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Katalog-62

62. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

Neuerrichtung von Sägewerken in Pommern, Westpreußen und Schlesien kompensiert. Größter Betrieb war seit 1874 die 10-gattrige Wilhelm- Mühle in Oderberg i.M., der 1890 auf dem Gelände der Victoria-Mühle eine Holzimprägnieranstalt angeschlossen wurde. 1901 Erwerb der Meyer’- schen Holzbearbeitungsfabrik am Küstriner Platz in Berlin, der man auf dem 5,55 ha großen Areal Frankfurter Allee 132/133 einen Holzhandelsplatz angliederte. Nach dem 2. Weltkrieg verlor die AG erneut alle ihre Betriebsstätten und musste mit einem Holzhandelsplatz in Berlin-Charlottenburg (Kaiserin-Augusta-Allee 25/28) noch einmal bei Null anfangen. Eine 1948 errichtete Filiale in Düs- seldorf befaßte sich mit dem Handel von Schnit- tholz vor allem für die Deutsche Bundesbahn. 1972 Konkursantrag, Verfahren mangels Masse nicht eröffnet. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 144 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Berliner Maschinenbau-AG vormals L. Schwartzkopff Aktie 1.000 RM, Nr. 27241 Berlin, Dezember 1932 EF+ Auflage 5.375 (R 7). Gründung 1852, AG seit 1870. Zunächst Eisengießerei und Maschinenbauanstalt in der Chausseestraße. Der 1866 begonnene Loko- motivbau war bald der wichtigste Geschäftszweig. 1897 wurde in Wildau mit dem Bau einer neuen Lokomotivfabrik begonnen (1900 fertiggestellt, ab ca. 1950 “VEB Schwermaschinenbau Heinrich Rau Wildau”, 1970 als Werk Wildau Teil des VEB Schwermaschinenbau-Kombinat Ernst Thälmann = SKET in Magdeburg geworden). Ebenfalls 1897 Beginn der Produktion der Linotype-Setzmaschi- ne, dann auch Fabrikation von Druckluftgruben- bahnen und Glasflaschen-Maschinen sowie ab 1926 von Druck- und Papierverarbeitungsmaschi- nen. 1908 gemeinsam mit J. A. Maffei, München, Gründung der Maffei-Schwarzkopff-Werke GmbH, die Zentrifugalpumpen, Dampfturbinen und elek- trische Lokomotiven herstellte (die Beteiligung wurde 1931 an die AEG verkauft). Nach Kriegsen- de wurden die schwer beschädigten Werke noch zu 95 % demontiert, der Gesellschaft blieb im Westen lediglich das Werk Scheringstraße. Großaktionär war nun die Berliner Handels-Gesell- schaft (BHF-Bank). 1967 wurde die Gesellschaft im Zuge der Förderung des Berliner Maschinenbaus mit anderen bekannten Fabriken in der Deutsche Industrieanlagen GmbH (DIAG) zusammenge- schlossen, die 1976 dann 98 % der Aktien hielt und das gesamte Vermögen übernahm. Eine der ehe- dem wichtigsten Firmen der Berliner Industriege- schichte hörte damit auf zu existieren. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Nicht entwertet! Nr. 145 Schätzpreis: 450,00 EUR Startpreis: 175,00 EUR Berliner Schlossbrauerei AG Global-Aktie 5 x 1.000 RM, Nr. 2971-2975 Berlin-Schöneberg, 28.5.1934 EF/VF Auflage 5 (R 10). Gründung 1871. Produktion: Hel- les Bier nach Pilsener Art, dunkles Bier nach Mün- chner Art, obergäriges Karamelbier, Exportbier. 1921 durch Fusion auf die Lindener Aktien-Braue- rei in Hannover-Linden übergegangen. Seit 1926 als Schloßbrauerei AG wieder eine eigenständige AG. 1934 umfirmiert in “Berliner Schloßbrauerei AG”. Zu dem umfangreichen Gaststätten- und Hotelbesitz zählten u.a. das Restaurant “Zum Prälaten” in 9 Stadtbahnbogen am Alexanderplatz, das “Prälaten am Zoo”, das “Cafe Corso”, das Golf- Hotel Berlin-Charlottenburg (Hardenbergstraße 27a/28 und Kantstraße 2 und 2a), das “Prälaten in Schöneberg” sowie die Goldener Schlüssel Restau- rant-Betriebsges. mbH, die Gaststätten-Gesell- schaft Zentrum mbH und die Friedrichstadt Gast- stätten GmbH mit dem Spezialausschank “Bären- schänke” in der Friedrichstr. 