Sächsische Industriebahnen-Gesellschaft AG
Dresden, im Juli 1909
Stamm-Aktie über 1.000 Mark
Gründeraktie, Auflage 200.
Stamm-Aktie 1.000 Mark Juli 1909 (im Text "Stamm-Aktie" mit "Aktie" überstempelt

Breite Jugendstil-Umrahmung. Mit Faksimile-Unterschrift des Deutsche-Bank-Vorstands Paul Millington Herrmann.

Nur 79 Stück von dieser Variante wurden im Reichsbank-Schatz gefunden.

Gründung 1905 durch die Dresdner Filialen der Deutschen Bank und der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt zum Bau der eingleisigen 10,3 km langen Normalspurbahn von Mittweida über Neudörfchen nach Dreiwerden und Ringethal (die nur für den Güterverkehr projektierte sog. Zschopauthalbahn). Die Baukosten von rd. 2,5 Mio. M wurden finanziert durch 1 Mio. M Aktienkapital (in 200 Stamm- und 800 Vorzugsaktien) und eine 1911 begebene Anleihe von 1,3 Mio. M (abgesichert auf der Mittweidaer Gütereisenbahn). Betriebsführung und Bereitstellung des rollenden Materials durch die Sächsischen Staatseisenbahnen (später die Reichsbahn-Direktion Dresden). Laut Konzession der Sächsischen Regierung vom 13.10.1906 sollte die Bahnanlage nach 90 Jahren entschädigungslos in das Eigentum des Sächsischen Staatsfiskus übergehen. Bekanntlich beschleunigte die politische Entwicklung nach 1945 diese Vermögensübertragung ein wenig.


Enthalten im Los-Nr. 762 und im Los-Nr. 820 der 31. Auktion am 20. August 2005
Saechsische Industriebahnen-Gesellschaft, Dresden - Gruenderaktie
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Lose aus dem Reichsbank-Schatz