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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Nr. 96 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Baumwollspinnerei Kolbermoor Aktie 1.000 Mark, Nr. 5510 München/Kolbermoor, 28.12.1920 EF- Auflage 4.000 (R 8). Äußerst dekoratives, großfor- matiges Stück mit zwei Vignetten, die Werksan- sichten von 1862 und 1910 zeigen. Doppelblatt, lochentwertet. Maße: 26 x 38,5 cm. Nr. 97 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Baumwollspinnerei Mittweida Actie 1.000 Mark, Blankette Mittweida, 1.3.1895 EF (R 8) Gründung 1884. Zuletzt besaß die Gesell- schaft 5 Spinnereien mit etwa 160.000 Spinn- und Zwirnspindeln, 3 Wasserkraftturbinen und Dampf- anlagen sowie eine Mehrheitsbeteiligung an der Baumwollweberei Mittweida. Im 2. Weltkrieg wurde die Hälfte des Werkes demontiert, auf der freigewordenen Fläche wurde eine Kriegsproduk- tion der Lorenzwerke AG Berlin (Funkgeräte) ein- gerichtet. In Leipzig börsennotiert. Nach 1945 als VEB Baumwollspinnerei weitergeführt, angeglie- dert wurden 1951 die Weißthaler Spinnerei als Werk 2 und 1964 die Baumwollspinnerei Riesa als Werk 3. Zur Wende waren etwa 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. 1995 als Sächsische Baumwollspinne- rei GmbH reprivatisiert, mit Werken in Mittweida, Venusberg und Hohenfichte einer der letzten heute noch produzierenden Textilbetriebe der Region. Maße: 25,4 x 34 cm. Doppelblatt. Kleine Lochentwertung unten in der Mitte. Nr. 98 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Baumwollspinnerei Speyer AG Aktie 1.000 RM, Nr. 3296 Speyer, 1.9.1936 EF Auflage 250 (R 8). Gründung 1889. Herstellung von Baumwoll- und Zellwollgarnen sowie Zwirnen und Papiergarnen. 1931 erwarb die “Vereinigte Textil- werke Wagner & Moras AG”, Zittau i.Sa. die Akti- enmehrheit und pachtete den Betrieb für wenige Monate, bis sie noch im gleichen Jahr in der Welt- wirtschaftskrise 1931 zusammenbrach und die Aktien wieder in andere Hände gingen. Noch 1963/65 wurde eine völlig neue Spinnerei gebaut, zwei Jahre später 1967 erzwang die erste Textil- krise die Liquidation der AG. Börsennotiz bis 1955 im Frankfurter Freiverkehr, danach in München. Mehrheitsaktionär war die Bayerische Staatsbank in München. 1970 abgewickelt. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 99 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Bayerische Holzkreditbank AG Aktie 1. Emission 20.000 Mark, Nr. 27289 München, 2.8.1923 EF (R 8) Beteiligung an Geschäften des Holzhandels durch Gewähr von Krediten, Beleihung von Holz- lagerbeständen, Erwerb und Verwertung von Waldgrundstücken. 1925 aufgrund der Verordnung über Goldbilanzen von 1923 für nichtig erklärt. Lochentwertet. Maße: 21,1 x 13 cm. Rechter Rand knapp geschnitten (bei allen bekannten Stücken). Nr. 100 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Bayerische Kreis-Haupt- und Universitätsstadt Würzburg 10 % Schuldv. 20.000 Mark, Nr. 9353 20.2.1923 EF (R 10) Teil einer Anleihe von 200 Mio. Mark. Deko- rative breite Umrahmung mit Putti und Füllhör- nern. Maße: 37,2 x 25,7 cm. Rückseitig Bedingun- gen. Mit beiliegendem kpl. Kuponbogen. Nr. 101 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Bayerische Metallwerke AG Aktie 1.000 RM, Nr. 151 Dachau, Mai 1933 EF Auflage 119 (R 6). Gegründet 1923 in Landshut u.a. durch die Radiologie AG und dem Physiker Dr. Robert Fürstenau zur Herstellung von Wolfram- und Molybdän-Fabrikaten. 1926 außerdem Errich- tung eines Werks für technische Gase (Wasser- und Sauerstoff). 1929 Sitzverlegung nach Dachau (Leitenweg 1). 1969 in eine GmbH umgewandelt. 1990 Erwerb durch Marion Frfr. von Cetto, der auch der Mitbewerber “Gesellschaft für Wolfram Industrie mbH” in Traunstein gehört, womit die beiden vormaligen Konkurrenten unter ein Dach kommen. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 102 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 350,00 EUR Bayerische Motoren Werke AG 4 % Sammel-Teilschuldv. 200 x 500 RM, Nr. 22601-22800 München, September 1943 EF+ Auflage 20 (R 8). Ursprung sind die “Gustav Otto Flugmaschinenwerke”, deren Gründer ein Sohn des Erfinders des Viertaktmotors Nicolaus August Otto war. Seit 1916 AG als “Bayerische Flugmoto- renwerke AG”. Nach dem verlorenen Weltkrieg gab es keine Nachfrage nach Flugmotoren mehr, weshalb die BFM anderweitige Betätigung such- ten: 1922 Erwerb der Motorenbau-Sparte von der Firma Knorr-Bremse und Umfirmierung in “Bayeri- sche Motoren Werke AG”. 1925/1926 gehörte BMW zu den Gründern der Deutschen Luft Hansa. 1928 erwarb BMW von der Gothaer Waggonfabrik die Fahrzeugfabrik Eisenach (Dixi-Werke, gebaut wurde der 3/15-PS-Dixi-Wagen nach einer Lizenz der Austin Motor Co.) Der im 2. Weltkrieg erneut 21 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 97 Nr. 98 Nr. 99 Nr. 100 Nr. 101 Nr. 102

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