42. Auktion am 2. November 2009
Los Nr. 1097
K.k.priv. Kaiserin Elisabeth-Bahn - Wien - 1856
Schätzpreis: 1.000,00 EUR
Startpreis: 300,00 EUR
K.k.priv. Kaiserin Elisabeth-Bahn
Actie 200 Gulden, Nr. 320142
Wien, 1.7.1856
Erhaltung EF/VF

Gründeraktie, Auflage 325.000. Die Geschichte der Elisabeth-Bahn reicht bis in das Jahr 1822 zurück, als Prof. Franz Anton Ritter von Gerstner sich den Vorarbeiten für eine über das Gebirge zu führende Eisenbahn zwischen der Donau und der Moldau widmete, nachdem er aufgefordert wurde, an die Spitze eines solchen Unternehmens zu treten. 1824 erhielt er für diese Bahn eine Konzession, die an die “K.k.priv. Österreichische Eisenbahn-Gesellschaft” überging. 1832 wurde das Privileg für erloschen erklärt und einer Gruppe um die Wiener Rothschild’s neu verliehen. 1856 erhielt der k.k. Generalkonsul in Hamburg Ernst Merck die Konzession für die Linien Wien-Linz-Salzburg und Linz-Passau. Nach über 30 Jahren unausgeführter Pläne entstand die Kaiserin-Elisabeth-Bahn nun endlich unter der Regie der gleichnamigen AG. 1881 wurde die Bahn verstaatlicht, aus den Aktien wurden Staatsschuldverschreibungen. Per rotem Aufdruck in eine Staatsschuldverschreibung umgewandelt. Sehr dekorative Blattwerkumrandung mit Doppeladler, Originalunterschriften. Doppelblatt, mit restlichem Kuponbogen. Sehr seltener und hochbedeutender Eisenbahntitel aus der Donaumonarchie.
 
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