124 sowie die Kron- prinzengarten Bornstedt bei Potsdam GmbH. 1960 Übernahme durch die Berliner Kindl Brauerei AG und Weiterführung als Bärenbier-Brauerei mit 300.000 hl Absatz. 1975 Schließung der Braustätte, Weiterführung der Marke Bärenpils durch die Kindl-Brauerei. Maschinenschriftlich ausgeführt. Originalunterschriften Erich Niemann für den Auf- sichtsrat und Richard Müller für den Vorstand. Doppelblatt, lochentwertet. Maße: 33 x 22,1 cm. Nr. 146 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Beton- und Monierbau AG Aktie 1.000 DM, Nr. 7813 Düsseldorf, Juli 1962 UNC/EF Auflage 1.800 (R 9). Gründung 1889 in Berlin als “AG für Monierbauten vorm. G. A. Wayß & Co.”, 1895 Umbenennung in AG für Beton- und Monier- bau, ab 1925 Beton- und Monierbau AG. Aus- führungen aller Arbeiten, insbesondere von Bau- ten nach dem System Monier (Eisengerippe mit Zementumhüllung) für Hoch-, Tief- und Bergbau, Fabrikation von Bau-Materialien. Mit 19 Niederlas- sungen zwischen Hamburg, Königsberg i.Pr., Mün- chen und Saarbrücken eine der größten deut- schen Baufirmen. Spektakuläre Projekte waren der Bau des Mittellandkanals (ab 1926), des Schiffshebewerks Niederfinow (1928) sowie der Söse- und der Odertalsperre im Harz (1930/31), schließlich der Saaletalsperre bei Hohenwarte (1935). Ende der 30er Jahre außerdem beim Bau von Betonstraßen führend: BuM baute im Rahmen der damaligen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen einen großen Teil der neuen Reichsautobahnen, die übrigens nach amerikanischem Vorbild ausge- führt wurden. Nach 1945 verlegte der Bau-Riese seinen Sitz nach Düsseldorf und erreichte seine frühere Bedeutung bald wieder, stand aber finan- ziell auf tönernen Füßen: In den 80er Jahren war BuM eine der spektakulärsten deutschen Pleiten der Nachkriegszeit. Maße: 21 x 29,7 cm. Unent- wertet, mit restlichen Kupons. Der hohe Nennwert der Ausgabe 1962 wurde noch nie zuvor angebo- ten! Nr. 147 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Beton- und Monierbau AG Aktie 50 DM, Nr. 14406 Düsseldorf, August 1976 EF/VF Auflage 4.000 (R 7). Maße: 21 x 29,7 cm. Unent- wertet, mit restlichen Kupons. Auf meiner Auktion noch nie angebotene Ausgabe! Nr. 148 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR „BEWAG“ Bayerische Woll-, Flachs- und Hanf-Verwertungs-AG Aktie 5.000 Mark, Nr. 23639 Forchheim-Bayern, August 1923 EF Auflage 42.000 (R 8). Gründung im Februar 1923. Herstellung von Woll- und Webwaren jeder Art. Eine Spinnerei arbeitete in Donauwörth und eine kunstgewerbliche Werkstätte in München. 1926 ist die Firma erloschen. Kpl. Kuponbogen anhän- gend. Maße: 26,4 x 19,7 cm. Nr. 149 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Bijou Brigitte modische Accessoires Sammelaktie 100 x 50 DM, Nr. 891 Hamburg, August 1989 EF Auflage 100 (R 6). Gründung 1963 in Hamburg durch Friedrich Werner als Handelsunternehmen 31 Auktionshaus Gutowski • 62. Auktion Historischer Wertpapiere am 18.7.2016 Nr. 143 Nr. 144 Nr. 145 Nr. 146 Nr. 147

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