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51. Auktion am 19.11.2012

stetalsperre und als letzte 1969 die Granetalsper- re. Meisterhafter Stahlstich mit allegorischer Was- serwirtschafts-Vignette. Maße: 38 x 25,7 cm. Mit anhängeden Kupons, lochentwertet. Die obere horizontale Knickfalte am Rand eingerissen. Nr. 549 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Province of Hannover Harz Water Works 6,5 % Gold Bond 500 $, Specimen 1.2.1929 EF/VF Nullgeziffertes Specimen (R 10). Blau/schwarzer Stahlstich mit allegorischer Vignette. Maße: 38 x 25 cm. Mit anhängenden Kupons, lochentwertet. Nr. 550 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 240,00 EUR Ravensberger Spinnerei Actie 200 Thaler, Nr. 1847 Bielefeld, 1.4.1856 VF+ Gründeraktie, Auflage 5.000 (R 6). Autograph: Hermann Delius. Gründung 1855. Einst die größ- te Flachsspinnerei des Kontinents mit Flachs- und Werggarnspinnereien in Bielefeld und Wolfenbüt- tel (1995 niedergebrannt) und Bleichanlage in Ummeln. 1988 in Konkurs gegangen, 1994 als “Ravensberger Bau-Beteiligungen AG” reaktiviert, zugleich Sitzverlegung zunächst nach Grünwald, 1998 nach München und 1999 nach Berlin. Bis heute börsennotiert, gerade wird wieder einmal versucht, den Börsenmantel zu reaktivieren. Äußerst dekorative Aktiengestaltung mit großer Fabrikansicht und floralen Motiven. Der bedeu- tende Industrielle Hermann Delius, dessen Ori- ginalsignatur die hier angebotene Aktie ziert, war der eigentliche Gründer der Ravensberger Spinne- rei. 1837/38 war Delius zur Ausbildung in London bei “Longdell & Comp.” und in Irland. Nach seiner Rückkehr nach Bielefeld kämpfte er für eine “voll- ständige Umstellung” des Leinengewerbes. Ferdin- and Kaselovsky, der die Aktie ebenfalls signierte, leitete die Firma über 16 Jahre lang als techni- scher Direktor. Als Absolvent des Berliner Gewer- beinstituts, orientierte er sich stark an den indu- striellen Neuentwicklungen des Auslandes. 1864 importierte er für die Ravensberger Spinnerei Maschinen und engagierte Aufseher und Vorarbei- ter aus England. Maße: 25,2 x 32,6 cm. Ein herrli- ches Papier, nicht entwertet! Nr. 551 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Reichelbräu AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 7302 Kulmbach, November 1923 EF/VF Auflage 6.000 (R 10). Gründung 1895 unter Über- nahme der Export-Bierbrauerei J. W. Reichel (Lich- tenfelser Str. 7 im Westen der Stadt). 1930 wurde außerdem die Kulmbacher Rizzi-Bräu AG ange- gliedert, außerdem Erwerb der Markgrafenbräu GmbH. Börsennotiz damals Berlin, München, Breslau, Dresden/Leipzig. Beteiligung an der Kulmbacher Rizzibräu AG, der Markgrafenbräu GmbH in Kulmbach und der Biergroßhandlung Konrad Kißling in Breslau. 1997 Übernahme der Erste Kulmbacher Actienbrauerei AG (EKU) und zugleich Umfirmierung in Kulmbacher Brauerei AG. Maße: 19 x 25,8 cm. Nicht entwertet und mit beiliegenden restlichen Kupons. Nr. 552 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Reichsbank Anteilschein 1.000 RM, Nr. 2429641-50 Berlin, 1.1.1925 VF+ (R 10) Die Deutsche Reichsbank, geschaffen durch das Bankgesetz vom 14.3.1875, ging aus der Preußischen Bank hervor, die ursprünglich unter dem Namen Königliche Giro- und Lehnbank in Ber- lin im Jahre 1765 von Friedrich dem Großen gegründet worden war. Zunächst war die Reichs- bank keine Staatsanstalt und ausschließlich im Besitz von Privatkapital. Dennoch war sie keine gewöhnliche Aktiengesellschaft: Sie war nicht im Handelsregister eingetragen, sondern durch Gesetz gegründet, die Befugnisse der Generalver- sammlung waren eingeschränkt. Die Anteilseigner wählten einen Zentralausschuss, der wiederum drei Deputierte bestimmte, die eine fortlaufende Kontrolle über die Verwaltung der Bank zu führen hatten. Leitung und Aufsicht der Bank übte das Reich aus. Diese Funktion beschränkte das Gesetz über die Autonomie der Reichsbank vom 26.5.1922 auf das reine Aufsichtsrecht. Die Leitung stand von da an ausschließlich dem Reichsbank- 124 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Nr. 547Nr. 548 Nr. 549 Nr. 550 Nr. 552

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