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Katalog-62

62. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

Nr. 241 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Deutsche Landesbankenzentrale AG (Central Bank of German State & Provincial Banks) 6 % Gold Bond 500 $, Specimen 1.8.1927 VF Nullgeziffertes Specimen (R 9). Gründung 1923. Zweck: “Den im Verband deutscher öffentlich- rechtlicher Kreditanstalten zusammengeschlosse- nen Staatsbanken, Landesbanken und öffentlich- rechtlichen Körperschaften und Kreditanstalten für ihre wirtschaftlichen Aufgaben als Vermittler zu dienen und sie auf ihrem Tätigkeitsgebiet zu fördern.” 1950 Berliner Wertpapierbereinigung, seit 1955 Ablösung der Schuldverschreibungen (von 1934 und 1941), 1960 volle bzw. quotale Ablö- sung der Auslandsanleihen (von 1927 und 1928), heute Deutsche Landesbankenzentrale AG, eine 100%ige Tochter der DekaBank. Anleihe von 5 Mio. $, an der quotal 11 deutsche Landes- bzw. Staatsbanken beteiligt waren. Die höchsten Antei- le hatte die Landesbank der Rheinprovinz (25 %), die Landesbank der Provinz Westfalen und die Thüringische Staatsbank (je 15 %), die Provinzial- bank Oberschlesien (10 %) und Hessische Landes- bank (7,5 %). Braun/schwarzer Stahlstich mit Vig- nette. Maße: 38,2 x 25,4 cm. Mit anhängenden Kupons. Lochentwertet. Unter Schutzfolie. Nr. 242 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Deutsche Rechenmaschinen-Werke Aktie 200 RM, Nr. 3774 Leipzig, 2.2.1925 EF Auflage 2.950 (R 8). Gründung 1921 als Wilhelm Morell AG zur Fortführung des vom Fabrikbesitzer Paul Rich. Wilh. Morell in Leipzig betriebenen Fabrikunternehmens nebst Verkaufsstellen in Ber- lin und Hannover. 1928 wurde die Auflösung der Gesellschaft beschlossen. Betriebseinrichtungen und Patente wurden an die Brunsviga-Maschinen- werke Grimme, Nathalis & Co. AG in Braun- schweig verkauft. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Nicht lochentwertet! Nr. 243 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt Landwirtschaftliche Zentralbank 6 % Gold Bond 500 $, Specimen Berlin, 15.7.1927 VF+ Nullgeziffertes Specimen (R 10). Die 1949 neu for- mierte heutige Landwirtschaftliche Rentenbank ist hervorgegangen aus der Deutschen Renten- bank (gegründet 1923 als Währungsbank zur Bekämpfung der damaligen Hyper-Inflation) und der Rentenbank-Kreditanstalt (gegründet 1925 als zentrales Refinanzierungsinstitut für den Agrarsektor). Durch Emission von vier Amerika- Anleihen konnte sie in den 30er Jahren beträchtli- che internationale Mittel zur Finanzierung des Kapitalbedarfs der deutschen Landwirtschaft auf- nehmen. Heute spielt sie durch Übernahme von Beteiligungen besonders beim Strukturwandel der deutschen Mühlenindustrie eine große Rolle. Auch diese Anleihe (Volumen 30 Mio. $) wurde in den USA und Holland sowie in Schweden unterge- bracht. Hochwertige Stahlstich-Vignette. Maße: 38,2 x 25,4 cm. Mit anhängenden Kupons, lochent- wertet. Unter Schutzfolie. Nr. 244 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt Landwirtschaftliche Zentralbank 6 % Gold Bond 500 $, Specimen Berlin, 15.4.1928 VF Nullgeziffertes Specimen (R 9). Volumen der Anlei- he: 26 Mio. $, untergebracht in den USA, England, Schweden und der Schweiz. Hochwertiger Stahl- stich, tolle Vignette mit Landwirtschafts-Allegorie. Maße: 38 x 25,4 cm. Mit anhängenden Kupons. Unter Schutzfolie. Nr. 245 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Deutsche Schutzgebietsanleihe von 1909 4 % Schuldv. 500 Mark, Nr. 13812 Berlin, 5.6.1909 VF+ (R 8) Zwischen 1908 und 1914 wurde (mit Ausnah- me von 1912) jedes Jahr eine Schutzgebietsanlei- he begeben, deren Verteilung auf die vier Schutz- gebiete entsprechend den Finanzbedürfnissen des Eisenbahnbaus jeweils völlig unterschiedlich geschlüsselt war. Trotz des Verlustes der Kolonien als Folge des verlorenen 1. Weltkrieges musste das Deutsche Reich die Schutzgebietsanleihen wegen der von ihm übernommenen Bürgschaft weiter bedienen, ehe die Hyperinflation 1923 die nominalen Geldwerte vernichtete. Bei der Aufwer- tung der Reichsanleihen 1926 wurden die Schutz- gebietsanleihen ausgeklammert, da das Reich zu dieser Zeit immer noch hoffte, die Kolonien zurückzuerhalten. 1928 wurde der Schuldendienst auf die Schutzgebietsanleihen eingestellt. Loch- entwertet. Maße: 32,2 x 21,9 cm. Nr. 246 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Deutsche Steinindustrie AG Aktie 10.000 Mark, Nr. 856 Reichenbach i.Odenw., 1.8.1923 EF Auflage 540. Gründung 1889 in Ludwigshafen (Rhein) mit Betrieben in Ludwigshafen und Rei- chenbach (Odw.). 1899 Umwandlung in die “AG für Steinindustrie” mit Sitz in Mannheim. 1900 Umfir- mierung in “Deutsche Steinindustrie AG” und Sitz- verlegung nach Berlin, 1910 Sitzverlegung nach Reichenbach (Odw.). Gewinnung und Bearbeitung von Granit, Syenit, Diabas und Marmor, speziell Herstellung aller Arten von Grabmalen aus Hart- gestein, außerdem Großimporteur für Granit-Roh- blöcke aus Südafrika, Skandinavien, Indien und Brasilien. Großformatiges Papier, sehr dekorativ gestaltet, verschiedene Motive im Unterdruck, u.a. geflügeltes Rad. Doppelblatt, lochentwertet. Maße: 35,7 x 25 cm. 52 Auktionshaus Gutowski • 62. Auktion Historischer Wertpapiere am 18.7.2016 Nr. 241 Nr. 242 Nr. 243 Nr. 244 Nr. 245

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