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| Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR AG Möncheberger Gewerkschaft Genußrechtsurkunde 100 RM, Nr. 371 Kassel, März 1927 Erhaltung EF (R 6) Gründung 1889 durch Übernahme der KG Möncheberger Gewerkschaft H. Harms (gegr. 1822). Betrieb von Chamotte-, Silika- und Dinaswerken, Dachfalzziegelfabriken und einer Dampfziegelei. Besaß Gruben in den Gemarkungen Kassel, Ihringhausen, Wolfsanger, Epterode, Kragenhof, Zwesten, Wahlen, Kloster Haina. Von 1903 an nahm die Gewerkschaft einen stetigen wirtschaftlichen Aufschwung. 1942 wurde ein Straflager für Fremdarbeiter errichtet. Das Lager unterstand der Gestapo Kassel. 1943 waren die Kohlevorräte weitgehend erschöpft. Erst 1951 lief der Betrieb der Hessische Braunkohle- und Ziegelwerke GmbH, die als Nachfolgegesellschaft die Restvorkommen ausbeutete, wieder an. 1954 bis 1961 wurden nochmals 335.000 t Kohle gefördert. Am 3. Nov. 1963 wurde die letzte von rund 15 Mio. t Braunkohle zu Tage gebracht. Lochentwertet. |
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