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63. Gutowski-Auktion

Historische Wertpapiere: Nonvaleurs für Sammler und Kapitalanleger

einem 6-Zylinder-Hall-Scott-Motor mit 13,5 Litern Hubraum. Nur wenige dieser Luxuskarossen wur- den gebaut. Sehr schöner grün/schwarzer Druck mit Lkw-Vignette. Maße: 38,2 x 25,5 cm. Mit anh. restlichen Kupons, nicht entwertet. Nr. 488 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Findlay Street Railway 550 shares à 25 $, Nr. 44 Findlay, Ohio, 1.7.1890 VF+ Gegründet 1888 zum Betrieb der 9 Meilen langen Pferdebahn in Findlay, die 1891 elektrifiziert und 1900 um weitere 5 Meilen bis Mortimer verlängert wurde. Ebenfalls 1900 Erwerb der Werksanlagen der Hancock Light & Power Co. Schöne Vignette einer vollbesetzten Pferdestraßenbahn. Eingetra- gen auf George B. Kerper, Präsident der Strassen- bahngesellschaft. Maße: 20,3 x 24,5 cm. Äußerst selten! Nr. 489 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR First National Bank of the City of Brooklyn 10 shares à 100 $, Nr. 240 Brooklyn, E.D., 13.11.1869 VF Gegründet 1852 als Williamsburgh City Bank, 1865 umbenannt in Federal First National Bank of Broo- klyn, 1928 in State First Bank of Brooklyn. 1955 in der späteren Chase Manhattan Bank aufgegangen. Sehr dekorative Gestaltung mit drei allegorischen Vignetten, u.a. Fortuna mit Füllhorn. Mit Steuer- marke. Maße: 15,3 x 25,2 cm. Nr. 490 Schätzpreis: 950,00 EUR Startpreis: 360,00 EUR General Electric Automobile Company 75 shares à 50 $, Nr. 887 19.4.1899 VF+ Das Unternehmen wurde am 3. Juni 1898 in Phila- delphia (Pennsylvania) gegründet und unterhielt Produktionsanlagen in Manyunck (Pennsylvania). Über die treibende Kraft hinter dem Projekt, John A. Brill, gibt es eine Verbindung zur J. G. Brill Com- pany in Philadelphia, einem führenden Anbieter von Straßenbahnwagen und später Oberleitungs- bussen. Es scheint, dass das Fahrzeug in einer Art Konkurrenz zum Orient Electric der Waltham Manufacturing Company in Waltham (Massachu- setts) entstand. Der erste Präsident von General Electric, Charles Albert Coffin (1844-1926), war beteiligt an Waltham Manufacturing und setzte durch, dass dort in der zweiten Hälfte des Jahres 1898 ein Elektro-Prototyp entwickelt wurde. Weder Geschäftsführer Charles Herman Metz (1863-1937) noch die beauftragten Techniker George M. Tinker und John W. Piper waren davon überzeugt; Metz begann zu dieser Zeit mit Ver- brennungsmotoren zu experimentieren und baute das wahrscheinlich erste benzingetriebene Motor- rad in den USA. Tinker und Piper arbeiteten bereits an einem leichten Dampfwagen, der ab 1900 unabhängig von Waltham Manufacturing als Waltham Steam in den Verkauf gelangte. Mögli- cherweise führte dieser interne Widerstand bei Waltham Manufacturing letztlich dazu, dass die General Electric Automobile Company gegründet und ihr die Verwertung eines Patents über eine Batterie übertragen wurde, die mit einem Gewicht von ca. 700 lb (ca. 320 kg) gegenüber marktübli- chen 1000 lb (ca. 450 kg) als besonders leicht galt. Der General Electric war in vier Versionen erhält- lich: Doctor’s Dos-à-dos, Wagonette, Brougham, Delivery Wagon (Lieferwagen). Aus dem günstigen Gewicht ergab sich eine für diese frühe Zeit kon- kurrenzfähige Reichweite von etwa 30 Meilen (50 km). Zeittypisch erfolgte der Verkauf über Ver- kaufsgeschäfte, die eine Vertretung erwerben konnten. In Philadelphia und New York City wur- den die Fahrzeuge über die Wanamaker’s Depart- ment Stores von John Wanamaker (1838-1922) sehr erfolgreich verkauft. Anfang 1900 geriet das Unternehmen in Schwierigkeiten. Nachdem die Schulden US$ 50.000 überstiegen und die Aktionä- re nicht bereit oder in der Lage waren, weiteres Kapital nachzuschießen, wurde die General Elec- tric Automobile Company geschlossen. Das Batte- rie-Patent wurde im Juli 1900 versteigert und ging für US$ 29.000 an James W. Cunningham aus New York, der möglicherweise in Verbindung stand mit der James Cunningham, Son & Company in Roche- ster (New York), seinerseits Herstellerin von Kut- schen und Bestattungsfahrzeugen; dieses Unter- nehmen experimentierte um 1900 erfolgreich mit Elektrofahrzeugen und verkaufte solche bis min- destens 1908. Cunningham ist ein Pionier des V8- Motors und baute bis 1937 ein respektiertes Qua- litäts-Automobil. (Quelle: Wikipedia.de) Originalsignaturen. Schöne Vignette eines weibli- chen Allegorie auf Adlerschwingen. Maße: 22 x 30,5 cm. Das hier angebotene Stück wurde 1997 versteigert, Zuschlag war damals 1.600 DM. Äußerst selten! Nr. 491 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR General Electric Company 100 shares o.N., Specimen New York, ca. 1940 EF Nullgeziffertes Specimen. Gründung 1892, hervor- gegangen aus der Fusion der Edison General Elec- tric Co., der Thomson-Houston Electric Co. und der Thomson International Electric Co. Das Pro- duktionsprogramm umfasst alle Sparten der Elek- troindustrie, z.B. Turbinen, Lokomotiven, Compu- ter, Werkzeugmaschinen, Düsen- und Raketen- triebwerke, Atomkraftwerke, Kunststoffe, synthe- tische Diamanten, Farben etc. General Electric ist der größte Elektrokonzern der Welt. Meisterhafter Stahlstich, große Vignette eines muskulösen Jüng- lings mit Glühbirne vor E-Lok, Generatoren, Stromleitungen, Kraftwerken. Maße: 21,2 x 30,8 cm. Äußerst selten! Nr. 492 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR General Motors Company 10 pref. shares, Nr. 4014 New Jersey, 13.10.1916 VF+ Die kurz nach 1900 gegründete General Motors ist eine reine Holding, die ihre Autos weiter unter den Markennamen der übernommenen Automobilwer- ke verkaufte. Unter dem Zeichen der General Motors Corp. (GMC - eine Gründung von William C. Durant) erscheinen nur Nutzfahrzeuge. PKW’s werden u.a. unter den Marken Buick, Cadillac, Oldsmobile, Oakland, Pontiac und Chevrolet ver- trieben. Die ausländischen Marken sind Opel in Deutschland, Vauxhall in Großbritannien und Hol- den in Australien. In der großen Krise 2008/09 108 Auktionshaus Gutowski • 63. Auktion Historischer Wertpapiere am 21.11.2016 Nr. 488 Nr. 489 Nr. 490 Nr. 491

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