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Katalog-62

62. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

Nr. 692 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Schramm Lack- und Farbenfabriken Aktie 1.000 DM, Nr. 1347 Offenbach/Main, Juni 1965 UNC/EF Auflage 340 (R 9). Gründung 1902 durch Zusam- menschluß der Offenbacher Firmen “Chemische Fabriken in Farben und Firnissen Christoph Schramm” (gegr. 1810) und “Schramm & Hörner GmbH” (gegr. 1863), Werk Mühlheimer Str. 164 (zuletzt Kettelerstr. 100). Herstellung von Lacken, Farben, Druckerschwärzen, Ölen und Chemikali- en. 1922/23 Verschmelzung mit den “Lackfabriken und Rivalinwerken” in Friedberg, 1924 Umfirmie- rung in Schramm & Megerle Lack- und Farbenfa- briken AG, weiter umbenannt 1926 in Schramm Lack- und Farbenfabriken AG, 1977 in Schramm AG. 1978 Erwerb aller Anteile der Reichhold Che- mie GmbH (Tochter einer gleichnamigen Schwei- zer AG, die nunmehr die Schramm-Aktienmehrheit besaß) und zugleich Umfirmierung in Reichhold Chemie AG. Werke nunmehr in Offenbach, Ritter- hude, Wiesbaden und Mannheim. 1982 Liquidati- onsvergleich. Das Hauptwerk Offenbach wurde an die Weilburger Lackfabrik verkauft. 1984 Reakti- vierung des AG-Mantels und Umbenennung in Beta Systems Computer AG, Sitzverlegung 1989 nach Frankfurt und 1992 nach Kriftel. 1994 dann endgültig pleite gegangen. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 693 Schätzpreis: 180,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Schraubenspund-Fabrik Wm. Kromer AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 406 Freiburg in Baden, 2.9.1903 EF Gründeraktie, Auflage 1.130 (R 7). Herstellung von Spundverschraubungen, Armaturen und Brauerei- Artikeln. Börsennotiz Frankfurt. Mit großer Fabri- kansicht, im Hintergrund die Stadt Freiburg. Maße: 37,4 x 26 cm. Doppelblatt. Nr. 694 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Schuhfabriken Haug & Leonhardt AG Aktie 1.000 RM, Nr. 29 Eppendorf, Sa., März 1942 EF+ Auflage 100 (R 6). Gründung 1891, AG seit 1921. Herstellung und Fabrik von Schuhwaren unter dem Warenzeichen Kranich. Nach 1946 VEB Kra- nich-Schuhfabrik. Auf dem Werksgelände wurde im Jahr 2000 das Diakonie-Seniorenhaus Kranich eingeweiht. Maße: 29,8 x 21 cm. Kleine Lochent- wertung unten in der Mitte. Nr. 695 Schätzpreis: 225,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Schwäbische Uhren- u. Apparate-Fabrik AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 13105 Sindelfingen, Januar 1923 EF Auflage 9.250 (R 9). Gründung 1921. Herstellung von Uhren und sonstigen feinmechanischen Erzeugnissen. 1926 Umfirmierung in “Schwäbi- sche Uhrenfabrik AG”. Bei der Gründung wurden zur Herstellung der Holzgehäuse für die Tisch-, Wand- und Standuhren die Möbelfabriken von gebr. Finkbeiner in Plochingen und Steinbach mit großen Holzbeständen und neuzeitlichen maschi- nellen Einrichtungen erworben. Das Werk Stein- bach mußte 1924 wegen Überproduktion stillge- legt werden. 1926 wurde das Unternehmen ver- pachtet. Maße: 32,5 x 20,8 cm. Mit Kupons. Nr. 696 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Siedlungsgesellschaft Breslau AG Sammel-Namensaktie A 50 x 2.000 RM, Nr. 4831-4880 Breslau, September 1930 EF Auflage 4 (R 10). Die 1930er Kapitalerhöhung war verbrieft in 5 Sammelurkunden zu 250 x 2.000 RM, in 4Sammelurkunden zu 50 x 2.000 RM, 1 Samme- lurkunde zu 25 x 2.000 RM, 4 Sammelurkunden zu 5 x 2.000 RM und 5 Aktien à 2.000 RM. Gegründet 1919 unter Führung der Stadt Breslau unter dem Eindruck des Elends nach dem 1. Weltkrieg zwecks Schaffung gesunder und zweckmäßig ein- gerichteter Wohnungen für minderbemittelte Ein- zelpersonen und Familien zu billigen Preisen. Für den umfangreichen Eigenbedarf an Baumateriali- en gründete die Gesellschaft 1921 die Dampfziege- lei Neukirch GmbH, die Holzwerke Breslau GmbH und die AG für Lacke und Farbwaren “Alfa”. 10 Jahre nach der Gründung betrug der Bestand bereits rd. 3.500 Wohnungen und 46 Läden und Werkstätten, vorwiegend im Stadtteil Pöpelwitz. Bis 1942 war er auf rd. 10.000 Wohnungen und 239 gewerbliche Räume angewachsen. Zum 1.4.1944 übernahm die Gesellschaft zudem die Verwaltung des gesamten der Hauptstadt Breslau unmittelbar gehörenden Wohnhausbesitzes (rd. 3.200 Woh- nungen) und den gesamten Besitz der Grund- stücksverwaltung GmbH mit ca. 800 Wohnungen und gewerblichen Räumen. Damit bewirtschaftete die Siedlungsgesellschaft Breslau, die zuletzt zu über 96% der Stadt Breslau gehörte, mit rd. 140 Mitarbeitern fast 10% des gesamten Wohnungsbe- standes der ehemaligen Hauptstadt von Schlesi- en, die im 19. Jh. nach Berlin und Hamburg zeit- weise die drittgrößte Stadt in Deutschland gewe- sen war. Maße: 33,4 x 23,1 cm. Kleine Lochentwer- tung unten rechts. Nr. 697 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Siegener Eisenindustrie AG vorm. Hesse & Schulte Aktie 1.000 Mark, Nr. 11 Siegen, 1.1.1898 EF Gründeraktie, Auflage zuletzt noch 500. Gründung 1898 in Siegen. Sitz von 1905 bis 1925 in Weidenau, bis 1927 in Niederschelden, danach wieder in Sie- gen. 1927 Umfirmierung in Siegener Eisenbahnbe- darf AG. Hergestellt wurden Eisenbahngüterwa- gen sowie luftbereifte Wagen für Pferde- und Trak- torenzug. Großaktionär waren inzwischen die Ver- einigten Stahlwerke. 1958 dann erneute Umfirmie- rung in “Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf AG”. 1966 Stilllegung des letzten Hochofens auf der “Charlottenhütte”, 1968/69 Verpachtung/Ver- kauf des Werkes an die zum Krupp-Konzern 131 Auktionshaus Gutowski • 62. Auktion Historischer Wertpapiere am 18.7.2016 Nr. 692 Nr. 693 Nr. 694 Nr. 695 Nr. 696

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