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55. Gutowski-Auktion

landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Bedarfs- stoffen sowie Übernahme von Treuhandgeschäf- ten jeder Art für den Getreidehandel. Im Oktober 1924 außerdem Einrichtung einer Versicherungs- Abteilung als Nebenstelle der Ceres-Assekuranz AG, Berlin. 1925 umbenannt in Getreide-Kredit- bank AG. Börsennotiert im Freiverkehr Magde- burg. Im März 1929 Zahlungseinstellung, nachdem mehrere grosse Wechselgläubiger zahlungsun- fähig geworden waren, anschließend nach Schei- tern eines Vergleichs in Konkurs gegangen. Loch- entwertet. Maße: 30,8 x 22,4 cm. Nr. 393 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Gewerbe- und Handelsbank AG Aktie 100 RM, Nr. 2508 Halle (Saale), Juli 1925 EF+ Auflage 4.000 (R 9). Gründung 1907 als Hallesche Viehmarktsbank AG, 1920 umfirmiert in Hallesche Handelsbank AG. 1922 Fusion mit der Gewerbe- bank eGmbH Halle und Umfirmierung wie oben, im gleichen Jahr auch Übernahme der Hausbesit- zerbank eGmbH. Bis 1934 amtlich an der Börse Halle, danach im Freiverkehr Leipzig gehandelt. Maße: 21,2 x 29,5 cm. In dieser Form (nicht ent- wertet) sind seit vielen Jahren weniger als 10 Stücke bekannt. Nr. 394 Schätzpreis: 800,00 EUR Startpreis: 300,00 EUR Gewerbebank H. Schuster & Co. Commandit-Gesellschaft auf Actien Actie IV. Serie 200 Thaler, Nr. 25265 Berlin, 12.7.1872 EF (R 8) 1864 durch konservative Kreise (u.a. den früheren Chef-Redakteur der “Kreuzzeitung” Justizrat Wagener) zur “Hebung des Credits von Handwerkern und Fabrikenten” mit einem Kapital von 250.000 Thalern gegründet. Mehrere Jahre wurde ein solides Geschäft betrieben, dann verfiel die Bank dem Gründungswahn, erhöhte ihr Kapi- tal rasch auf 6 Mio. Thaler und überzog das ganze Land vorzugsweise in Klein- und Mittelstädten mit einem Netz von Filialen, “und in diesen Maschen fingen sich, angelockt durch das Schild “Gewerbe- bank”, ehrliche Land- und Handwerksleute, die ihr gutes Geld gegen buntbedrucktes Papier ein- tauschten, mit dem sie sich nun die Pfeife anbren- nen können” (Glagau). Zu den Gründungen der Gewerbebank gehörte die Pommersche Centralbahn, die Schlossbrauerei Schöneberg, die Chemnitzer Maschinenbau-Fabrik (vorm. A. Münnich & Co.) und der Bauverein Thiergarten-Westend, von der Börse gleich bei der Einführung “Sumpfend” getauft. Weil dies der erste Fall von Gründungsschwindel war, den der Reichstagsabgeordnete Lasker enthüllte, machte er ein gewaltiges öffentliches Aufsehen. An der Börse aber witzelte man: Herr Wagener verdiene sein Schicksal, weil er es so billig gemacht habe - um lumpige 40.000 Thaler, die er auch noch mit den Herren Oder und Schuster teilen musste. Er sei ein bloßer Dilettant, nicht wert, den eigentli- chen Gründern die Schuhriemen aufzulösen. Maße: 34,6 x 21 cm. Doppelblatt, mit beiliegendem restlichen Kuponbogen. Ende 2003 wurden ledig- lich 14 Stück gefunden. Nr. 395 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Gewerkschaft Adler I Kuxschein über 1 Kux, Nr. 42 Gotha und Berlin, Juni 1914 VF Auflage 1.000 (R 10). Ausgestellt auf und als Gru- benvorstand original unterschrieben von Georg Kurzinsky. Sehr hübsche Spitzen-Umrahmung, im Unterdruck großer gekrönter Reichsadler im Lor- beerkranz. Lochentwertet. Maße: 38,8 x 24,8 cm. Rückseitig zwei Übertragungen. Nur 5 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! 74 Auktionshaus Gutowski • 55. Auktion Historischer Wertpapiere am 27. Januar 2014 Nr. 393 Nr. 394 Mein Auktionsangebot ist traditionell schon immer breitgefächert, meine Ausrufpreise sind ausgesprochen niedrig, die Abwicklung immer korrekt: Es gibt gute Gründe mein Kunde zu sein!

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