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Katalog-61

61. Gutowski-Auktion - Historische Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber, Historiker, Heimatforscher und Kapitalanleger

am 20.9.1875, am 1.7.1876 vom Königreich Sach- sen übernommen); 1872 Reitzenhain–Flöha mit Zweigbahn nach Olbernhau (Auftraggeber: Chem- nitz-Komotauer Eisenbahngesellschaft, Fertigstel- lung der Strecke in Eigenleistung der Gesellschaft, Inbetriebnahme am 24.5.1875, am 4.12.1876 vom Königreich Sachsen übernommen); 1872 Gaschwitz–Meuselwitz (Auftraggeber: Leipzig- Meuselwitzer Eisenbahngesellschaft, Inbetrieb- nahme am 27.9.1874, am 1.1. 1886 vom Königreich Sachsen übernommen); 1873 Zwickau–Falkenstein (Auftraggeber: Zwickau-Lengenfeld-Falkensteiner Eisenbahn-Gesellschaft, Inbetriebnahme am 18.9.1875, am 15.7.1876 vom Königreich Sachsen übernommen); 1873 Oels-Gnesen (Auftraggeber: Oels-Gnesener Eisenbahn-Gesellschaft, Inbetrieb- nahme am 30.6.1875, später vom Königreich Preußen übernommen); 1874 Bahnstrecke Erfurt- Hof-Eger (Auftraggeber: Erfurt-Hof-Eger-Eisen- bahn-Consortium, nicht mehr fertiggestell). Einge- tragen auf den bedeutenden Bauingenieur und Industriellen F. Pleßner und mit seiner zweifa- chen Originalsignatur (vorderseitig als Gesell- schafter und rückseitig als Aktieninhaber bei der Übertragung). Ferdinand Pleßner (1824-1895) baute selbständig Eisenbahnlinien in Pommern, Schlesien und Thüringen. Während des Deut- schen Krieges von 1866 baute er Feldbahnen. Nach diesem Krieg leitete Pleßner des neuen Kriegshafens in Heppens, der heute als Wilhelms- haven bekannt ist. 1870 wurde unter seiner Lei- tung die Saxonia, Eisenwerke und Eisenbedarf- Fabrik in Radeberg gegründet. Im März 1870 war er Mitgründer der Bau-Gesellschaft für Eisenbahn- Unternehmungen CGaA F. Plessner & Comp. und wurde einer der persönlich haftenden Geschäfts- inhaber und Direktoren. Als die Gesellschaft im Januar 1875 in Konkurs ging, wurde Pleßner, der mit seinem ganzen Privatvermögen haftete, zah- lungsunfähig. 1887 wurde er von Herzog Ernst II. von Sachsen in Gotha zum Senator gewählt. Dort erwarb er sich große Verdienste bei der Einrich- tung der elektrischen Beleuchtung und Bau der elektrischen Straßenbahn. 23,7 x 31,9 cm. Mit anhängenden restlichen Kupons ab 1874. Rücksei- tig mit Übertragungsvorgang. Nr. 82 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Baugenossenschaft des Leipziger Mietervereins eGmbH 4% Namens-Teilschuldv. 200 RM, Nr. 882 Leipzig, 2.1.1945 EF Auflage 500 (R 9). Gegründet 1899. Gehört heute zur Baugenossenschaft Leipzig eG. Teil einer Anleihe von 500.000 RM. Lochentwertet. Doppel- blatt, inwendig Bedingungen. Originalsignaturen. Maße: 29,8 x 21 cm. Nr. 83 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Baumwollspinnerei Germania Aktie 1.000 Mark, Nr. 2181 Epe i. Westfalen, 1.4.1913 EF/VF Auflage 500 (R 10). Gründung 1897 als Baumwoll- spinnerei Germania. Vollstufiger Betrieb, neben zwei Baumwollspinnereien waren auch Zwirnerei, Weberei, Färberei, Bleicherei und Schlichterei vor- handen. 1992 Einstellung des operativen Geschäf- tes, ab 1993 Vermögensverwaltung. Neben der Vermietung der Gewerbeimmobilien (ehemalige Textilfabrik) in Gronau plante man auch Invest- ments in “Sozialimmobilien” für Senioren. Darle- hensverluste in Millionenhöhe und reihenweise Insolvenzen größerer Mieter machten die noch heute in Düsseldorf börsennotierte Germania-Epe AG zum Pennystock. Hochdekorativ verzierter G&D-Druck. Maße: 32,7 x 23,9 cm. Originalsignatu- ren. Nicht entwertetes Stück, extrem niedrig aus- gerufen! Nr. 84 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Baumwollspinnerei Gronau Aktie 1.000 Mark, Nr. 852 Gronau i.W., 26.4.1909 EF/VF Auflage 750 (R 9). Eine Gründung holländischer Geschäftsleute (1890). 1898 Errichtung eines zwei- ten und 1911 eines dritten Werkes. 1947 Fusion mit der benachbarten “Westfälische Baumwoll- spinnerei”. 1987 Übernahme der “Textilwerke Ahaus AG”. Der Dauerkrise der deutschen Tex- tilindustrie hat dieses Unternehmen noch mit am längsten getrotzt - doch im Mai 1999 kam auch hier das Insolvenzverfahren. Abb. einer Kardier- maschine in der Umrahmung. Maße: 22,2 x 29,9 cm. Nicht entwertetes Stück, extrem niedrig aus- gerufen! Nr. 85 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Bayerische Elektricitäts-Werke Aktie 1.000 RM, Nr. 3889 München, April 1938 EF+ Auflage 3.937. Gründung 1898. Die Gesellschaft übernahm die der AG für Elektricitäts-Anlagen in Köln erteilten Konzessionen und die bereits errichteten Anlagen für die Versorgung mit elek- trischer Energie in einem Teil des Bezirksverban- des Schwaben und Neuburg. 1899 wurde die Kon- zession zur Versorgung der Stadt Neu-Ulm (Donau) erworben und ein Kraftwerk an der Iller errichtet. 1902 übernahm dei Gesellschaft das Ver- mögen der Bayerischen Elektricitäts-Gesellschaft Helios. Die Städte Freising, Tauberbischofsheim, Ochsenfurt wurden versorgt. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 86 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Bayerische Handelsbank Anteilschein Lit. C über 1.000 Anteile, Nr. 1123 München, 1.7.1930 EF (R 10) 1869 Gründung der Bayerischen Handels- bank als Kreditbank. 1871 Angliederung einer Bodencreditanstalt. 1921 Übertragung der Geschäftsbank auf die Bayerische Vereinsbank, seitdem reine Hypothekenbank. Börsennotiert bis 2002, als die Bayerische Handelsbank mit den anderen Realkredit-Töchtern der HypoVereins- bank fusioniert wurde. Letztlich Teil der heute skandalumwitterten Hypo Real Estate geworden. 16 Auktionshaus Gutowski • 61. Auktion Historischer Wertpapiere am 25.1.2016 Nr. 82 Durch die Überweisung des Katalogpreises, sichern Sie sich die Zusendung des nächsten Auktionskataloges! Nr. 83 Nr. 84 Nr. 85 Nr. 86

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