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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Nr. 924 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Vereinsbank Höchst a.M. eGmbH Geschäftsanteil (Einzahlungsquittung) 300 RM, Nr. 4298 Höchst a. M., 30.6.1927 EF (R 9) Gegründet 1862 als Vorschuß-Verein zu Höchst, 1920 umbenannt in Vereinsbank Höchst a.M. eGmbH. In den 1920er Jahren wurden im Höchster Landkreis unter der französischer Besat- zung mehrere Geschäftsstellen eröffnet: 1921 eine in Hofheim, 1922 in Kelkheim und 1928 in Epp- stein. 1942 umbenannt in Volksbank Höchst. Noch heute erfolgreiche Genossenschaftsbank mit acht Geschäftsstellen in Frankfurt, Hattersheim und Flörsheim. Maße: 19,6 x 29,2 cm. Kleine Lochent- wertung unten in der Mitte. Nur 9 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 925 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Vereinsbank & Spargesellschaft für Stadt- und Landgemeinden AG Aktie 100 RM, Nr. 1074 Heidelberg, 2.1.1938 EF Auflage 1.400, durch Umtausch in 1.000-RM-Aktien 1943 auf 110 reduziert (R 9). Gegründet bereits 1838 als „Sparkasse für den Unter-Rhein-Kreis mit den Bezirken Heidelberg und Weinheim“, später „Spargesellschaft für Stadt- und Landgemeinden in Heidelberg“, 1923 in eine AG umgewandelt, ab 1926 dann wie oben firmierend. Hauptsitz: Heidelberg, Akademiestr. 4. Die Bank, die es zuletzt mit 16 Angestellten auf eine Bilanzsumme von rd. 8 Mio. DM brachte, brach 1961 zusammen und wurde liquidiert. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nur 10 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 926 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 175,00 EUR Vereinsbank & Spargesellschaft für Stadt- und Landgemeinden AG Aktie 1.000 RM, Nr. 376 Heidelberg, 30.6.1943 EF Auflage 329 (R 9). Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nur 8 Stücke sind bis heute erhalten geblie- ben! Nr. 927 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Vereinsbank zu Mülsen St. Jakob Actie 200 Mark, Nr. 76 Mülsen St. Jakob, 22.3.1892 VF Grüneraktie, Auflage 150 (R 8). Gründung 1891 in diesem kleinen Ort etwa 10 km südöstlich von Zwickau. Auch nach einer Verdoppelung des Kapi- tals im Jahr 1906 reichte der “Betrieb von Dar- lehns- und Diskontgeschäften” kaum über die Betriebsamkeit eines Sparclubs hinaus, erwirt- schafte aber doch regelmäßig Dividenden zwi- schen 3 und 10 %. Noch Anfang der 20er Jahre, bevor die Bank sang- und klanglos aus den Aktien- handbüchern verschwindet, beläuft sich die Bilanzsumme auf nur 432.993 M. Offensichtlich dann 1922 von der “Bank für Verwaltung und Han- del AG” übernommen worden, einem Unterneh- men der Hamburger Kaufmannsfamilie Sloman. Großformatig und dekorativ. Ausgestellt auf Johann Gotthilf Schwalbe, Gutsbesitzer in Mülsen St. Jakob. Maße: 35,7 x 27,1 cm. Nr. 928 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 140,00 EUR Vereinsbank zu Mülsen St. Jakob Actie 200 Mark, Nr. 297 Mülsen St. Jakob, 1.7.1906 EF Auflage 150 (R 10). Letzter Übertragungsvermerk von 1922 auf die “Bank für Verwaltung und Handel AG”, Hamburg. Maße: 31 x 21,8 cm. Nur drei Stücke dieses Jahrgangs sind bekannt! Nr. 929 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Vereinsbrauerei Oelsnitz i.V. AG Actie 1.000 Mark, Nr. 262 Oelsnitz i.V., 2.6.1900 EF Gründeraktie, Auflage 500. Hervorgegangen aus der früheren Kommunbrauerei, seit 1889 die Ver- einsbrauerei Oelsnitz Rudolph Kuhn & Co., 1899 Umwandlung in eine AG. Die kleine Jahresproduk- tion von kaum mehr als 15.000 hl wurde überwie- gend in 18 eigenen Gaststätten ausgeschenkt, außerdem besaß die Vereinsbrauerei das Hotel “Münchner Hof” in Bad Elster. Zu DDR-Zeiten nicht enteignet, sondern 1954 in eine KG mit staatlicher Beteiligung umgewandelt. 1978 stillgelegt. Loch- entwertet. Maße: 29,4 x 23 cm. Nr. 930 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Vereinsbrauerei zu Zwickau Actie 1.000 Mark, Nr. 58 Zwickau, 15.11.1889 VF+ Gründeraktie, Auflage 761 (R 9). Ursprünglich 1859 von einigen brauberechtigten Hausbesitzern als Genossenschaftsbrauerei unter dem Namen Zwickauer Brauverein (Vereinsbrauerei) gegrün- det. 1889 Umwandlung in eine AG. 1923 Angliede- rung des Böhmischen Brauhauses W. Kuhn & Sohn in Bärenstein, zuvor bereits Übernahme der Stadtbrauerei Lößnitz, der Schloßbrauerei Har- tenstein, der Stadtbrauerei Glauchau und der Dampfbrauerei Fischer in Zwickau. Bierniederla- gen in Annaberg, Aue, Bärenstein, Glauchau, Har- tenstein, Lößnitz, Schwarzenberg und Zwönitz. 59 % der Aktien hielt bei Kriegsende die Leipziger Riebeck-Brauerei. Nach 1946 VEB Vereinsbrauerei Zwickau, 1959 Teil des VEB (K) Brau-Kombinats Zwickau. Nach der Privatisierung 1990 übernom- men durch die Stuttgarter Dinkelacker Brauerei AG. Die Brauerei wurde nach dem Stadtheiligen benannt: Mauritius Brauerei GmbH. Schöne breite Umrahmung, kleines Medaillon mit drei Schwä- nen. Maße: 29,3 x 20,8 cm. Knickfalten, sonst tadellos. In dieser Form (ohne Lochentwertung!) äußerst selten. 165 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 924 Nr. 925 Nr. 926 Nr. 927 Nr. 928 Nr. 930

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