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Katalog-58

ke AG (RWE-Konzern, 14 %) und die EnBW (8,5 %). Für die in New York unter Vermittlung der Chase National Bank aufgelegte Anleihe von 6 Mio. US-$ bürgten das Deutsche Reich und der Dreistaat Bayern. Schöner grün/schwarzer Stahlstich der ABNC, allegorische Vignette der Fortuna mit Segelschiff. Maße: 38,2 x 25,5 cm. Mit anh. Kupons. Unter Schutzfolie. Nr. 333 Schätzpreis: 60,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Rheinische Bims- und Steinwerke Aktie 1.000 Mark, Nr. 4741 Mayen, 1.6.1923 EF+ Auflage 20.500 (R 9). Gründung im Dezember 1921. Herstellung und Vertrieb von Bimsproduk- ten und Kunststeinen, Ausbeute von Basalt-Lava- Gruben. Bis 25.1.1922: Rohstoff AG mit Sitz in Ber- lin. Maße: 24,4 x 18,5 cm. Zuletzt 1998 ein Stück gesichtet! Nr. 334 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 240,00 EUR Rheinische Handei-Plantagen- Gesellschaft Namens-Anteilschein 1.000 RM, Nr. 282 Köln, 5.11.1931 EF Handschriftlich überschrieben auf Juni 1929, Auf- lage 100 (R 9). Den Anstoß zur Gründung 1895 unter Führung des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Cie. als Deutsche Kolonial-Gesellschaft gab der Diplomat und Archäologe Max Frhr. von Oppen- heim, der 1893 in Deutsch-Ostafrika in der Land- schaft Ost-Usambara (dem heutigen Tansania) 15.000 ha Land erworben hatte. Das Grundkapital von 600.000 M zeichneten vor allem Kaufleute und Industrielle aus Köln und dem Rheinland. Das erworbene Terrain erwies sich zur Anlage der ursprünglich geplanten Kaffeeplantage als unge- eignet, weshalb es zu einem Landtausch mit der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft (DOAG) und anschließender Anlage der Kaffeeplantage Ngambo kam. Alle übrigen Aktivitäten (so Versu- che zum Anbau von Kautschuk, Chinarinde und Sisal) blieben ebenso erfolglos wie die Montan- Gesellschaft mbH, die gemeinsam mit der DOAG nach Goldfunden in Usambara gegründet worden war. Als Folge des 1. Weltkrieges mussten die Pflanzungen 1920 den siegreichen Briten überge- ben werden. Die vom Reich schließlich gezahlten Entschädigungen investierte die RHPG in Beteili- gungen an anderen überseeischen Plantagen- und Handelsunternehmen. Letzter Vorstand bei Kriegsende war der später der “Bankier Adenau- ers” genannte Robert Pferdmenges. Original unterschrieben von den Vorständen S. Alfred Oppenheim und Arnold Guilleaume. Kleine Loch- entwertung unten links. Maße: 21,2 x 29,7 cm. Nur 8 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 335 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Rheinische Kaufhalle AG Aktie 1.000 RM, Nr. 5064 Köln, 13.4.1937 EF+ Auflage 3.000 (R 8). Gründung 1926 als “Ehape” Einheitspreis-Handelsgesellschaft mbH durch die Leonhard Tietz AG. 1927 wurde die Firma mit damals 21 über das Deutsche Reich von Aachen bis Breslau verteilten Geschäften in eine AG umge- wandelt. 1937 Umfirmierung in “Rheinische Kauf- halle AG”. 1944 wandelte die Westdeutsche Kauf- hof AG in Köln (vormals: Leonhard Tietz AG) als alleiniger Aktionär die Kaufhalle mit inzwischen über 70 Filialen wieder in eine GmbH um. 1989 erneute Umwandlung in eine AG, die Kaufhalle wurde zum Emissionspreis von 330 DM an die Börse gebracht. 1998 Verkauf des operativen Han- delsgeschäftes an die Kaufhof Warenhaus AG (nunmehr eine Tochter des Einzelhandels-Gigan- ten METRO). Maße: 21,1 x 29,6 cm. Nr. 336 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Robert Koschwitz Fleischwarenfabrik AG Namens-Aktie 1.000 RM, Nr. 218 Berlin-Weissensee, August 1927 EF Gründeraktie, Auflage 750 (R 7). Die AG führte die in der Berliner Allee 211/15 auf einem 11.200 qm großen Grundstück betriebene, seit 1859 beste- hende Fleischwarenfabrik von Robert Koschwitz fort. Dekorativ, große Abb. des Betriebsgeländes im Unterdruck. Maße: 20,9 x 29,8 cm. Eingetragen auf Frau Frieda Koschwitz, rückseitig übertragen auf die Bayerische Hypotheken- u. Wechselbank München. Nr. 337 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Rockstroh-Werke AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 3784 Heidenau b. Dresden, 1.4.1920 VF Auflage 1.250 (R 10). Gründung Mai 1900 unter der Firma Maschinenfabrik Rockstroh & Schneider Nachf. AG. Hergestellt wurden Werkzeug- und Druckmaschinen, Tiegeldruckpressen, Schnell- pressen, Prägepressen. Zweigbüros mit Repara- turwerkstätten in Berlin, Hamburg, Leipzig, Wien und Zürich. Börsennotiz Dresden. 1919 Umbenen- nung in Rockstroh-Werke AG. Die Ges. existierte bis nach dem 2. WK. Maße: 35,7 x 25,2 cm. Dop- pelblatt, mit restlichem Kuponbogen. Hinterklebte Einriße der horizontalen Knickfalte ausgebessert. In dieser Form (ungelocht!) extrem selten und seit vielen Jahren nicht mehr gesehen worden. Nr. 338 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Rodi & Wienenberger AG Aktie 50 DM, Nr. 2055 Pforzheim, Juli 1980 EF Auflage 200 (R 7). Gründung 1885, seit 1899 AG. Mit bis zu 2.000 Beschäftigten Herstellung von Schmuckwaren, seit den 1920er Jahren außerdem Uhrketten, Uhrbändern und Uhrgehäusen. Mit dem 1952 entwickelten (und bis heute hergestell- ten) patentierten Zugarmband „Fixoflex“ wurde Rowi deutscher Marktführer bei Uhrbändern. Früher auch drei produzierende Auslandstöchter in Frankreich, Großbritannien und Brasilien, 1975 Produktionsrückverlagerung ins Inland. 1985 Ein- stellung der Produktion von Gold- und Silber- schmuck und Konzentration auf Uhrbänder und Uhrgehäuse. Börsennotiz im Freiverkehr Stutt- gart, dabei baute die Baden-Württembergische Bank AG ihre Mehrheitsbeteiligung zuletzt bis auf über 98 % aus. 1988 Umwandlung in die ROWI Rodi & Wienenberger GmbH. 1996 Umzug der Pro- duktion in die Stuttgarter Straße in Pforzheim. 2010 umfirmiert in Rowi Präzisionstechnik GmbH. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit Kupons. Lochentwertet. 63 Auktionshaus Gutowski • 58. Auktion Historischer Wertpapiere am 26.1.2015 Nr. 333 Nr. 334 Nr. 335 Nr. 336 Nr. 337 Nr. 338

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