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Katalog-62

62. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

Bayerischen Dollar-Anleihe von 1925/26 über 15 Mio. und 10 Mio. US-$. Maße: 24,5 x 29 cm. Perfo- rationsentwertet. Nur dieses eine de Bussy- Archivstück ist uns bekannt. Nr. 325 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Freistaat Bayern (Free State of Bavaria) 6,5% Gold Bond 500 $, Recepis A Specimen München, 10.8.1926 EF (R 12) Specimen-Zwischenschein der “Amster- damsche Bank” für die holländische Tranche der Bayerischen Dollar-Anleihe von 1925/26 über 15 Mio. und 10 Mio. US-$. Maße: 24,5 x 29 cm. Perfo- rationsentwertet. Nur dieses eine Stück aus dem de Bussy-Archiv ist uns bekannt. Nr. 326 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Freistaat Preußen 6% Gold Bond (Recepis) 1.000 $, Specimen Berlin, 31.10.1927 EF+ (R 10) Die preußische Dollar-Anleihe von 1927 hatte ein Volumen von 30 Mio. $ (davon 1941 noch ausstehend: 19,7 Mio. $, endfällig an sich 1952) und war in New York und Amsterdam börsenno- tiert. Allein in Holland gehörten nicht weniger als sieben Banken dem Emissionskonsortium an. Maße: 22,1 x 29,9 cm. Aus dem aufgelösten de Bussy-Archiv, äußerst selten! Nr. 327 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Friedrich Merk Telefonbau AG Aktie 1.000 RM, Nr. 50 München, 24.11.1940 EF Auflage 495 (R 6). Gründung 1922. Herstellung von Apparaten und Einrichtungen des elektrischen Fernmeldewesens, insbesondere der Telephonie. Ein sehr bedeutender Telefonanlagen-Hersteller, wenn auch heute kaum noch jemand den Namen Merk kennt. AR-Vorsitzender war niemand gerin- geres als der Reichskanzler a.D. Dr. Cuno. Anfang 1926 Abschluß eines Lieferungsvertrages mit der Nationale Telefon- und Telegraphenwerke GmbH in Frankfurt/Main (später Telefonbau & Normal- zeit Lehner & Co. - Telenorma -, zuletzt BOSCH Tel- ecom). Dieser Vertrag blieb länger als ein halbes Jahrhundert in Kraft! Neben dem Münchner Werk in der Warngauerstraße wurde 1961 ein Zweig- werk in Erding/Obb. in Betrieb genommen. Bör- sennotiz: Freiverkehr München. Großaktionär war die Telefonbau & Normalzeit, von der Merk am Ende auch “geschluckt” wurde. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 328 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Fritz Klein Bau- und Siedlungs-AG Aktie 1.000 RM, Nr. 121 Berlin, 10.3.1925 EF+ Auflage 150 (R 8). Gründung im März 1924 zum Erwerb und zur Verwertung von Baugrund- stücken, zur Errichtung, Finanzierung und Verwer- tung von Industriewerken, Wohnungs- und Sied- lungsbauten. 1931 Einstellung der Zahlungen und Eröffnung des Konkursverfahrens, 1934 gelöscht. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 329 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Fürstlich Löwenstein-Wertheim- Rosenbergische Domainen-Kanzley 3,5 % Schuldv. 300 Mark, Nr. 1121 Wertheim, 15.12.1903 EF Auflage 300 (R 10). Das Haus Löwenstein-Wert- heim geht auf Graf Ludwig von Löwenstein (1463- 1524) zurück, der aus der Ehe zwischen dem pfäl- zischen Kurfürsten Friedrich dem Siegreichen und der Ausgburger Bürgertochter Klara Dett hervor- ging. Vor der französischen Revolution besaß das Fürstenhaus vor allem kleinteilige Gebiete am Main, im Odenwald, in Böhmen, in der Pfalz, in der Eifel, in den österreichischen Niederlanden und im Elsass. Im Jahr 1803 wurde dem Geschlecht als Ausgleich für ihre verlorenen linksrheinischen Gebiete Entschädigungsland vornehmlich am Untermain zugesprochen. Teil einer von der Direc- tion der Disconto-Gesellschaft vermittelten Anlei- he von 1 Mio. Mark, sichergestellt durch Abtre- tung der Renten-Ansprüche, die dem Fürstlichen Hause nach dem Reichs-Deputations-Haupt- schlusse vom 25.2.1803 aufgrund der Ablösung des vormals Würzburgischen Amtes Homburg am Main von der Kgl. Bayerischen Staatskasse zustünden. Maße: 37,1 x 24,9 cm. Originalsignatu- ren. Doppelblatt, inwendig Anleihebedingungen. Nr. 330 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Fürstlich Löwenstein-Wertheim- Rosenbergische Domainen-Kanzley 3,5 % Schuldv. 500 Mark, Nr. 675 Wertheim, 15.12.1903 VF+ Auflage 500 (R 9). Teil einer von der Direction der Disconto-Gesellschaft vermittelten Anleihe von 1 Mio. Mark, sichergestellt durch Abtretung der Renten-Ansprüche, die dem Fürstlichen Hause nach dem Reichs-Deputations-Hauptschlusse vom 25.2.1803 aufgrund der Ablösung des vormals Würzburgischen Amtes Homburg am Main von der Kgl. Bayerischen Staatskasse zustünden. Maße: 37 x 24,8 cm. Doppelblatt, inwendig Anlei- hebedingungen. Nr. 331 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Gaswerk Ermsleben a. Harz AG Aktie 200 RM, Nr. 186 Bremen, 16.11.1926 EF Auflage 75 (R 7). Gründung 1905 in Ermsleben am Harz (heute ein Ortsteil der Stadt Falkenstein/Harz) zur Versorgung dieser Gemein- de mit Gas, später auch mit Strom. Gleich darauf Sitzverlegung zunächst ins lothringische Metz, 1911 dann nach Bremen. Das Gaswerk Ermsleben (an der Meisdorfer Straße, gleich neben dem jüdi- schen Friedhof) ging 1906 in Betrieb und wurde 1909 an Rich. Dunkel in Bremen verpachtet, der zugleich als Vorstand dieser Gesellschaft fungier- te. Seit 1914 auch Elektrizitätsanschluß an die Überlandzentrale. Ab 1938 keine eigene Gaserzeu- gung mehr, sondern Abschluß eines Gasliefe- rungsvertrages mit der Gasversorgung Magde- burg-Anhalt. Das Versorgungsnetz wurde 1947 ent- eignet, der Firmenmantel 1951 in Bremen aufge- löst. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,2 cm. 67 Auktionshaus Gutowski • 62. Auktion Historischer Wertpapiere am 18.7.2016 Nr. 325 Nr. 326 Nr. 327 Nr. 328 Nr. 330 Nr. 329 Nr. 331

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