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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Nr. 989 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Württembergische und Badische Vereinigte Versicherungsgesellschaften Namensaktie 100 RM, Nr. 25819 Heilbronn a.N., 15.7.1939 EF+ Auflge 30.000. Gründung 1837 als Württembergi- sche Schiffahrtsassekuranz zu Heilbronn a.N., 1852 Umfirmierung in Württembergische Trans- port-Versicherungs-Gesellschaft. Die 1917 einge- gangene Interessengemeinschaft mit der Badische Assecuranz-Gesellschaft AG in Mannheim (gegründet 1840 als Badische Schifffahrts-Assecu- ranz-Gesellschaft) mündete 1939 in der Fusion zur Württembergische und Badische Vereinigte Versi- cherungsgesellschaft. Später noch Übernahme des Versicherungsbestandes der ELEKTRA-Versi- cherung in Frankfurt/Main (1994) und der Nord- Deutsche Versicherungs-AG (1998). Maße: 21 x 29,6 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 990 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Württembergisches Portland-Cement-Werk Sammelaktie 10 x 1.000 RM, Nr. 1741-1750 Lauffen am Neckar, Februar 1929 EF Gründung 1888 auf Initiative des bekannten Berli- ner Zementforschers Dr. Michaelis. 1980 Umfir- mierung in ZEAG Zementwerk Lauffen - Elektrizi- tätswerk Heilbronn AG. Neben dem Rohstoffvor- kommen spielte bei der Standortwahl die Wasser- kraft des Neckars bei Lauffen eine entscheidende Rolle. Ein herausragendes Ereignis war 1891 die erste Übertragung von Drehstrom aus dem Was- serkraftwerk des Zementwerks nach Frankfurt durch Oskar von Miller. Als Folge dieser Pioniertat wurde ab 1892 Heilbronn als erste Stadt der Welt mit elektrischem Drehstrom versorgt. Unter dem Namen ZEAG Zementwerk Lauffen Elektriziäts- werk Heilbronn AG ist die Fa. noch heute börsen- notiert. Lochentwertet. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Nr. 991 Schätzpreis: 40,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Zanders Feinpapiere AG Aktie 50 DM, Nr. 10968 Bergisch Gladbach, Januar 1984 UNC/EF Auflage 50.000. Der Düsseldorfer Arztsohn und Forstadjunkt Johann Wilhelm Zanders gründete das Unternehmen bereits 1829 unter dem Namen J. W. Zanders. Kern des Unternehmens war die seit 1582 bestehende Schnabelsmühle, in der handge- schöpftes Büttenpapier hergestellt wurde. 1868 und 1876 wurden zwei weitere Papiermühlen erworben. Weiter übernommen wurden 1965 die traditionsreiche Papierfabrik Felix Heinr. Schoel- ler in Düren und 1982 die Papierfabrik Neumühl Hugo Albert Schoeller in Düren-Birkesdorf; beide Dürener Papierfabriken wurden anschließend zusammengelegt. Ab 1978 als Zanders Feinpapiere GmbH & Co. KG firmierend, 1980 in eine AG umge- wandelt, 1983 Börsengang. 1989 verkaufte die Familie Zanders die Aktienmehrheit an Internatio- nal Paper in New York, 2000 Weiterverkauf der Zanders-Mehrheit an die finnische Metsä-Serla, 2002 sueeze-out der Kleinaktionäre. 2012 umfir- miert in Metsä Board Zanders GmbH, nachdem die Papierherstellung zuvor weitgehend stillgelegt und das Werk Bergisch Gladbach in ein Zuschnei- dezentrum für Faltschachtelkartons umgebaut worden war. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel loch- entwertet. Nr. 992 Schätzpreis: 10,00 EUR Startpreis: 5,00 EUR Zanders Feinpapiere AG Optionsschein für 1 Vorzugs-Aktie à 50 DM, Nr. 2302 Bergisch Gladbach, November 1988 UNC Maße: 21,5 x 20,9 cm. Unentwertet, alle Legitimati- onsscheine noch anhängend. Nr. 993 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Zeche Deutschland Kuxschein über 1 Kux, Nr. 280 Hasslinghausen, 7.8.1903 EF/VF Auflage 1.000 (R 9). Die Gewerkschaft entstand 1902 aus der Konsolidierung der alten Gewerk- schaft Deutschland mit der Gewerkschaft Stock und Scherenberg (letztere entstand bereits um 1750). Zur Zeche Deutschland gehörten die Schächte Ulenberg, Beust, Harkort und Rudolph (letztere beiden bereits 1893 bzw. 1897 zum Erlie- gen gekommen). Die Kuxe notierten an der Börse Düsseldorf. 1912 kaufte die Gewerkschaft ver. Con- stantin der Große (Krupp-Konzern) die Gewerk- schaft Deutschland und legte das Bergwerk dann 1925 wegen Unwirtschaftlichkeit still. Doch das war nicht das Ende: Constantin der Große ver- pachtete das ehemalige Grubenfeld der Zeche Deutschland 1951 an die Papierfabrik Scheufelen KG, Oberlenningen (Württ.), die darauf in Hid- dinghausen die Zeche Ulrich eröffnete, ein kleines Bergwerk, wo 142 Mann aus zwei tonnlägigen Schächten rd. 45.000 t Kohle im Jahr förderten. Maße: 29 x 22,4 cm. Linker Rand mit Abheftlo- chung. Rückseitig mehrere interessante Übertra- gungen, die letzte 1912 auf die Essener Credit- Anstalt. Weniger als 10 Stück bekannt. Nr. 994 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Zehlendorf-Klein-Machnower Terrain-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 566 Berlin, 30.6.1904 EF Auflage 43 (R 7). Die am 18.7.1903 gegründete Gesellschaft erwarb das Rittergut Klein-Machnow und erschloß die Flächen für die Bebauung mit Villen und Einfamilienhäusern. 1914 wegen undurchsichtiger Finanzoperationen Zwangsver- steigerung der Grundstücke und anschließende Liquidation. Lochentwertet. Maße: 26,2 x 36,2 cm. Nr. 995 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Zerbster Räder- und Wagen-Fabrik Aktie 1.000 Mark, Nr. 1413 Zerbst, 3.9.1922 EF/VF Gründeraktie, Auflage 2.000 (R 7). Die Fabrik in Zerbst, Altbuchsland Nr. 12 (einer Straße, in der sich damals ein metallverarbeitender Betrieb an den anderen reihte) entstand um 1909, in eine AG umgewandelt 1922. Hergestellt wurden Kraftwa- gen-Aufbauten, Automobil-Anhänger sowie unter der Marke „Eisenfest“ spezielle Lastwagenräder, 175 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 989 Nr. 990 Nr. 991 Nr. 992 Nr. 993 Nr. 994

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