung mit der Kammgarnspinnerei Schaefer & Co. in Harthau und der Wollindustrie AG in Chemnitz, dabei Umfirmierung in “Vereinigte Kammgarnspin- nereien AG”. In Chemnitz, Dresden, Leipzig und Berlin börsennotiert. 1931 Vergleichsverfahren, 1937 in eine Kommanditgesellschaft umgewan- delt. Ein hochinteressantes Detail am Rande: Nie- mand geringeres als Karl May unterrichtete einige Wochen lang die Arbeiterkinder in der werkseige- nen Schule in der Arbeiterkolonie. Ein Kollege bezichtigte ihn des Uhrendiebstahls. Da er floh, nahm die Entwicklung ihren Lauf, die ihm Muße zur Schriftstellerei im Knast einbrachte. Original- unterschriften. Maße: 34,5 x 23,8 cm. 100 Auktionshaus Gutowski • 52. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Januar 2013 Nr. 528 Nr. 529 Nr. 530 Kataloggebühr 10,00 EUR Nr. 531 Nr. 532 Nr. 533 Nr. 534

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