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Katalog-61

61. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

lagen in Helmstedt, Hötensleben, Vorsfelde. 1950 Stilllegung der Brauerei. Heute Zulieferer von technischen Schläuchen und Formartikeln für die Automobilindustrie. Maße: 20,9 x 29,9 cm. Präge- siegel lochentwertet. Nr. 41 Schätzpreis: 85,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Allgemeine Baugesellschaft Lenz & Co. (Kolonial-Gesellschaft) Anteil 1.000 RM, Nr. 52303 Berlin, Mai 1928 EF Auflage 2.500. 1881 Gründung der Baufirma Frie- drich Lenz. Ausführung von Hoch- und Tiefbau- arbeiten, insbesondere Ausbau des deutschen Eisenbahnnetzes, vor allem in Pommern und Mecklenburg. 1892 Umwandlung in Lenz & Co. GmbH. 1901 Gründung der AG für Verkehrswe- sen in Berlin als Finanzierungsgesellschaft der Firma Lenz & Co. GmbH, gleichzeitig Sitzverle- gung von Stettin nach Berlin. Als 1904 große Tiefbauten, vorwiegend Eisenbahnbauten in den deutschen Kolonien in Afrika, begonnen wurden, gründete die AG für Verkehrswesen 1905 die Deutsche Kolonial-Eisenbahnbau- und Betriebs- gesellschaft. Diese teilte sich mit der Lenz & Co. GmbH die Tätigkeit in den Kolonien. Von den ins- gesamt 4.348 km fertiggestellten afrikanischen Bahnen wurden allein 1.702 km von diesen bei- den Gesellschaften erstellt. Mit dem Ende der Kolonialtätigkeit durch den 1. Weltkrieg verla- gerten sich die Interessen wieder nach Deutsch- land. 1927 änderte die Deutsche Kolonial-Eisen- bahnbau ihren Namen in Allgemeine Baugesell- schaft Lenz & Co. (Kolonial-Gesellschaft) und übernahm das Personal sowie den gesamten Bestand an Bauaufträgen der Lenz & Co GmbH. 1947 Umwandlung in Allgemeine Baugesellschaft Lenz & Co. AG. 1948 Sitzverlegung nach Ham- burg. 1952 Umbenennung in Lenz-Bau AG. 1976 in Konkurs. Maße: 21 x 29,6 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 42 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Allgemeine Baugesellschaft Lenz & Co. (Kolonial-Gesellschaft) Anteil 1.000 RM, Nr. 7043 Berlin, Januar 1933 EF+ Auflage 1.800. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 43 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt Aktie 20 RM, Nr. 9774 Leipzig, 4.6.1932 EF (R 6) Die ADCA entstand 1858 nach dem Vorbild des französischen Credit Mobilier auf Initiative seinerzeit maßgeblicher Kaufleute und Politiker. Sie war die erste Aktienbank moderner Prägung in ganz Deutschland. Anfangs stand das Gründungs- und Beteiligungsgeschäft im Vordergrund. So gehörte die ADCA z.B. zu den Mitgründern der Lübecker Handelsbank (heute Deutsche Bank Lübeck) und der Schweizerischen Creditanstalt in Zürich. Bis nach der Jahrhundertwende dehnte sie sich durch stetige Übernahme anderer Institu- te soweit aus, dass sie zu den Großbanken gezählt wurde. Nach 1945 wurde der ADCA ihre schwer- punktmäßige Betätigung in Mitteldeutschland zum Verhängnis. Erst 1964 konnte, aufbauend auf der einzig verbliebenen Berliner Niederlassung, ein Neuanfang versucht werden. Nach glückloser Entwicklung und mehrfachem Aktionärswechsel (u.a. Wells Fargo und die NORD/LB) wurde die ADCA schließlich Anfang der 1990er Jahre von der niederländischen Rabobank übernommen und entsprechend umbenannt. Maße: 21 x 29,7 cm. Unterschriften und Prägesiegel lochentwertet. Nr. 44 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt Aktie 100 DM, Nr. 1290 Berlin, Januar 1966 EF+ Auflage 10.000 (R 8). Maße: 21 x 29,7 cm. Rücksei- tig stempelentwertet. Mit Kupons! Nr. 45 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Allgemeine Deutsche Ziegel-AG Aktie 1.000 RM, Nr. 190 Berlin, März 1933 EF+ Auflage 150 (R 7). Gründung im August 1929. Her- stellung und Vetrieb von Ziegeleierzeugnissen. 3 Ziegeleien in Weseram und Götz bei Brandenburg und in Nitzow bei Havelberg. Ab 1937 in stiller Abwicklung. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 46 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Allgemeine Hoch- und Tiefbau-AG Aktie 1.000 RM, Nr. 346 Düsseldorf, Juli 1935 EF Auflage 435. Gründung 1904 als “Allgemeine Hoch- bau-GmbH”, seit 1921 AG. 1933 Umbenennung in Allgemeine Hoch- und Tiefbau AG, 1935 in Allge- meine Hoch- und Ingenieurbau-AG, ab 1953 A.H.I.- BAU Allgemeine Hoch- und Ingenieurbau-AG. Am Ausbau der Häfen von Montevideo (Uruguay) und Rotterdam hatte die AHI schon vor Beginn des 1. Weltkrieges großen Anteil. Niederlassungen bestanden in Köln, Hamburg, Halle/Saale (1945 enteignet) und Den Haag, später auch in Berlin, Mannheim und Wien (1945 unter Sequester gestellt). 1951 wurde eine schwedische Lizenz für ein neuartiges Gleitschnellbauverfahren für Silos, Bunker, Fernsehtürme und Hochhäuser erworben. Niederlassungen gab es wegen der erfolgreichen Entwicklung nun in Berlin, Bochum, Braun- schweig, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Main), Hamburg, Hannover, Köln, Mainz, Mannheim, München, Saarbrücken und Siegen. In Düsseldorf und Berlin börsennotiert. 1969 Abschluss eines Beherrschungsvertrages mit der Strabag Bau-AG, die inzwischen über 90% der Aktien besaß. Loch- entwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 47 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Allgemeine Verkehrs-AG Aktie 1.000 DM, Nr. 55 Frankfurt a.M., Oktober 1970 UNC/EF Auflage 1.000 (R 7). Gründung 1970 unter Führung einer “Schutzgemeinschaft der Kraftfahrer e.V.” In der Theorie ein allumfassender Gesellschafts- zweck von der “Förderung der Entwicklung des Verkehrs auf der Straße, den Wasserwegen und in der Luft” über “Beteiligung an Ausschreibungen von Projekten des Hoch- und Tiefbaus” bis “Ein- 9 Auktionshaus Gutowski • 61. Auktion Historischer Wertpapiere am 25.1.2016 Nr. 40 Nr. 41 Nr. 42 Nr. 43 Nr. 44 Nr. 45 Nr. 46

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