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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Nr. 377 Startpreis: 600,00 EUR Gemeinnütziger Grundkredit-Verein 7x Sammelurkunden von 1929 126x Anteilscheine à 100 RM von 1929 35x Anteilscheine à 100 RM von 1930 106x Anteilscheine à 100 RM von 1931 1x Anteilschein à 100 RM von 1932 6x Anteilscheine à 100 RM von 1933 Bremen, von 1929-1933 VF Die Sammelurkunden lauten u.a. auf die Bremer Straßenbahn AG, Kaiserbrauerei Beck & Co., die Sparkasse in Bremen, Darmstädter und National- bank, Haake-Beck Brauerei AG. Die 100 RM-Urkun- den lauten sowohl auf Firmen als auch auf Privat- personen. Alle Stücke lochentwertet. Alle mit rest- lichen Kupons, auf denen die Inhaber namentlich eingetragen wurden. Etliche Stücke Rostflecken von Büroklammern. Bisher unbekannte Papiere, beim Hausabriß eingemauert vorgefunden. Nr. 378 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Genossenschaft der Franziskaner- brüder (Genootchap van de Broeders van den H. Franciscus) 8 % Obligation Lit. L 100 hfl., Nr. 295 Waldbreitbach, 15.9.1925 VF (R 11) Peter Wirth (der sich später Jakobus nann- te) gründete am 12.6.1862 die Kongregation der “Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz” (FFSC) in der Kreuzkapelle zwischen Hausen an der Wied und Waldbreitbach im Westerwald (die Kapelle war seit dem 18. Jh. ein beliebter Wallfahrtsort). Die Franziskanerbrüder machten sich zur Haupt- aufgabe die Erziehung und Ausbildung von Waisen sowie die Armen- und Krankenpflege. Als Teil der franziskanischen Familie werden sie dem Regu- lierten Dritten Orden zugerechnet. Unmittelbar betreiben die Franziskanerbrüder heute das Kran- kenhaus St. Marienwörth und das Pflegeheim Haus St. Josef in Bad Kreuznach, das Pflegeheim St. Antoniushaus in Bad Münster am Stein, das Wohn- und Pflegeheim St. Josefshaus in Hau- sen/Wied und die Wohn- und Dienstleistungsein- richtung Kloster Ebernach in Cochem sowie mit- telbar über die “Franziskanerbrüder Betriebs- und Beschäftigungs-gGmbH” die Pflegeheime Puricelli Stift in Rheinhöfen und Haus Maria Königin in Kirn sowie den Palliativ-Stützpunkt Rheinhessen-Nahe in Bad Kreuznach. Zweisprachig niederländisch- deutsch. Maße: 34 x 21,3 cm. Rückseitig Bedin- gungen. Mit beiliegenden zwei restlichen Kupons. Kleine Lochentwertung unten rechts. Nr. 379 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Georg Grauert AG Aktie 100 RM, Nr. 862 Berlin-Stralau, Juni 1930 EF/VF (R 10) Gegründet 1910 zwecks Übernahme und Fortführung der von der oHG Georg Grauert in Stralau betriebenen Eisengießerei und Maschinen- fabrik. 1932 Liquidationsbeschluß. Die Gründung der Auffanggesellschaft erfolgte am 9.11.1932 unter der Firma Georg Grauert AG & Co. KG, wel- che den Produktionsbetrieb fortführte. Lochent- wertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nur 3 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 380 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Geraer Strickgarnfabrik Gebrüder Feistkorn AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 562 Debschwitz-Gera (Reuss), 20.10.1910 VF Gründeraktie, Auflage 1.250 (R 10). Betrieb der im Jahr 1880 gegründeten Strickgarnfabrik, AG seit 1910. Herstellung von Garnen aller Art, vor allem wollener Handstrickgarne und Maschinenstrick- garne. Börsennotiz: Leipzig/Dresden. 1946 enteig- net. 1951 Sitzverlegung nach München (Verwal- tungssitz: Niederreuth Post Dietramszell, Obb.), Börsennotiz danach im Freiverkehr Berlin. 1967 Auflösung der Beteiligungen an der KG Textilwerk Kahnes in Kusel und der Geraer Strickgarnfabrik GmbH, Delmenhorst (aus denen immerhin regel- mäßig zweistellige Dividenden erwirtschaftet wer- den konnten), seit 1968 in Liquidation, 1973 erlo- schen. Schöner G&D-Druck, großformatig, mit Ori- ginalunterschriften Carl und Fritz Feistkorn. Maße: 25,1 x 36,2 cm. In dieser Form (unentwer- tet) äußerst selten! Nr. 381 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR GERLING-KONZERN Allgemeine Versicherungs-AG Global-Namensaktie Reihe S 10 x 50 DM, Nr. 792831-40 Köln, August 1993 EF+ (R 8) Gründung 1918 als Allgemeine Versiche- rungs-AG, 1923 wurde dem Firmennamen “Gerling- Konzern” vorangestellt. Im Aufsichtsrat saß sein- erzeit alles, was in der rheinischen Wirtschaft Rang und Namen hatte: Abs sen., Clouth, Duis- berg, Guilleaume, Hoesch, Mannesmann, Quandt, Schoeller etc. 1936 wurden weitere 18 bis dahin im Gerling-Konzern selbständig arbeitende Versiche- rungsgesellschaften durch Fusion übernommen. Das Engagement der Firmenpatriarchen Hans Ger- ling bei der 1974 zusammengebrochenen Herstatt- Bank brachte den damals zweitgrößten deutschen Industrieversicherer ins Wanken. Gerling musste notgedrungen die Zürich Versicherungsgesell- schaft in der Schweiz als Anteilseigner mit ins Boot nehmen (übrigens nicht ohne einen netten Profit, der über ein karibisches Steuerparadies abgewickelt wurde), kaufte diese Anteile später aber wieder zurück. Die Deutsche Bank stieg Ende der 80er Jahre bei der Gerling-Konzern Versiche- rungsbeteiligungs-AG mit 30% ein, um später - 71 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 aus Nr. 377 (282 Stücke) Nr. 378 (Ausschnitt) Nr. 379 Nr. 380 Nr. 381

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