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51. Auktion am 19.11.2012

schaften in Königsberg, München, Bremen und Breslau. 1929/30 Umfirmierung in “Viehversiche- rungs-AG” und Sitzverlegung nach Berlin. Gleich darauf Übertragung des Versicherungsbestandes auf die “Veritas Pferde- und Viehversicherungs- Gesellschaft a.G.” und Liquidation der AG. Sehr dekorative Gestaltung mit Jugendstil-Unterdruck, für die Zeit ausgesprochen ungewöhnliches großes Hochformat (37 x 26 cm). Ausgestellt auf Fideikommißbesitzer H. v. Ruffer in Rudsinitz i. O/Schlesien. Lochentwertet. Maße: 37,5 x 26,5 cm. Nr. 537 Schätzpreis: 120,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Pfälzische Hypothekenbank 4 % Pfandbrief Lit. AA 5.000 Mark, Nr. 924 Ludwigshafen, 1.1.1923 EF Auflage 1.150 (R 9). Gründung 1892. Die Gründung der Bank bildete den Abschluss langjähriger Bestrebungen nach Errichtung eines Bodenkredit- Institutes, das den pfälzischen Verhältnissen besondere Rechnung tragen sollte. 1990 auf Betreiben des gemeinsamen Großaktionärs Dresd- ner Bank Verschmelzung mit der 1868 in Meinin- gen gegründeten Deutschen Hypothekenbank. Äußerst dekorativ, Löwen-Vignetten in den Ecken, Abbildung von Putti und Allegorien. Maße: 35,9 x 25,2 cm. Doppelblatt, inwendig Bestimmungen. Mit komplettem Kuponbogen. Nr. 538 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Philipps AG Aktie 100 RM, Nr. 1050 Frankfurt a.M., 18.10.1928 EF Auflage 11.444 (R 9). Gründung 1877 als „Frank- furter Orchestrion- und Instrumental-Piano-Fabrik J.D. Philipps“, AG seit 1911. Ab 1929 Piano- und Orgelwerke Philipps AG. Übernommen wurden 1923 die Frati & Co. AG in Berlin, 1925 die Pianofa- brik Wilh. Arnold, Aschaffenburg und 1929 die Bal- dur Pianoforte-Fabrik AG in Frankfurt/Main. Im Werk II in Rödelheim wurden auch Fahrrad-Licht- Dynamos und Fahrradlampen sowie Motorrad- Beleuchtung hergestellt.1944/45 wurde die Fabrik bei Luftangriffen völlig zerstört, 1948/49 konnte das alte Fabrikationsprogramm in vollem Umfang wieder aufgenommen werden. 1954 kam unter dem Einfluß des Wirtschaftsprüfers Ludwig Riegel eine ganz ungewöhnliche Verwandlung: Die AG wude umbenannt in “Unterfränkische Treuhand- AG” und war fortan als Wirtschaftsprüfungsgesell- schaft tätig. 1974 in eine GmbH umgewandelt. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit komplettem Kuponbogen. Nr. 539 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR “PHÖNIX” Deutsch-Rumänische Mineralöl-AG Aktie 20.000 Mark, Nr. 51790 Frankfurt a.M., 15.11.1923 VF+ Gründeraktie, Auflage 2000 (R 10). Entstanden im August 1923 zur Übernahme und Weiterführung der Geschäftsbetriebe der “Phönix” AG für Petrol- produkte in Kaiserslautern und der Deutsch- Rumänische Mineralöl-AG in Kassel. Gründer waren u.a. die Fa. Gebrüder Röchling in Frankfurt und die Bank für Hessen vorm. Rudolph Ballin & Co., Kassel. Fabrikation von Benzin, Petroleum und Fetten sowie Mineralöl-Einfuhr aus Rumänien. Schon 1924 wieder in Konkurs. Maße: 28,6 x 21,8 cm. Mit anhängenden Kupons. Nr. 540 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 250,00 EUR Plantagengesellschaft Concepcion Actie 1.000 Mark, Nr. 430 Hamburg, 25.2.1897 VF+ Gründeraktie, Auflage 2.000 (R 9). Gründung 1897, nachdem ein Hamburger Konsortium von den bei- den Vorbesitzern (Baron Xavier du Teil und der kaiserl. deutsche Gesandte Werner von Bergen) die Großplantage “Concepcion” (4050 ha groß, vorheriger Name “El Val du Teil”) erworben hatte. Zu dem Komplex gehörten die Einzelplantagen La Conception, El Colorado, Muzunga, Chaguite (Zuckerrohr auf 354 ha) sowie die Kaffeepflanzun- gen El Volcan und La Eminecia mit fast 700.000 Kaffeebäumen, die sämtlich verkehrsgünstig an der Eisenbahn zwischen der Hafenstadt San José de Guatemala und der Hauptstadt lagen. Auf aus- gedehnten Weideflächen wurde außerdem mit über 1.700 Kühen Milchwirtschaft betrieben, während die Ochsen für Gespanndienste in den Zuckerrohrfeldern eingesetzt wurden. Außer einer eigenen großen Zuckerfabrik wurde in Escuintla auch eine Brennerei betrieben. Die mit bis zu 10 % rentierenden Aktien waren in Hamburg börsennotiert. 1923 trat die Gesellschaft in Liqui- dation, nachdem sie ihren Besitz in Guatemala an die im Oktober 1921 nach guatemaltekischem Recht gegründete “Cia. de Plantaciones Concep- ción de Guatemala” verkauft hatte. Den deutschen Altaktionären wurde dabei ein Bezugsrecht 1:1 auf die Aktien der neuen Gesellschaft eingeräumt. Im Gegensatz zu anderen Ländern, wo die Deutschen als Folge des verlorenen 1. Weltkrieges enteignet worden waren, blieben in Guatemala auch zu die- ser Zeit die Kaffee- und sonstigen Plantagen über- wiegend in deutschem Besitz. Erst im 2. Weltkrieg wurden sie enteignet und 1956 teils verstaatlicht, teils an die Alteigentümer zurückgegeben. Maße: 26 x 35,4 cm. Nr. 541 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Porzellan- und Apparatefabrik Elektro-Union vorm. Beck AG Anteilschein über einen Aktienbetrag über 8 RM, Nr. 718 Hochstadt (Oberfranken), Mai 1925 EF+ (R 10) Schon 1848 erhielt Hochstadt einen Bahn- hof an der Linie Lichtenfels-Kulmbch als Teil der Ludwig-Süd-Nord-Bahn von Lindau nach Hof. Die günstigen Verkehrsverhältnisse und billige 121 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Nr. 537 Nr. 538 Nr. 539 Nr. 540

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